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Umbau Hauptplatz

Es wurde ja schon viel geschrieben zu dem Thema und ich will es auch gar nicht mehr aufwärmen.
Nur ein Gedanke will meinen Kopf nicht mehr verlassen:
"Wie kann echte Demokratie gelingen?" - Was das mit dem geplanten Umbau des Hauptplatzes zu tun hat, fragt ihr euch?
Nun, - Ratsbegehren, Bürgerbegehren, demokratische Teilhabe der Bürger an Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen. All das gab es zu diesem Thema, aber jetzt läuft die nächste Bürgerinitiative "Umbau ja, aber mit Augenmaß!" Äh, ja. Soweit so gut, fragt sich nur wann die nächste Bürgerinitiative kommt mit dem Titel "Umbau ja, aber nur mit Verkehrskonzept".
Ich bin ja ein großer Verfechter des engagierten, mündigen Bürgers, und ich finde es bewundernswert, mit welchem Elan Landsberger Bürger immer wieder tätig werden. Auch hier beim Hauptplatz aber ich glaube, dass unsere politischen Strukturen dem nicht gewachsen sind. Es ist ja auch eine echte Herausforderung die Teilhabe aller zu gewährleisten. Einer will das, ein anderer dieses, ein dritter irgendwas dazwischen, usw. Nun, Ziel von Demokratie ist ja nicht die jeweils beste Lösung, sondern die Verteilung von Macht. Auch die Verteilung von Macht, wer wie und wann darüber entscheidet, was mit dem Hauptplatz passieren soll. Bei der Piratenpartei (der ich angehöre) gibt seit ein paar Monaten etwas das nennt sich LiquidFeedback (flüssige Resonanz oder Rückwirkung). Hiermit gibt es das, soweit ich weiß, erste basisdemokratische Werkzeug um transparent Entscheidungsfindungen zu ermöglichen. Und alle können sofort mitmachen, mitgestalten, mitbestimmen. So etwas wünsche ich mir auch hier in Landsberg.

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2 Kommentare

Wenn alle und überall mitbestimmen können, können wir uns allgemeine Wahlen sparen. Tatsache ist doch, dass auch dann Mehrheiten entscheiden müssen. Und die Minderheit beginnt den gleichen Kleinkrieg wie hier praktiziert. Da ist mir schon lieber, dass gewählte Vertreter Entscheidungen treffen. Allerdings sollten die auch zügig in die Tat umgesetzt werden. Das jahrelange Geplänkel um den Hauptplatz veranlasst doch nur Resonanzmüdigkeit.

Hm, das mit der Resonanzmüdigkeit gibt mir ein gutes Stickwort:
Vielleicht ist uns NUR Resonanz auf politische Entscheidungen einfach nicht mehr genug? Vielleicht wollen wir mitgestalten. Mir persönlich ist "Demokratie einmal in 4 Jahren" nicht genug und meine Wahrnehmung ist seit Jahrzehnten die, dass die gewählten Politiker zu oft eben nicht zum Wohle des Volkes entscheiden und die Entscheidungsfindung hierbei auch nicht immer transparent ist. Natürlich sollen Mehrheiten entscheiden. Die Frage ist - welche Mehrheiten das sind und wie diese Entscheidungen zustande kommen. Um beim Hauptplatz zu bleiben: Das Vorgehen der Stadt und die Einbeziehung der Bürger fand ich persönlich vorteilhaft (um nicht zu sagen beispielhaft).

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