Technik Zentrum und Testzentrum Mobilität:
Zu 70 Jahre ADAC Straßenwacht hat auch Landsberg beigetragen
Landsberg am Lech/Penzing (pm). Die ADAC Straßenwacht gibt es seit 70 Jahren. Zu diesem Jubiläum hat auch das ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech beigetragen: Dort werden seit über 25 Jahren die Autos der „Gelben Engel“ ausgestattet. Mit speziellen Einbauten, damit das Werkzeug während der Fahrt gut gesichert ist. Und mit einer Elektronik, die Starthilfe ohne Schäden an der Elektrik des Empfängerautos sicherstellt. „Seit 1997 wurden rund 6200 Straßenwacht-Autos in Landsberg am Lech ausgerüstet“, so Dr. Alexander Kempf, Leiter Helfen Technik. „Das neueste ist der VW Caddy der fünften Generation. Er wird von uns mit über 350 Teilen ausgestattet, die (ohne Schubladensystem) allein schon 315 Kilogramm wiegen“, erläutert Kempf. Dabei behält das Auto im EuroNCAP-Crashtest trotz voller Zuladung mit fünf Sternen weiter die Bestnote. „Bei den ersten sechs Musterfahrzeugen des Caddy wurde in Landsberg am Lech die Kommunikationstechnik Car2X nachgerüstet und befindet sich seitdem in der Erprobung. Car2X ist laut ADAC-Experten ein „Meilenstein wie ABS und Airbag, mit dem Unfälle künftig ganz verhindert werden können“.
„Seit 2017 setzt die ADAC Straßenwacht E-Bikes mit Anhänger ein, aktuell 15 Räder in elf Städten. Im Anhänger haben die Kollegen alles dabei, um circa 80 Prozent der Pannen vor Ort beim Mitglied beheben zu können“, ergänzt Kempf. In Landsberg am Lech werde auch die Ausrüstung für die ADAC Fahrrad-Pannenhilfe entwickelt und erprobt.
Neue Mitarbeiter der ADAC Straßenwacht durchlaufen in Landsberg am Lech – und neuerdings auch im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing – ihren Einführungslehrgang. ADAC Trainer aus allen Regionen Deutschlands erhalten hier zudem regelmäßig Schulungen, um bei der Pannenhilfe auf aktuellem Stand zu bleiben.
Seit 1997 residiert auch die ADAC Pannenhilfe der Region Süd im ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech. Leiter Bernhard Wurm ist unter anderem für die rund um die Uhr besetzte Hilfezentrale zuständig sowie für den Stützpunkt, in dem Straßenwachtfahrer neues Material einladen und bei Bedarf kleinere Arbeiten an ihren Autos durchführen.