Auch auswärts erfolgreich, 33:25 Sieg in Günzburg

Auswärts beim VfL Günzburg hatten die Landsberger Handballer in der Landesliga- Süd nach einem lange offenen Spiel am Schluss die Nase deutlich vorn und rangieren jetzt auf dem 6. Tabellenplatz .
Vor großer Kulisse, darunter auch zahlreiche Landsberger Fans, waren beide Mannschaften zunächst ebenbürtig. In der Regel lag zwar Günzburg vorn, aber Landsberg hielt immer den Anschluss oder glich aus. Erst in der Mitte ersten Hälfte ging der TSV erstmals in Führung (9:7, 18.). Man versäumte jedoch den Vorsprung auszubauen und die Gastgeber ließen sich nicht zweimal bitten. Die Günzburger Mannschaft gehört zwar zur Zeit sicher nicht zu den Spitzenmannschaften der Liga, hat aber bisher bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen darf. Sie ist durchaus in der Lage Chancen die sich bieten, auch zu nützen. Bei besserer Chancenverwertung wäre für die Landsberger mehr als das 14:14 zur Pause drin gewesen. .
Im zweiten Abschnitt blieb der TSV in der Spur und zeigte in jeder Situation, auch von der Körpersprache her, dass mit ihm zu rechnen ist. Die Konstanz fruchtete langsam, trotz etlicher ausgelassener Chancen jetzt waren meist die Landsberger vorn, auch wenn man sich noch nicht entscheidend absetzen konnte (22:21, 44.). Langsam wurden die Gastgeber mürbe, und die Landsberger ließen nicht nach. Wichtig in dieser Phase die aufmerksame und aggressive Abwehrarbeit von Jörg Friedrich, der den gegnerischen Rückraum deutlich einschränkte. Und was trotzdem durch kam, war das beim wieder zuverlässigen Benjamin Kobold im Tor buchstäblich in besten Händen.
Im Angriff legten der TSV nun zu und konnten den Vorsprung kontinuierlich ausbauen (26:22; 51.), auch vom Kreis gab es wieder mehr schöne Treffer. Trotz hektischer Momente in der Schlussphase, Marco Müller konnte nach der dritten Zwei-Minuten Strafe nicht mehr eingesetzt werden und eine Tätlichkeit führte zum Ausschluss des gegnerischen Torwarts, blieben die Landsberger auf ihrer Linie, und feierten einen letztlich verdienten Sieg. Die Mannschaft ist offensichtlich langsam in der Liga angekommen, wirkt stabiler und ausgeglichener, sichtbar auch daran, dass sich die Tore breit auf die Spieler verteilten.

Das sah auch der der Landsberger Trainer Hubert Müller nach dem Spiel so: „Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass es in dieser Liga mehr als nur Spielstärke und Kondition gefragt sind. Man muss auch dem Gegner und den Zuschauern zeigen, dass man gewinnen will, auch wenn es gerade nicht so gut läuft. In so einem Spiel, dass ja bis zu 45. Minute eng war, muss man einfach weiter spielen und Siegeswillen bis zum Schluss zeigen. Irgendwann lässt der Gegner nach. Das haben wir heute gut gezeigt, die Mannschaft hat offensichtlich aus den unglücklichen Niederlagen gelernt und entwickelt sich recht positiv“.

Beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellendritten den TSV Allach, am Samstag den 15.. November um 17.30 Uhr in der Isidor Hipperhalle gilt es sich in der Chancenauswertung zu steigern und wieder das eigene Spiel bis zum Ende durchzuziehen.

TSV Landsberg: Benjamin Kobold, Andreas Messner, Severin Bartl (2/1), Christian Eisen (2), Jörg Friedrich (3), Oliver Götsch (7), Alex Neubauer (2), Roman Müller (2), Marco Müller (3), Mathias Schuberth(4), Roberto Schwirkmann (2), Tomas Schwirkmann (3), Tom Steber, Robert Zagar (3/1),