myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ellgau zeigt Flagge für die DKMS - Termin für Dorftypisierungsaktion gefunden

  • Der Musikverein Ellgau spendete 400€ an die DKMS. V.l. Bürgermeister Manfred Schafnitzel, Katrin Wenninger, Brigitte Lehenberger und Reinhard Götzfried, Vorstand des Musikvereins Ellgau
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Zahlreiche Informationen zum Thema Knochenmarkspende bekamen die Vereinsvorstände und Verantwortlichen der verschiedenen Ellgauer Gruppierungen, die sich zum Gesprächsabend im Gasthaus zum Floß eingefunden hatten. Brigitte Lehenberger aus Münster, ehrenamtliche Initiatorin für die DKMS und Christine Gumpp als Ansprechpartnerin vor Ort hatten zu dem Abend eingeladen, um die Arbeit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei genauer vorzustellen.

Mit einem Film wurden die wichtigsten Daten übermittelt und im anschließenden Gespräch offene Fragen beantwortet. Lehenberger, die in Ellgau aufgewachsen ist und somit ein „Heimspiel“ hatte, berichtete umfangreich von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die DKMS, bei der sie sich sehr viel Fachwissen angeeignet hat. So konnte auch verdeutlicht werden, dass die Stammzellen bei einer Spende nicht aus dem Rückenmark, sondern aus den Beckenknochen entnommen werden. Die häufigste Methode der Entnahme jedoch ist die periphere Stammzellspende, bei der das Blut aus der Armvene entnommen wird und nach Durchfließen des Zellseparators in die andere Armvene zurückfließt.

Um weiteren Patienten helfen zu können, wurde eine Dorftypisierungsaktion für den 23. November 2008 von 12 – 16 Uhr in der Mehrzweckhalle Ellgau festgelegt, bei der Personen von 17 bis 55 Jahren aufgerufen sind den ersten Schritt zu wagen und sich durch die Typisierung als potentieller Lebensretter zur Verfügung zu stellen.

Bis dahin versuchen die Verantwortlichen die Informationen in ihren Vereinen weiter zu verbreiten und mögliche Spender dazu zu motivieren sich registrieren zu lassen. Ein weiteres Ziel ist es möglichst viele Geldspenden zu sammeln, damit die Aktion finanziert werden kann. Pro Typisierung fallen Kosten in Höhe von 50 Euro an, ein Großteil davon sind Laborkosten. Für die finanzielle Hilfe gibt es keine Altersgrenze. Alle Bürger, Vereine und Betriebe sind aufgerufen Patenschaften für die hilfsbereiten Menschen aus Ellgau zu übernehmen.

Mit gutem Beispiel voran ging der Musikverein Ellgau, der bei einer Veranstaltung um Spenden für die DKMS gebeten hatte. In der Spendenbox landeten 400 Euro, die Katrin Wenninger als erstes finanzielles Polster an Brigitte Lehenberger überreichte.

Ellgau geht mit gutem Beispiel voran. Sie möchten wissen, wie Sie ebenfalls eine kleine überschaubare, finanzierbare Typisierungsaktion in Ihrem Ort oder Verein initiieren könnten? Oder Sie wollen sich selbst mit einem Wangenabstrich per Post bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen? Dann wenden Sie sich an die netten Mitarbeiter der DKMS in Tübingen (Tel. 07071 943-0), an Brigitte Lehenberger vor Ort (Tel. 08276 1567) oder schauen Sie ins Internet www.dkms.de

Weitere Beiträge zu den Themen

Leben rettenDKMSKnochenmarkspendeMusikverein Ellgau

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

digitalPolitikDr. Fabian Mehringkünstliche IntelligenzBildungInnovationBürgermeister Michael HiglBayernSpendeZukunftLandtagsabgeordneter Dr. Fabian MehringDigitalisierung

Meistgelesene Beiträge