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90 Sekunden Advent - Teil 1: Die Kerze

Liebe Leserin, lieber Leser!
Ich weiß eigentlich gar nicht, wann das angefangen hat.
Auf meinem Tisch im Pfarramt stand eigentlich schon immer eine Kerze. Irgendwann zündete ich bewusst diese Kerze an. Ich hatte etwas mir zu Herzen gehendes gehört. Ein lieber Mensch ist krank, muß operiert werden. Ein Jugendlicher hat eine schwere Schulaufgabe. Wird er die Klasse schaffen? Ein Lehrling macht seinen Abschluss. Mit einer guten Note wird er übernommen. Ich hörte es und zündete meine Bürokerze an. Und immer wieder schaute ich dann im Laufe des Tages auf diese Kerze und dachte an dieses Anliegen, an diese Sorgen, an diesen Kummer.
Am Telefon hatte ich mich verabschiedet und gesagt: “Ich denk an dich. Ich bin in Gedanken bei Dir.” Mit der Kerze war es kein leeres Gerede. Ich sehe in Flamme der Kerze und nehme mir den andern zu Herzen.
Also, liebe Leserin, lieber Leser, versuchen Sie es doch auch einmal. Und Sie werden, mit dieser Kerze, die Wärme und Licht spendet, kommt mehr Menschlichkeit in unsere Zeit ganz persönlich bei Ihnen an - und zwar nicht nur in der Adventszeit. Deren Kerzen bereiten uns auf den vor, der durch seine Hingabe uns Wärme und Licht geschenkt. In diesem Sinne Ihnen eine behütete Adventszeit.

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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4 Kommentare

Das Licht einer brennenden Kerze, das Flackern dieser Flamme kann einem ein ganz anderes Gefühl im Inneren geben als die kalte Beleuchtung an der Decke oder Schreibtischlampe.
Das Anzünden einer Kerze für einen geliebten Menschen signalisiert auch an Wallfahrtsorten, ihm opfert man das Licht einer Kerze damit er gesund wird, die Lehre besteht, ihm geholfen wird und das Glück ihm holde bleibt.

Gleiches kann man ganz sicherlich auch einfach zuhause tun......

Sehe es auch so , im Kerzenlicht zur Besinnung kommen und gute Gedanken verschicken.

  • Gelöschter Nutzer am 12.12.2007 um 13:06
Gelöschter Kommentar
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