U20 männlich mit erstem Saisonsieg gegen Neuötting - Nächster Gegner: Weilheim
Neuötting hatte keinen überragenden Einzelspieler und war Landsberg auch nicht – wie alle anderen Mannschaften der Liga – körperlich überlegen. Letzteres machte den entscheidenden Unterschied aus. Erstmals in der Saison kontrollierten die DJKler das Geschehen unter dem Korb. Dies war vor allem Jannis Goldbach zu verdanken, der wieder einmal Landsbergs bester Spieler war. Doch auch Aufbauspieler Felix Hiemer war stark im Rebound.
Dank ihm ging man auch früh mit 15:7 in Führung. Alles schien auf einen deutlichen Sieg für die Kharchenkov-Truppe hinzudeuten. Doch in der Folge – und vor allem im zweiten Viertel – war die Landsberger Verteidigung dermaßen miserabel, dass Neuötting bis zur Pause mit 43:37 in Führung gehen konnte.
Deutliche Worte vom Trainer und Weltmeister 1974 brachten die Landsberger in Durchgang Zwei aber wieder auf die Siegerstraße. Josef Egger, Lukas Klocker und Jannis Goldbach übernahmen nun das Kommando. Letzterer trotz lädiertem Fuß, den er sich bereits im ersten Viertel vertreten hatte.
Ein 16:2-Lauf der Lechstädter im dritten Viertel war der Genickbruch für die Gäste aus Neuötting. Jegliches Aufbäumen des bemühten Tabellenletzten wurde durch starke Verteidigung, vor allem von Felix Szagun, abgewehrt. Daraus resultierende Schnellangriffe wurden – meist erfolgreich – von Lukas Klocker und Anselm Kirsch abgeschlossen.
Letztendlich brachte man den erspielten Vorsprung souverän, aber ohne zu glänzen über die Zeit und gewann mit 76:64.
Es spielten:
Lukas Klocker (23), Jannis Goldbach (20), Anselm Kirsch (10), Felix Hiemer (9), Josef Egger (7), Lorenz Meyer (4), Felix Szagun (2), Ludwig Eringer, Peter Moser und Raphael Rill.
Am kommenden Sonntag, den 18. November, trifft die Landsberger U20 nun auf den TSV Weilheim. Um hier aber eine Chance haben zu können, ist noch eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten!
Der Lokalkonkurrent steht und fällt mit Johannes Betz, den einige Landsberger noch aus ihrer Zeit bei den DJK-Minis kennen. Schon damals war Betz der überragende Spieler beim meist siegreichen Gegner. Nach einigen Jahren in Bayreuth und Breitengüßbach (1. Regionalliga, 2. Bundesliga), sowie München (U19-Bundesliga, 1./2. Regionalliga, 2. Bundesliga) ist er nun wieder zurück in seiner Heimat Weilheim, während sein Bruder Sebastian bei Ulm den Sprung zum Basketballprofi geschafft hat.
Sollte es der Landsberger Verteidigung gelingen, Betz einigermaßen zu kontrollieren und ihm unter seinem Punkteschnitt von über 30 Zählern pro Partie zu halten, hat die Mannschaft realistische Siegchancen.
Spielbeginn ist um 13:30 Uhr im Weilheimer Sportzentrum in der Jahnstraße.