myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Achtung Trickbetrüger
Informationsveranstaltung klärte Senioren vor Gefahren auf

  • Eine ausführliche Beratung über das richtige Vorgehen gegen Trickbetrüger erhielten Bewohnerinnen und Bewohner des Meitinger Johannesheim von Nico Cavaliere und Philipp Schmid.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Florian Handl

CSU AK-Polizei & Junge Union warnen im Seniorenheim St. Martha vor Schockanrufen und vermeintlichen Polizeibeamten

Von Peter Heider

Meitingen. Bei einem Informationsnachmittag hat Nico Cavaliere (kommissarischer Vor-sitzender des Arbeitskreis Polizei der CSU Augsburg-Land) gemeinsam mit Philipp Schmid (Vorsitzender der JU Meitingen-Lechtal) die Bewohnerinnen und Bewohner des Johannesheimes in Meitingen über diverse gängige Betrugsmaschen informiert. „Nahezu täglich beginnt ein Betrugs-Telefonat, auch in unserer Region, mit vermeintlichen Hilferufen wie: „Mama, Mama, ich hatte einen schlimmen Autounfall und habe eine Frau überfahren“ schildert Nico Cavaliere.

„Bei diesem kurzen panischen Hilferuf übernimmt meist schnell ein Mann den Hörer und gibt sich als Polizeibeamter aus. Er erklärt, dass er der sachbearbeitende Beamte in diesem Fall sei und macht dem Zuhörer glaubhaft, dass die Tochter/Sohn nun eine lange Gefängnisstrafe abzusitzen hätte“ so der Polizeibeamte Nico. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird der falsche Polizist seinem Gegenüber eine Lösung anbieten, um den verwickelten Angehörigen vor dem angeblich drohenden Gefängnis zu bewahren. Dieser Vorschlag sieht meist vor, eine hohe Geldsumme als Kaution zu zahlen.

Hierbei wird auf perfide Art und Weise mit den Gefühlen der angerufenen Menschen gespielt. Die Betrüger setzen ihre Opfer über Stunden hinweg unter Druck und versuchen, sie bewusst vor Angehörigen und Freunden zu isolieren. Dem AK-Polizei und der Jungen Union war es bei ihrem Besuch vor wenigen Tagen eine Herzensangelegenheit, die Bewohner des Johannesheimes über solche und ähnliche Maschen aufzuklären.

Nico Cavaliere, selbst Polizeibeamter, gab den rüstigen Seniorinnen und Senioren hilfreiche Tipps, wie sie Betrugsmaschen erkennen und sich vor solchen schützen können. So wurde ihnen beispielsweise erklärt, dass eine derartige Kaution in Deutschland überhaupt gar nicht existiere. Weiter wurden sie darauf hingewiesen, wie sie sich bei solchen Anrufen am besten verhalten sollen.

Die Bewohner des Johannesheimes wurden durch den kommissarischen Leiter des AK-Polizei Augsburg Land auch über weitere Betrugsvarianten wie den SMS-Betrug oder Phishing-Mails aufgeklärt, denn die Kreativität und Dreistigkeit der Betrüger kennt mittlerweile keine Grenzen. Auch die Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten sich schockiert, wie schnell man zum Opfer von Trickbetrügern werden kann.

Die jungen Kommunalpolitiker sind sich einig, dass zielgruppenspezifische Aufklärung und Prävention ein wichtiges Mittel sind, um die Gesellschaft für das Thema Trickbetrug zu sensibilisieren

Weitere Beiträge zu den Themen

SeniorenVortragJohannesheimCSU AK-PolizeiJunge UnionTrickbetrüger

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

MünchendigitalMeitingerAugsburger LandDr. Fabian MehringStaatsregierungStaatsminister Dr. Fabian MehringBayernLandtagsabgeordneter Dr. Fabian MehringAugsburgDigitalisierung

Meistgelesene Beiträge