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Das Jugendblasorchester Meitingen war mit dem Nachwuchs gleich zweimal auf Tour

Das Jugendblasorchester (JBO) Meitingen möchte – nach coronabedingten Einschränkungen – erneut durchstarten mit der musikalischen Jugendarbeit. Dafür wurde es für die Musiker vom Jugendorchester und den Bläserklassen noch vor den großen Ferien zunächst tierisch und dann nass. Gleich zweimal machte sich die musikalische Truppe auf, um gemeinsam einen Tag in der Natur zu erleben. Einmal führte sie ihr Weg in den Wildpark nach Poing und zu einem weiteren Termin ging es auf die Altmühl zum Paddeln.

Nach Poing fuhren 35 Kinder im Alter zwischen 4 bis 15 Jahren sowie vier Begleiter. Los ging es in Meitingen bereits um acht Uhr morgen. Zum tierischen Willkommenstrupp in Poing gehörten die Rehe, die sich streicheln und füttern ließen. Anschließend machten sich die Nachwuchsmusiker gemeinsam auf, um mit Rot-, Reh- und Schwarzwild auf Tuchfühlung zu gehen und Wasserwild, Waschbären und Strauße zu beobachten. Ein Highlight war die Greifvogelshow, bei der die Kinder und Jugendlichen mit Greifvogelwissen von den Falknern versorgt wurden, während die Greifvögel über ihnen kreisten oder ihre Beute jagten.

Nach einem gemeinsamen Picknick machten sich die Musiker auf zu Braunbärenmama Mia und ihren Bärenkindern Maja, Mette und Molly. Esel, Muffelwild, Ziegen, Schafe, Luchse, Frettchen, Wölfe und Hängebauchschweine waren weitere tierische Sensationen. Auf dem Wasserspielplatz und den anderen Spielgelegenheiten hatte die Truppe viel Spaß beim Toben. Dieser JBO-Ausflug wurde aus dem Bayerischen Aktionsplan Jugend des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert, erklärt Simone Möckl vom JBO.

Der zweite JBO-Trip brachte 18 Kinder zwischen sieben und 14 Jahren samt ihrer fünf Begleiter auf die Altmühl. In insgesamt sechs Boten paddelten die Nachwuchsmusiker von Pappenheim nach Dollnstein. „Es war sehr lustig, nass, aber zum Schluss auch sehr anstrengend“, verrät Simone Möckl und erklärt: „Da die Altmühl wenig Wasser hatte, saßen wir manchmal auf.“ Doch die Wasserrutschen und die große Pause an der Hammermühle machten die Anstrengungen wieder wett und auch das Kentern des einen oder anderen Bootes, in denen die Besetzung hier und da gewechselt hat, zeugen vom Spaß der Jungmusiker – ohne Instrumente, dafür im kühlen Nass.

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