myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mit 70 nochmal die Schulbank gedrückt.

  • Teilnehmer an der Herbstfahrt der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Landsberger SPD in der Klosterkirche Roggenburg.
  • hochgeladen von Hans Bucsek

Eine herrliche Fahrt durch eine beschauliche und abwechslungsreiche Landschaft zwischen Donau und den Alpen führte die Herbstfahrt der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Landsberger SPD nach Ichenhausen. Eine Stadt die gleich mit drei Schlössern und drei überregionalen Museen aufwarten kann. Im Bayerischen Schulmuseum mit Klassenzimmern wie noch vor 70 Jahren wurde der Eine oder Andere an seine eigene Schulzeit erinnert. Festverschraubte Schulbänke, Klappsitze, Tintenfässer, Tornister für die Buben und Ranzen für die Mädchen, Holzscheite und Hosenspanner als Straf-werkzeuge hinterließen so manches Schmunzeln auf den Gesichtern der Besucher.

Die ehemalige Synagoge – heute als Haus der Begegnung genutzt – war die nächste Station. Die erste urkundliche Erwähnung von Juden datiert aus dem Jahr 1541 und seit Ende des 16. Jahrhunderts existierte wohl eine jüdische Gemeinde in Ichenhausen. 1938 wurde die Synagoge von Nationalsozialisten geschändet und verwüstet. Heute ist die Dauerausstellung "Juden auf dem Lande, am Beispiel Ichenhausen" der Öffentlichkeit zugänglich. Darin wird die Geschichte der ehemals größten jüdischen Landgemeinde in Bayern von den Anfängen bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime nachgezeichnet. Von über zweihundert jüdischen Familien vor dem 2. Weltkrieg sind heute keine Juden mehr in Ichenhausen ansässig.

Weiter ging es durch den Schwäbischen Barockwinkel nach Roggenburg. Ziel war das gleichnamige Kloster. Die barocke Klosterkirche wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und ist eine der bedeutendsten Bauten des Rokoko in Schwaben. Das Kloster - bestehend aus Klosterkirche, Bildungszentrum, Klostergarten und Klostermuseum - ist weit über Schwaben hinaus durch seine fast unverändert erhaltenen barocken Gebäude bekannt. Nach einer Kostprobe der „großen Roggenburgerin“ wie die Orgel der Klosterkirche im Volksmund genannt wird, durfte ein abschließender Besuch in der Klostergaststätte nicht fehlen. Hier traf sich die Gruppe vor der Heimreise zu einer geselligen Runde bei Bier aus der Klosterbrauerei und schwäbischen Spezialitäten. Werner Gutmann von 60plus hatte auch heuer wieder eine tolle Route zusammengestellt und konnte mit zufriedenen Lechstädtlern und ihren Freunden nachhause fahren.

  • Teilnehmer an der Herbstfahrt der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Landsberger SPD in der Klosterkirche Roggenburg.
  • hochgeladen von Hans Bucsek
  • Bild 1 / 2
  • Teilnehmer an der Herbstfahrt der Arbeitsgemeinschaft 60plus der Landsberger SPD im Schulmuseum Ichenhausen
  • hochgeladen von Hans Bucsek
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

60plusIchenhausenRoggenburgSPD LandsberSPDWerner Guttmann

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

ElektromobilitätNorwegenFrauenchor Good VibesAutoE-AutoMGV-ErpftingPeter GartnerKalbErpftingAutoclubADACDorfweihnacht

Meistgelesene Beiträge