Politiker plötzlich gegen hohe Managergehälter???
Die Kluft zwischen Normalverdiener und Wirtschaftsbosse und Manager geht schon lange weit auseinander. Schon lange wird drüber diskutiert warum sich ein Herr Ackermann solche Gehälter gönnt und gleichzeitig bei der deutschen Bank Angestellte weg rationalisiert. Die Wogen und die Wellen schlagen schon lange hoch, doch das hat bisher keinen in der Politik je gestört.
Was ist nun plötzlich passiert das sich die Politik dafür interessiert? Bekommen sie zu scharfen Gegenwind vor den Landtagswahlen? Aber vielleicht ist auch Einsicht eingekehrt! Da werden in der Arbeiter - und Angestelltenschicht immer mehr Leute ausgestellt, angeblich wegen zu hohe Lohnkosten und gleichzeitig die Managergehälter erhöht. Und was die Abfindungen anbelangt, für die Mißerfolge von Manager, die gibt es nicht erst seit gestern.
Wenn man sich das mal überlegt welche wirtschaftlichen Schäden solche „Managernieten“ schon angerichtet haben. Und dann sind sie noch mit zig Millionenbeträgen weg gelobt worden. Und keiner dieser Manager hatte je ein schlechtes Gewissen, sondern hielt es auch noch für absolut korrekt. Die Schäden hatten die Firmen und Gesellschaften zu tragen, was wieder auf den Schultern der Arbeiterschicht ausgetragen wurde.
Um eine wie viel Höherwertige Leistung und Arbeit muss ein solcher Mensch erbringen um monatlich das Hundertfache zu kassieren wie der Mann am Fließband? Wie wertvoller ist die Arbeit eine Managers und Geschäftsführers? Welche Verantwortung muss er denn wirklich tragen? Welcher Arbeiter wird bei nicht erfüllten Soll noch abgefunden? Ja was muss wirklich für eine Leistung dahinter stecken um die Arbeitskraft von hundert Arbeitern zu stellen??
Und mit den Gehältern ist es ja nicht alleine getan. Dienstwagen die das ganze Jahr über genutzt werden, auch privat. Für ihn kostenlose Geschäftsessen, Kleidung bei der Steuer Abschreibbar, womöglich auch noch ein privates Büro zuhause. Überall freien Eintritt, und etwaige Spenden bei Galaveranstaltungen für einen guten Zweck werden wieder steuerlich geltend gemacht und aus der Portokasse bezahlt. Und bringen diese Topverdiener wirklich auch das Hundertfache in die Wirtschaft zurück?
Es ist schwer an der Zeit nicht nur darüber zu diskutieren wie hoch ein Mindestlohn sein darf, sondern auch was ein Manager und Geschäftsführer, ein Vorstandsvorsitzender wirklich wert ist. Wenngleich dies auch ein schweres Unterfangen sein wird, so sollten auf jede Mißerfolge mit dem wirtschaftlichen Schaden ersetzt werden. Aber auch in den politischen Reihen sollten Fehlplanungen nicht einfach als Kavaliersdelikte hingenommen werden. Auch hier werden jährlich Milliarden an Steuergelder verschwendet für die niemand zur Rechenschaft herangezogen wird.........
Nun kam jedoch heute Abend in den Nachrichten
dass Frau Merkel nur so dies oder jenes mal angedacht hätte, jedoch sollte sich die Politik da raus halten und alleine den Firmen und Gesellschaften die Höhe von Managergehälter zu überlassen.
Es sei nicht Sache der Politik hier bestimmend einzugreifen, und sie möchte auch bei diesen Gehältern keine Grenzen nach oben setzten.
Aus der SPD kam nun Prodest, da hier schon ein Gremium gebildet wurde. Es heißt, Merkel könne nicht erst eine Debatte beginnen und sie dann einfach wieder sterben lassen.....
Möchte nicht wissen von welcher Seite hier die Kanzlerin wieder zurück gepfiffen wurde,
auf jeden Fall solche Schachzüge schüren nur noch mehr Feuer, das eh schon lodert,
und es braucht sich keiner wundern wenn bei den Landtagswahlen und erst bei den Bundestagswahlen dann die Revanche kommt und die Stimmen ganz wo anders hin fallen.......