Nach Anlaufschwierigkeiten klarer 28:20 Sieg gegen den TV Immenstadt
Offensichtlich hatten beide Mannschaften anfangs mit der für die Landesliga ungewöhnlich frühen Anwurfzeit zu kämpfen. Im auch schon um 11.00 vormittags gut gefüllten Sportzentrum zeigten zwar beide Seiten von Beginn an schönen, schnellen Handball, aber an der Treffsicherheit mangelte es doch. So dauerte es bis zur 5. Minute bis das erste Tor fiel (0:1) und die Gastgeber waren erst in der 8. das erste Mal erfolgreich (1:2). Dann traf man besser und die Landsberger konnten ihre schönen Spielzüge nun erfolgreich abschließen (4:2/11.). Dank der offensiven und sehr beweglichen Abwehr kam der großgewachsene und an sich wurfgewaltige Rückraum der Gäste nicht so recht zum Zug, aber auch Ani Meßner im Landsberger Tor zeigte tolle Paraden. Es entwickelte sich ein flottes Spiel in dem der TSV den Vorsprung trotz etlicher vergebener klarer Chancen weiter ausbauen konnte (11:7/21.) Dann fing sich Immenstadt und versuchte erfolgreich öfter am Kreis durch zu kommen. Die Gastgeber dagegen ließen im Angriff die Konsequenz vermissen, so schmolz der Vorsprung bis zu Pause (12:11).
Das erste Tor in der zweiten Hälfte gehörte den Immenstädtern, aber dann trafen die Gastgeber nun auch endlich mehr aus dem Rückraum. Erfolgsgarant blieb die Landsberger Abwehr, in der der agile Jörg Friedrich eine starke Leistung bot. Aber auch in den schnellen Gegenangriffen konnte er treffsicher überzeugen.
Landsberg hielt das Tempo hoch und ließ dem gegnerischen Angriff mit offensivem Abwehrverhalten keine Luft. Immer wieder liefen sich die Gäste in der aufmerksamen Landsberger Abwehr fest. Hubert Müller hatte seine Truppe offensichtlich gut auf den Gegner vorbereitet. So wuchs der Vorsprung an, das variantenreiche Angriffsspiel der Gastgeber ließe den Vorsprung kontinuierlich wachsen (24:16/51.). Immenstadt erzielte in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gerade mal 6 Tore und ließ zunehmend, auch von der Körpersprache her, Verschleißerscheinungen erkennen. Und was aufs Landsberger Tor kam war oft genug sichere Beute des reaktionsschnellen Benjamin Kobold, den nun den Landsberger Kasten hütete.
Auch ein kurzes Aufbäumen der Gäste nütze nichts mehr, die Landsberger hielten nun souverän ihren Vorsprung bis zum verdienten Sieg.
„Wir wollten von Anfang an die Immenstädter unter Druck setzen und so ihrem Rückraum die Entfaltungsmöglichkeiten nehmen“, so der Landsberger Trainer Hubert Müller nach dem Spiel. „Das ist uns in der zweiten Hälfte mit aggressiverem Abwehrverhalten noch besser gelungen. Auch wenn wir anfangs viel verworfen haben, so ist die Mannschaft doch geduldig bei dem Konzept geblieben. Den Sack hätten wir allerdings schon früher zumachen können, da haben wir sie noch mal unnötig ran kommen lassen; aber sicher ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.“
Im letzten Spiel des Jahres geht es nun am nächsten Samstag um 16.00 Uhr wieder zu Hause im Sportzentrum gegen den TSV Milbertshofen, einen der Aufsteiger. Die Mannschaft steht zur Zeit im unteren Tabellendrittel und braucht gegen den Abstieg jeden Punkt. Es wird also wieder volle Konzentration auf Landsberger Seite notwendig sein.
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TSV Landsberg: Benjamin Kobold, Andreas Meßner, Christian Eisen (2), Jörg Friedrich (3), Marco Müller, Tomas Schwirkmann (4), Mathias Schubert (2), Roberto Schwirkmann (4), Roman Müller (1), Ulrich Knörzer, Andi Lerch (3), Robert Zagar (1), Sandor Schmid (2), Oliver Götsch (6/2),