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15 Jahre Handy

15 Jahre Handy - Fluch oder Segen?

In diesen Tagen wird „unser“ Handy 15 Jahre alt. Die meisten haben eins, zwei oder auch – ganz im Trend – noch mehr. Es ist ja auch so unendlich praktisch. Wo du auch bist: du bist immer erreichbar, bist nie allein, kannst immer mit der Welt kommunizieren ...

Dennoch ist es die Seuche, der Fluch unseres Jahrtausends. Den wenigen Fällen, in denen das Handy wirklich der Rettung dient, stehen weitaus mehr Fälle entgegen, in denen das Handy lebensgefährlich war oder ist. Durch das Telefonieren im Auto z.B. gab es in diesen 15 Jahren endlos viele Schwerstverletzte und Tote, bevor gesetzliche Regelungen griffen.. Die Bergwacht beklagt, dass die Touristen völlig leichtsinnig auf die Berge gehen - sie haben ja ihr Handy dabei! Ein dramatischer Anstieg an Bergunfällen und -rettungen ist die Folge.

Schlimmer ist, dass wir alle von der explosionsartigen Zunahme einer Strahlungshölle umgeben sind, gegen die wir uns nicht wehren können. Die Frequenzen für UMTS (bis 2,40 Gigahertz) entsprechen ziemlich genau denen der Mikrowellenherde in der Küche (2,45 GHz)! Das muss man sich mal vorstellen! Wir werden täglich 24 Stunden lang, und das 365 Tage im Jahr, gegrillt. Und das alles im Rahmen der erlaubten Grenzwerte. Was sagt der BUND zu diesen Grenzwerten? Sie sind ungefähr so angesetzt, „als würde man die Lichtgeschwindigkeit als Geschwindigkeitsbeschränkung für Autofahrer einführen.“ Die Folge ist dramatisch.

Mehrere meiner Freunde, die z.T. deutlich jünger waren als ich, sind in den verg. Jahren an Hodenkrebs gestorben - gerade gestern habe ich von meiner Nachbarin erfahren, dass man ihrem Sohn, 38, beide Hoden wegen Hodenkrebs abgenommen hat! Er arbeitet bei einer bekannten Handy-Firma. Handy in der Hosentasche - und die Hoden werden vermutlich systematisch gegrillt. Unfruchtbarkeit der Spermien ist die primäre, Hodenkrebs die häufige Sekundärfolge nach einiger Zeit. Diese Krebsart, von der man früher kaum was gehört hat, ist heute immens häufig geworden – seit Einführung des digitalen Mobilfunks. Denn die digitalisierte, gepulste Strahlung ist es, auf die wir durch die Evolution nicht vorbereitet wurden, da die Natur (Sonne, kosmische Hintergrundstrahlung usw.) ausschließlich analog strahlen kann.

Diese Erkenntnisse ließen sich durch zahllose wissenschaftliche Studien belegen, die allesamt von der Mobilfunkindustrie als „unwissenschaftlich“ abgelehnt werden; „wissenschaftlich“ sind nur diejenigen, die die Harmlosigkeit der Strahlung belegen. Und alle machen bei diesem Wahnsinn mit: Die SSK (Strahlenschutzkommission des Bundes), die sich von der ICNIRP (der „Internationalen Gesellschaft für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung“, einem reinen Privatverein ohne weitere Legitimation), beraten lässt; das LfU (Landesamt für Umwelt in Augsburg), bei dem als einziges Argument die Einhaltung der Grenzwerte angeführt wird. Und genau diese sind mit die weltweit höchsten – siehe oben.

Fazit: Mit dem Handy begann der Kreislauf des Wahnsinns, es bedeutet, nicht nur, was den Anstand angeht, den Beginn einer unglaublichen Unkultur. Man lernt sich per SMS kennen, Ehen und Partnerschaften werden per SMS aufgelöst, Schwangerschaften per SMS angekündigt ... Es ist ja auch wahnsinnig praktisch: Man muss sich dabei nicht mehr in die Augen schauen und Stellung beziehen. Kommunikation anonym.
Und wenn das Handy klingelt, bist du als direkter Gesprächspartner sofort abgemeldet. Das Handy hat Vorrang, oberste Priorität.
Und wo du auch gehst, stehst, fährst oder liegst umgibt Dich das Geschwafel der Handy-Telefonierer. Denn mindestens 95 % aller Handy-Telefonate sind einfach nur sinnloses BlaBla. Und dafür werden wir rund um die Uhr von den Sendemasten und den Handys bestrahlt! Der Preis? der völlige Verlust an innerer Ruhe. Das ständige Erreichbar-Sein-Müssen ist eine moderne, ernste Krankheit, eine Sucht, eine schwer heilbare Zwangsneurose. Eindeutiges Fazit:

15 Jahre Handy - 15 Jahre Fluch. Basta.

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NB: "Satire darf alles" - so hat es Kurt Tucholsky formuliert. Und um es zu ergänzen: Auch ich habe ein Handy. Unsere Initiative kämpft nicht gegen Handys generell, sondern um eine drastische Senkung der Grenzewerte à la Schweiz, Salzburg, Russland. Unsere sind nämlich weltweit mit die höchsten ... Andere Länder (Kuwait !) machen es uns vor, dass es auch ganz anders geht. Aber dann bin ich vielleicht nicht mehr im letzten, hintersten Kohlenkeller erreichbar - und nur deshalb haben wir diese irren Grenzwerte, damit auch die letzten Mauern durchdrungen werden - und die Leute ihr Festnetz abmelden und nur noch "mobil" telefonieren. Bitte Festnetz um jeden Preis behalten! Es ist die mit Abstand gesündeste Art zu telefonieren, vor allem für Kinder und Jugendliche! Am schlimmsten sind die DECT-Schnurlos-Telefone; damit holt man sich "den Sendemasten ins eigene Haus", da sie (außer den ganz neuen Geräten) völlig sinnloserweise 24 Stunden am Tag massiv strahlen, gepulst mir 100 Hz / Sekunde - ein Dauertackern, das unser Körper spürt. Aber sie werden, ohne jede Warnung, im Wochenrhythmus von unseren Discountern verscherbelt ...

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9 Kommentare

Hihi,

nö, ich sitze lieber daheim und gönne mir nach dem nächsten Haushalts- oder Gartenakt ein Päuschen am PC. Und schau dann bei my heimat oder in ein paar foren rein ;-)))

Ja die lieben Handys...Segen oder Fluch.
Ich selbst nenne meines liebevoll Quäli, da ich es nur anhabe, sollte ich ausnahmsweise mal nicht im Laden stehen und mich nicht zu Hause befinden. An ist es, aber klingeln solls um Himmels Willen nicht, weil dann is nix gutes im Busch.
Mein erstes Handy hab ich vor 13 Jahren gekauft und wenns nach mir ginge hätte der Fortschritt bei Gewicht und größe stehen bleiben können. Das Teilchen wog 350g und war so groß wie 2 Zigarettenschachteln, da kam man erst garnicht auf die Idee damit am Steuer zu telefonieren. Strahlungsarm wars damals sicher nicht, da man nach 3 Min. Gesprächszeit den Schweiß von der Ohrmuschel tropfen ließ.
Heute haben die Leute nur noch einen Knopf im Ohr und laufen als Telekomunikations-Zombies durch die Gegend. Wer hat noch nicht aufgeschreckt zu jemanden geschaut, weil man nicht wusste ob einem selbst die üble Beschimpfung die dieser verbal vom Stapel ließ gilt um erleichtert festzustellen, der telefoniert grad.
Wo ich das größte übel sehe ist die fortschreitende Verschuldung junger Leute, welche dem Handywahn verfallen sind. Da ich leider öfter Geschäftlich über daß Mahnwesen als Gläubiger dann über die "Private" Insolvenz meiner Schuldner stolpere und dann bei der Gläubigerliste dann oft 3 oder mehr Mobilfunkanbieter mit Forderungen im 4 Stelligen Bereich vorfinde, dann geht mir schon die Galle hoch.
Aber wenn ich dann die Werbung für's Schufa-Telefon, welches man NUR bei NEGATIVEM Eintrag mit einen Hauffen Geschenken stolperer, dann seh ich nur den Untergang jeglicher Vernunft.

Vielen Dank um die wichtige Ergänzung, liebe Monya!
Genau darin liegt das Zentralproblem: Man kann jede Problematik nur anreißen, keinesfalls ergiebig oder erschöpfend behandeln. Das wird jedem schnell bewusst, der sich ein wenig mit dieser Materie beschäftigt. Das Unverantwortlichste ist, sich gar nicht damit zu beschäftigen.

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