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Das Geld im Dorf lassen

Ich bin mal wieder auf einen interesanten Artikel zut Thema Regionalwährungen gestoßen.
http://taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/das-g...
Auch hier, wie schon bei anderen Ersatzwährungen, wie etwa dem "WIR-Verrechnungssystem" in der Schweiz oder der "Talente Genossenschaft Vorarlberg", zeigen sich wieder die vielen Vorteile dieses Systems. Schade, dass es bei uns bisher nur stiefmütterlich wahrgenommen wird.

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3 Kommentare

Das funktioniert - wie bei allen Währungen - nur mit Vertrauen in die Währung.

Ausserdem ist das für viele Teilnehmer eher ein lustiges Gimmick, was sie neben dem normalen Geld- und Warenverkehr noch aus ideologischen/idealistischen Motiven betreiben.

Falsch,

siehe hier:

Per Ende 2009 wies die WIR Bank eine Bilanzsumme von 3,719 Milliarden Franken aus, davon entfielen 876,3 Millionen Franken auf Kredite in WIR (Währungskürzel CHW). Insgesamt wurden 2009 rund 1,6 Milliarden äquivalente Franken mit WIR umgesetzt.

1,6 Mrd. aus idealistischen Motiven?????
Freigeld, oder Komplementärwährungen funktionieren komplett anders als die sog. "richtigen" Währungen.

Freigeld trotze bereits erfolgreich der Wirtschaftskrise in den 30ern.

"Als Folge der Weltwirtschaftskrise von 1929 war die Wirtschaftslage in der Region um Wörgl 1931 geprägt von einer Deflation. Eine Schuldenlast in Höhe von 1,3 Millionen Schilling und 1.500 Arbeitslose, von denen etwa die Hälfte auf die Armenfürsorge der Gemeinde angewiesen war, machten es unmöglich, auch nur die notwendigsten Investitionen zu tätigen. Die in Umlauf befindliche, an die Goldreserven gebundene Geldmenge verkleinerte sich zusehends.

Vor diesem Hintergrund arbeitete Michael Unterguggenberger ein Nothilfe-Programm aus, umlaufgesichertes Freigeld als Komplementärwährung im Wert von 34.500 Schillingen für die Region Wörgl auszugeben. Ideenlieferant war ihm dabei die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells. Am 8. Juli 1932 wurde das Geldexperiment vom Wörgler Gemeinderat einstimmig angenommen.

Unterguggenbergers Nothilfe-Programm wirkte. Wachsende Bautätigkeit und Konsumfreude ließ bis 1933 die Arbeitslosenzahl in der Region um ein Viertel sinken, während sie sonst in Österreich weiter stieg. Das Experiment fand weltweite Beachtung. Im September 1933 wurde der Umlauf des Wörgl-Schillings per Gerichtsbeschluss auf Betreiben der Oesterreichischen Nationalbank AG beendet."

Ich bezog mich auf den verlinkten Artikel und ähnliche Projekte, wie dort beschrieben.
Komplett ohne die staatliche Währung läuft da nichts.
Sicher kann das in einem Dorf schon ein hoher Anteil werden aber schon im nächsten Städtchen ist das wieder nicht mehr als das besagte "Gimmick" bei den Meisten.

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