myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schule - Ein Traum V2.0 oder "der ganz normale Wahnsinn"

Obigen Titel findet man bei Focus Schule unter:
http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/gymnas...
Ein kurzer Einblick in das Leben einer 11-klässlerin im G8. Oh Mann, bin ich glücklich als Selbstständiger mit meiner 6 Tage - 60 Stundenwoche. Boah, gehts mir gut.
Leute, mal ehrlich! Was hat das mit Bildung zu tun. Lernbulimie, wie im Artikel benannt ist für mich der korrekte Ausdruck für das was hier passiert.

Ich will mal erklären, was FÜR MICH Bildung bedeutet:
Bildung verstehen ich umfassend als lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine sozialen Kompetenzen erwirbt und ausbaut. Jeder Mensch ist ein Individuum mit persönlichen Neigungen, Stärken und Schwächen. Institutionelle Bildung soll daher den Einzelnen unterstützen seine Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und neue Interessen und Fähigkeiten zu entdecken.

Und was sollten meiner Ansicht nach die Schulen hier leisten? Dies:
1. Schulen sollten jeder Schüler jederzeit dort abholen, wo er in seiner Entwicklung steht.
2. Jeder Mensch hat seinen individuellen Zugang zu Wissen und seine eigene Art sich Themen zu nähern. Schulen sollten dies nicht nur berücksichtigen. Sie sollten dies fördern.
3. Schulen sollten für die Schüler ein prägender und umfassender Bestandteil ihres Lebens werden. Sie sollten sich deswegen als Lebensraum der Lernenden begreifen, in der alle Schüler möglichst vielfältige Gelegenheiten erhalten, ihr Leben und Lernen als gemeinsam und selbstbestimmt gestaltbare Sache zu erfahren, sodass die Herausbildung von Engagementbereitschaft und -motivation sowie demokratischer und zivilgesellschaftlicher Handlungsorientierungen junger Menschen gefördert werden. Auf diese Weise würden demokratische Werte vermittelt und vorgelebt, die Akzeptanz der Entscheidungen erhöht, sowie das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Bildungseinrichtungen gestärkt.
Ein modernes Bildungsverständnis im Bereich der Schule sollte heute darauf abzielen, dass nicht nur kognitives Wissen, sondern auch soziales Lernen und Kompetenzen wie Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit, Empathie und soziales Verantwortungsbewusstsein vermittelt werden.

Ziel von (Schul)bildung sollte der mündige Bürger sein. Mindestens.

Weitere Beiträge zu den Themen

BildungSchule

1 Kommentar

> "Ziel von (Schul)bildung sollte der mündige Bürger sein"

Sowas wollen Wirtschaft und Politik nicht.
Die Wirtschaft will arbeitende Rädchen.
Die Politik will gehorsame Rädchen.

Hab den Link gelesen. Und? Mit der wuchernden Ganztagsschule-Ideologie wird das doch für alle Schüler/Schulen noch krasser.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

DateGebrauchtwagenKolkeAutoTechnik ZentrumTestzentrum MobilitätSipplADAC