myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mein Greifenberg | Liebe | Menschen

Mein Greifenberg

Über Greifenberg selber kann man schon einiges erfahren wenn man ins Netz der Netze schaut, wie z. B. hier: http://www.greifenberg.info
Da erfährt man, dass unser Bürgermeister Herr Förg ist, wir ein Warmbad haben und – und- und , aber es ist eben nicht „mein Greifenberg“

Die Liebe führte mich nach Greifenberg, alles begann im Jahr 1998 und habe es nun seit fast 10 Jahren nicht bereut. Inzwischen habe ich hier Wurzeln geschlagen, denke mal, die sind doch schon sehr tief.

Nachdem ich 43 Jahre im Badischen gewohnt habe, da aufgewachsen bin, zur Schule gegangen, meine Kinder im Kindergarten und Schule begleitet hatte, am Vereinsgeschehen teil hatte, Bekannten- und Freundeskreis aufgebaut hatte, trennte ich mich örtlich jedenfalls von meiner Heimat, weil mein damaliger Mann verstorben ist und ich nochmals ein Glück geschenkt bekommen habe, über das ich sehr, sehr dankbar bin. So eben verschlägt es einem dann nach Bayern in das kleine Greifenberg, damals ca. 1400 Einwohner und heute über 2000. Das war schon eine Umstellung, kannte ich sehr viele Leute in meiner alten Umgebung, hieß es nun alles neu lernen: Umgebung und Menschen und Einrichtungen. In kleinen Schritten ging es los. Meine damals 12 und 13jährigen Kinder kamen auch mit, mit ihnen musste ich erstmals die Schulen kennen lernen, dann die Einkaufsmöglichkeiten und unsere Umgebung. So schnupperte man sich voran. Bei uns in der Straße gab es dann mal ein Straßenfest, so lernte man einige der nächsten Nachbarn kennen. Schnell merkte ich, dass ich eine wunderbare Nachbarschaft habe. Inzwischen sind es 4 Familien, die für mich mehr sind, als nur Nachbarn. Hier ist einer für den anderen da, in Freud und Leid. Das ist sehr schön zu wissen. Über diese Nachbarschaft kam ich dann in einen Kegelclub. Eigentlich bin ich ja von meinem 16.Lebensjahr an eine begeisterte Keglerin gewesen, doch leider darf ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr die Kugel schwingen, aber dennoch nahm mich der Kegelclub auf – hier bin ich Tafelschreiberin. Für mich ist das sehr schön, so bin ich doch in einen netten Kreis eingebunden. Von diesem Kreis aus lernte ich die 2. Vorsitzende des Frauenbundes-Greifenberg kennen, erkundigte mich bei ihr, wie das so ist. Innerlich hatte ich mich schon mal mit befasst in den Frauenbund ein zu treten, doch habe ich mich nie so ganz getraut, weil ich niemanden kannte. Ich brauche immer jemanden, den ich wenigstens klein wenig kenne um in einen Verein zu gehen. Mein gute Nachbarin tat dann noch ihr Bestes, sagte gleich: „ du kannst gleich Samstag hin zum Helfen, denn am Sonntag ist Pfarrfest“ …und was tat ich, ging hin und half mit. Alles schaute sich etwas um, da kam eine Helferin, die man nicht kannte. Am Abend des Pfarrfestes aber lernte ich noch mehr Frauen des Frauenbundes kennen, verstand mich auf Anhieb mit ihnen und für mich war klar, hier gehöre ich dazu. Im Frauenbund wurde ich dann herzlich aufgenommen, war schnell eine von ihnen . Der Frauenbund , genauer KDFB (kath. Deuterscher Frauenbund ) , ist ein Verein mit sehr viel Herz und einer super tollen Gemeinschaft, werde nochmals getrennt von diesem tollen Verein berichten. Hier ist man einfach nicht alleine. Das war dann auch der Grund, dass ich bei den nächsten Wahlen kandidierte und auch gewählt wurde. Inzwischen bin ich schon in der 2. Wahlperiode in der Vorstandschaft, nochmals einige Jahre später sogar Bezirksvorsitzende geworden.

Ja, so lernte ich viele Leute in Greifenberg kennen, spürte eine unheimliche Gemeinschaft hier. Hörte von vielen, dass sie hier in Greifenberg schnell Wurzel geschlagen haben und aus dem Ort nicht mehr weg möchte. Auch wenn dieser Ort hügelig ist, mit dem Rad nicht immer grade einfach. Wir haben hier aber auch ein nettes Warmbad, hoffen, dass es noch ein paar Jahre erhalten bleibt und nicht aus Sparmaßnahmen zu gemacht wird. Ein Fitness Center ist gleich am Warmbad, sowie eine Wirtschaft. Im Ort gibt es aber noch 2 Wirtshäuser, ein Einkaufszentrum, eine kath. Kirche mit Gemeinschaftshaus (Rupert-Mayr-Haus), einen tollen Kindergarten, eine Schule (allerdings nur mit 2 Klassen), Altenheim.
Ein vielseitige Anzahl von Vereinen haben sich gebildet, damit ich keinen vergesse, verweise ich lieber auf die Homepage des Ortes, dort findet man alle. Viele dieser Vereine freuen sich auf das neue Sportheim, das im August feierlich eröffnet wird. ( meine am 4.August 2007 im Rahmen des Dorffestes)

Greifenberg gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Schondorf und Eching. Haben eine eigene Autobahnausfahrt an der A96 ( 29 ) , so ist man schnell in der Kreisstadt Landsberg, aber auch in umgekehrter Richtung in München, aber auch Augsburg erreicht man von uns aus in 45 Min. Mit dem öffentlichen Nahverkehr kann man ab Schondorf mit dem Zug fahren, ab der Nachbargemeinde Türkenfeld ( 5km entfernt ) mit der S8 . Ein Busunternehmen fährt auch mehrmals am Tag nach Landsberg, eines sogar morgens um 6Uhr bis nach München , aber auch nur einmal am Tag wieder zurück.

Was mir auch gefällt, möchte ich die Seele baumeln lassen, bin ich auf unsportlichem Wege in einer Minute, auf sportlichem Wege mit dem Rad in 10Min am nahe gelegenen Ammersee. Dort kann man je nach Witterungsverhältnissen bis zur Zugspitze schauen. Im Biergarten am See kann man Urlaubsstimmung auftanken und die Seele freut sich dann wieder.

Die Verbindung zu meiner alten Heimat pflege ich allerdings immer noch. Hier werde ich oft genug noch gefragt, ob ich nicht wieder zurückkommen möchte. Dies ist für mich eine der schwersten Fragen, könnte man damit vergleichen, wie wenn man eine Mutter fragt, welches Kind sie lieber mag. Ich hänge an meiner alten Heimat, genauso wie an meiner neuen Heimat. Hier lebe ich nun und diese Freundschaften hier möchte ich ungerne verlieren. Diese Gemeinschaft zu wissen, dass man nicht allein gelassen wird, ist sehr, sehr schön. Dafür danke ich ganz besonders meinem Mann, meinen Nachbarn, dem Frauenbund-Greifenberg und meinen Kegelfreunden.

Weitere Beiträge zu den Themen

OrtMenschenGlückGreifenbergMan(n) denkt halt soLiebeVereine

3 Kommentare

Scheint doch ein netter Ort zu sein,
lese ihn nur immer an der Autobahnausfahrt,
bin dort jedoch noch nie....zu meiner Schande wohl,grins*.....heraus oder abgefahren....

Gruß
Luis

Was noch nicht war kann ja noch werden :-))
...vor allem möchte ich auf die Menschen in Greifenberg nicht mehr verzichten .

Danke für den Einblick. Auch wenn ich noch nie dort war, kenne ich mich jetzt dank deiner Hilfe f a s t in Greifenberg aus.

Gruß

'Aurelia Grün'

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

AutoreifenKolkesilvestroAutoTechnik ZentrumE-Auto WallboxenTestzentrum MobilitätReinhard KolkeADACReifenrigling

Meistgelesene Beiträge