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Sommerfest
Bilderbuchwetter lockt Festfreunde unter den Lindenbaum

  • Bei tropischen Temperaturen führte der Spielmannszug Herbertshofen den Festzug von der St. Clemenskirche zum Festplatz am Lindenbaum durch die Straßen des Meitinger Ortsteils an.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Anna Pichlmeier

Herbertshofen. In Herbertshofen versteht es man es zu feiern. Dies zeigte die große Anzahl von Gästen und Besucher, die sich nach zwölfjähriger Lindenfestpause bei herrlichem Sommerwetter unter der 120 jährigen Dorflinde an der Fuggerstraße, die einst im Rahmen der Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Herbertshofen von Pfarrer Josef Dillmann gepflanzt wurde.

Festgottesdienst läutet die Feierlichkeiten ein
Das zweitägige Fest begann mit einem von Pfarrer Gerhard Krammer zelebrierten Gottes-dienst in der örtlichen St. Clemenskirche für die während der Coronapandemie verstorbenen Mitglieder der örtlichen Vereine ehe es bei Kaiserwetter im Festzug, angeführt unter den Klängen des Spielmannszug Herbertshofen, zum Festplatz unter freiem Himmel und Festzelt am Lindenbaum ging. Angekommen am Festplatz begann sogleich die Suche nach einem kühlen Platz. Besonders die Schattenplätze unter dem Jubiläumsbaum waren dabei begehrt und auch schnell besetzt. Der Gästeandrang war schließlich so groß, dass eine Nachbestuh-lung von Plätzen notwendig wurde. Innerhalb weniger Minuten bildeten sich auch vor dem Essens- und Getränkeausschank langen Menschenschlangen um mit einem kühlen Getränk oder mit schmackhaften Speiseangeboten den Hunger und Durst schnell zu stillen.

Intakte Dorfgemeinschaft
Zu den „hitzegeschädigten Festzugsteilnehmern“ gehörten auch Meitingens erster Bürgermeister Michael Higl und der Vorsitzende des neuen Vereins „Dorfgemeinschaft Herbertshofen“ Anton Kraus. „In Herbertshofen versteht man es zu feiern denn die Dorfgemeinschaft ist in Takt und der Zusammenhalt in der Bevölkerung demonstriert eindrucksvoll was gemeinsam geschaffen und auf die Beine gestellt werden kann damit das gesundes Dorfleben erhalten bleibt“, sagte der Meitinger Rathauschef. Anton Kraus bedankte sich bei den zahlreichen Helfern und Unterstützern bei den Festvorbereitungen und erinnerte kurz an die Geschichte des Lindenfestes, dass ehemals vom örtlichen Weizenclub unter der Leitung der beiden Vorsitzen-den Reinhard Wieser und Richard Heckel als Wohltätigkeitsveranstaltung ins Leben gerufen wurde und nun als Gemeinschaftswerk der örtlichen Vereine wieder ausgerichtet wird.

Mit "Humpenmusi" in den Feierabend
Abgerundet wurde der erste Festtag mit der Meitinger Kapelle „Humpenmusi“, die mit stimmungs-vollen Liedern die Gäste zum Bleiben bis spät in die angenehm warme Nacht animierte.

Zünftiger Festausklang
Der Sonntag begann mit einem zünftigen Weißwurstfrühschoppen, musikalisch gestaltet von der „SGL Oldie Kapelle“ dem ein Mittagstisch mit Rollbraten und Grillspezialitäten folgte ehe am Nachmittag die Freunde von Kaffee und Kuchen auf ihre Kosten kamen. Als gegen 19 Uhr das zweitägige Fest ausklang sah man überall nur zufriedene Gesichter: bei den Veranstaltern sowie den Gästen.

Text: Peter Heider

  • Bei tropischen Temperaturen führte der Spielmannszug Herbertshofen den Festzug von der St. Clemenskirche zum Festplatz am Lindenbaum durch die Straßen des Meitinger Ortsteils an.
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  • In Erinnerung an die die Pflanzung der 120jährigen Herbertshofner Dorflinde.
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  • Zur musikalischen Unterhaltung zog die „Humpenmusi“ alle Register ihren Könnens.
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  • Freuten sich über eine vorbildliche intakte Dorfgemeinschaft: Bürgermeister Michael Higl (rechts) und der Vorsitzende des Vereins Herbertshofner Dorfgemeinschaft Anton Kraus (links).
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  • Ein begehrtes Objekt beim Lindenfest waren die schattigen Plätze unter dem 12 Jahre alten Lindenbaum.
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