AWO-Beraterin für Mutter-Kind-Kuren startet Beratungsoffensive in Landsberg
"Frauen sollen sich trauen, einen Kurantrag zu stellen. Jetzt ist die Zeit günstig, es zu probieren!" stellte Barbara Niedermayr fest, die sich ehrenamtlich als Mutter-Kind-Kurberaterin für den AWO-Kreisverband Landsberg engagiert. Sie schließt sich einem bundesweiten Aufruf des Müttergenesungswerkes an und ruft in der Zeit vom 19. bis 24. November eine Woche der Müttergesundheit in Landsberg aus.
In Deutschland sind nach Angaben des Müttergenesungswerkes rund 2,1 Millionen Mütter gesundheitlich beeinträchtigt und kurbedürftig. Auch in Landsberg brauchen viele Mütter eine Möglichkeit der gesundheitlichen Stärkung – beispielsweise eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kurmaßnahme. Fragen dazu können interessierte Frauen unter der Rufnummer 08191-9158060 oder per E-Mail an bawony@t-online stellen.
Viele Frauen sind nach den Erfahrungen von Barbara Niedermayr frustriert, weil sie schon einmal einen Ablehnungsbescheid ihrer Krankenkasse wegen einer beantragten Kur bekommen haben. Nur wenige wagen einen Einspruch dagegen einzulegen, weiß die AWO-Expertin.
Dass sich wirklich niemand entmutigen lassen sollte, hat jetzt auch einen aktuellen Grund: "Die neue Begutachtungsrichtlinie Vorsorge und Rehabilitation sowie die Umsetzungsempfehlungen haben sich so geändert, dass die Krankenkassen nun viel großzügiger bei den Genehmigungen verfahren", unterstreicht die Beraterin, die überhaupt keine Scheu kennt, sich - falls nötig - wegen jeder einzelnen Kur zu "streiten". "Bei mir steht die Mutter im Mittelpunkt", unterstreicht Barbara Niedermayr. Für sie ist der Aufruf, eine Beratungsoffensive zu starten, deshalb höchst willkommen.