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Nachwahl beim Unterbezirk der Landsberger SPD

Hofstetten Knapp 80% Zustimmung konnte Markus Wasserle auf seine Kandidatur zum Vorsitzenden des Unterbezirks der Landsberger SPD einfahren. Noch besser schnitt Hanni Baur ab, die als stellvertretende Vorsitzende kandidierte. Die Neuwahl des Vorstandes wurde erforderlich, weil Dominic Scales, der den Unterbezirk bisher führte, in Folge beruflicher Veränderungen die Aufgaben nicht mehr im vollen Umfang wahrnehmen kann. Die geschäftsmäßig vorgeschriebene Tagesordnung wurde von Christian Winklmeier routiniert abgewickelt. Der Geschäfts- und Kassenbericht fand keine Beanstandung. Markus Wasserle ist bestrebt die Landsberger SPD vorwärts zu bringen, die Ortsvereine zu vernetzen und mit deren Vorsitzenden sowie den Mitgliedern Themen aufzugreifen, die im Landkreis ein großes Defizit aufweisen. Dazu zählen Bildung, sozialer Wohnungsbau, Energie-, Umwelt- und Wirtschaftsförderung sowie Mobilität und öffentlicher Personenverkehr. Eine erste Veranstaltung zur aktuellen Wohnungssituation, in der Bürger des Landkreises zu Wort kommen sollen, ist für den 06. Mai im Landratsamt Landsberg geplant. Kurzfristig gilt es dafür zu arbeiten, dass Martin Schulz als Kanzler in die Regierung kommt.

Neben Dr. Herbert Kränzlein, MdL, der das Grußwort sprach, konnte Markus Wasserle Florian von Brunn, MdL, Klaus Barthel, MdB und Gregor Tschung von der Tafel München am Podium begrüßen. Drei von sechs Bewerbern um den Landesvorsitz der SPD nahmen die Gelegenheit wahr, mit den Delegierten und vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. 10 Minuten Redezeit hatte Christian Winklmeier, der sich um ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag bewirbt, den Kandidaten zugestanden. "Wir müssen den Konservativen eine Vision von einem besseren und modernen Bayern entgegensetzen: Sozial und geschlechtergerecht, bildungsgerecht, mit gleichwertigen Lebensverhältnissen, bewahrend und umweltfreundlich!" ist die Vision von Florian von Brunn. "Die Menschen werden sich nur von uns begeistern lassen, wenn wir einen klaren Führungsanspruch erheben. Ich bin bereit, mit meiner Lebens- und Politikerfahrung dafür einzustehen", war wesentliche Aussage von Klaus Barthel. „Ich will die Partei nicht nur aus dem Keller führen, sondern den Menschen in Bayern wieder Lust auf eine SPD machen, die verstanden hat, dass sie zuerst für die Schwachen in unserer sonst so reichen Gesellschaft da sein muss.“ Das zu ändern, ist ein Herzensanliegen des Journalisten Gregor Tschung.

Obwohl der offizielle Teil der Veranstaltung zügig abgewickelt werden konnte lösten die Statements der Bewerber, die für den Landesvorsitz der SPD kandidieren, Fragen und eine weit über die veranschlagte Zeit hinausgehende Diskussion aus. Der Tenor: „es ist Zeit für mehr Gerechtigkeit“. war Inhalt aller Redebeiträge der Politiker.

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