Weitere PV-Anlage und Stromeinsparung:
ADAC in Landsberg produziert doppelt so viel Sonnenstrom
Landsberg am Lech (pm). Bereits die zweite Anlage zur Stromerzeugung aus Sonne hat das ADAC Technik Zentrum in Betrieb genommen. „Sie liefert rund 60 Kilowatt peak und bedeckt knapp 300 Quadratmeter Dach. Das entspricht der Leistung von zehn PV-Anlagen auf Reihenhäusern“, so Bernhard Waltenberger von der ADAC Haustechnik Landsberg am Lech. Bereits 2022 waren knapp 60 Kilowatt peak auf dem Gelände im Industriegebiet Lechwiesen installiert worden. Klaus Greiling, Leiter der ADAC Haustechnik in München: „Das ADAC Technik Zentrums kann sich zumindest an Wochenenden bei Sonnenschein nicht nur umweltfreundlich selbst mit Strom versorgen, sondern auch in das öffentliche Netz einspeisen. So profitiert die Bevölkerung davon.“
Dazu passt, dass die Gebäudeleit- sowie Mess- und Regelungstechnik auf den neuesten Stand gebracht wird. Das kostet voraussichtlich deutlich über eine Million Euro. Bereits ausgetauscht wurde die alte Beleuchtung in der Crashanlage. Sie muss besonders hell sein, damit die Hochgeschwindigkeits-Kameras mit über 1000 Bildern pro Sekunde jedes Detail festhalten können. Dank Leuchtdioden-Technik konnte die Stromaufnahme dennoch von 300 auf 80 Kilowatt reduziert, also um mehr als zwei Drittel verringert werden, so Waltenberger. Der jährliche Stromverbrauch des gesamten ADAC Technik Zentrums habe sich von rund 1,1 Millionen Kilowattstunden im Jahr 2009 auf 676.000 Kilowattstunden heute verringert. „Das bedeutet eine Ersparnis von fast 40 Prozent – trotz ständiger Erweiterungen und Zubauten von Gebäuden und Geräten“, ergänzt Greiling. Auch im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing hat Umweltschutz einen hohen Stellenwert: Dort wird die Wärme von der Landsberger Energie Agentur (LENA) bezogen, die aus Abwärme stammt.
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