Harburger Burgfest | Sommer | Ausflug
Durch das Friedberger Altstadtfest gut auf Mittelalter eingestimmt machten sich fünf Meitinger auf den Weg die Harburg zu erstürmen.
Nach einem Gewitterschauer begrüßte uns die Abendsonne mit einem wunderschönen Regenbogen über der Burg.
Voller Vorfreude machten wir uns an den Rundgang. Schon am Zoll die erste Überraschung, der Eintrittspreis wurde halbiert. Naja kann man auf der Burg mehr ausgeben und einen leckeren Rollbraten oder vielleicht Spanferkel ergattern. Die Böllerschützen wiesen uns lautstark den Weg ins Burginnere.
Doch aus unseren Vorstellungen von der Burgküche wurde leider nichts, daß Angebot an Speisen hielt sich in Grenzen, so blieb es beim Rahmfleck, Apfelkücheln und Crep mit zuckersüßem braunen Innenleben. Da wir auf Leberkäse oder Bratwurst in rot oder weiß gerade keine Lust hatten.
Die ersten Stände schlossen auch schon ihre Pforten, wohl gemerckt es was Samstag Abend 20.30 Uhr und so ein Fest lebt ja eigentlich erst durch Fackeln, Lichterschein und Lagerfeuer.
Auch dem Korbmacher und dem Besenbinder konnten wir nicht mehr auf die Finger schauen und die nette Verkäuferin von den Holzschwertern meinte doch wir sollten morgen wieder kommen.
Zum Glück hatte der Bogenschützenstand geöffnet und die Kinder durften die Kunst des Robin Hood ausprobieren.
Der Weg zur Bühne war dann leider auch umsonst bis 23.00 Uhr sahen wir zwei Feuerkünstler und eine Nachtwache.
Das Mäuseroulett hätte allenfalls als Goldfischroullet zur Sensation werden können.
Allein die gute Band und der Stand mit den exzellenten Bowlen entschädigten uns für einen Abend den wir uns doch so ganz anders vorgestellt hatten
Schade eigentlich, denn wir haben schon andere Burgfeste in Harburg miterlebt auf denen das Mittelalter auferstanden schien.
Wahrscheinlich hat auch ein Regenguss das "Mittelalter" auf der Burg Harburg zugesetzt