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Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel

  • Pater Edward Wastag segnet die Kräuterbüschel beim Festgottesdienst zur Aufnahme Marias in den Himmel in St. Ulrich, Ellgau.
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Die Kirche feiert das Fest "Mariä Himmelfahrt" am Ende des Sommers und trägt zu Ehren Marias, "der Blume auf dem Felde und der Lilie der Täler" mit der Kräuterweihe die Gaben der Natur in ihren Gottesdienst hinein.
Der alte Brauch der Kräuterweihe hat sich aus Legenden um Maria entwickelt. Nach einer dieser Erzählungen ließen die Apostel das Grab der Gottesmutter noch einmal öffnen, aber sie fanden darin nicht mehr den Leichnam, sondern Blumen. Eine andere Legende berichtet, dass dem Grab in dem Augenblick, in dem Maria in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen sein soll.
Für den Kräuterbüschel oder auch das Krautbund werden verschiedene Blumen und Kräuter gesammelt. Viele Pflanzen sind nur aus dem Dialekt dem Namen nach bekannt, so dass uns heute das Finden und Bestimmen der Kräuter schwer fällt.
Und das gehört in einen Kräuterbüschel: Wermut, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Johanniskraut, Pfefferminze, Holunder, Königskerze und Getreide. Das Krautbund kann zu Hause an einen besonderen Platz gestellt oder gehängt und so auch getrocknet aufbewahrt werden. Es soll Segen für Haus und Hof spenden.

  • Pater Edward Wastag segnet die Kräuterbüschel beim Festgottesdienst zur Aufnahme Marias in den Himmel in St. Ulrich, Ellgau.
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  • Für eine freiwillige Spende konnten die Ellgauer Kräuterbüschel erstanden werden.
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  • Einen Tag vor dem Feiertag "Mariä Himmelfahrt" sammelten Ellgauer Frauen Kräuter und Blumen und banden sie zu schönen Sträußen zusammen.
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  • Durch viele fleißige Hände entstanden in Ellgau 100 Kräuterbüschel.
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  • Exemplarisch für viele: ein Kräuterbüschel.
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  • Elena (stehend) und Vanessa helfen auch schon fleißig mit.
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  • Nach getaner Arbeit gab es bei Familie Stuhler noch eine Brotzeit.
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7 Kommentare

Hallo Franz-Ludwig!
Vielen Dank für deinen lobenden Kommentar. Ich habe selbstverständlich mitgebunden und am Nachmittag auch schon beim Kräutersammeln in Gottes freier Natur geholfen (Schafgarbe, Pfefferminze, Rainfarn.....). Aus meinem eigenen Garten stammt die Goldrute, der ja auch heilende Kräfte zugeschrieben werden. Noch einen schönen Feiertag wünscht dir
Rosmarie
PS: Als Fotografin bin ich nicht auf dem Bild (falls du mich gesucht hättest).

Das Brauchtum geht weit zurück und der Feiertag, vorübergehend in katholischen Gemeinden, geht zurück in das 3. bis 5. Jahrhundert. Und gerade in Orten mit Grotten und Wallfahrtsorten ist es einer der höchsten Feiertage.
Nicht mehr überall ist es so dass Frauen Kräuter sammeln und diese Büsche binden um sie für eine wohltätige Spende abzugeben. Daher mein besonderes Lob an Euch Ellgauer Frauen,
Brauchtum muss gepflegt werden............
herzlichen Dank für diesen wunderbaren Beitrag Rosmarie...
Gruß
Luis

Danke,
ja so sind wir halt in Bayern mit unserem Marien-Brauchtum.

Gruß Stephan

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