Druck aufrechterhalten für barrierefreien Kauferinger Bahnhof
Wer auf den Rollstuhl angewiesen ist und alleine mit der Bahn aus der Region Landsberg verreisen möchte, steht in Kaufering vor einem unüberwindbaren Hin-dernis.
Sachstand – das schon seit zwei Jahren – ist, dass der barrierefreie Umbau in den Jahren bis 2018 geplant werden soll. Die Umsetzung ist laut Bürgermeister Erich Pütt-ner dann in den Jahren von 2018 bis 2024 vorgesehen. (Quelle: Landsberger Tagblatt)
„Eine einstündige Aktion der SPD im Kauferinger Bahnhof hatte zum Ziel, dass sich das Vorhaben nicht erneut nach hinten verschiebt, war von Thomas Salzberger, dem SPD Vorsitzenden von Kaufering zu hören.“ In kurzer Zeit sammelte der Kommunalpolitiker knapp 100 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die den sofortigen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs fordern. Salzberger überreichte die Listen dem Landtagsabgeordneten Dr. Herbert Kränzlein, um sie auf den Weg in den Bayerischen Landtag zu bringen. Der SPD Politiker Kränzlein ließ es sich nicht nehmen, den schwierigen Zugang zu den Bahnsteigen mit Rollstuhlfahrern und einer Mutter mit Kinderwagen persönlich zu demonstrieren.
Nicht nur Personen mit Behinderung, sondern auch ältere Menschen, Familien mit Kindern, alleinerziehende mit Kinderwagen oder Reisende, die umfangreiches Reisegepäck mit sich führen, sind von Hürden verschiedenster Art betroffen. Ein Umsteigebahnhof, wie dies der Kauferinger zweifelsfrei ist, bietet barrierefrei ausgebaut für alle Fahrgäste mehr Komfort. Zurzeit verweist die Bahn auf die nächsten barrierefreien Bahnhöfe in München und Augsburg. Ein starkes Stück für Fahrgäste mit Behinderung, war von der ehemaligen stellvertretenden Landrätin Ruth Sobotta (SPD) zu hören, die an einer dieser Informationstafeln stand.