Vorstellung der neuen C-Klasse bei Mercedes Medele & Geyer
Das hohe C
Die neue Generation der Mercedes-Benz C-Klasse setzt Maßstäbe. Sie fügt an sich widersprüchliche Charaktereigenschaften kompromisslos zur harmonischen Synthese: Erlesener Komfort und dynamisches Fahrverhalten vereinen sich unter der formalen Ästhetik einer überzeugend klar gezeichneten Karosserie.
Bislang standen sich zwei automobile Philosophien fast unvereinbar gegenüber. Die eine setzt auf konsequent komfortabel ausgelegtes Autofahren, das bequemes, entspanntes Reisen ermöglicht. Die andere favorisiert das Ideal sportlichen Fahrens, das mit einer gehörigen Portion Agilität in jeder Kurve das pure Vergnügen sucht. Die neue Generation der Mercedes C-Klasse vereint beide Welten und öffnet so das Tor zu einem besonderen Fahrvergnügen.
Wer hier Neues schaffen will, muss virtuos auf der Klaviatur automobiler Gestaltung spielen. Dass die Synthese aus hohem Komfort und sportlicher Fahrdynamik gelungen ist, verrät schon der erste Blick: Scharf geschnittene Linien geben dem Karosseriekörper eine sportlich-dynamische Komponente. Goße ruhige Karosserieflächen liegen da wie die edlen Formen eines Konzertflügels und betonen den gediegen-komfortablen Part der neuen C-Klasse. Die Frontpartie ist deutlich gepfeilt, ergänzt die Spannung im Erscheinungsbild. Selbstbewusst strahlen die Scheinwerfer und verleihen dem faszinierenden Formenspiel zusätzliche Energie.
Um das Beste aus zwei Welten zu vereinen, bedarf es großer Erfahrung, noch mehr Könnens und vieler technischer Innovationen: All das prägt den starken Charakter der neuen C-Klasse, der Komfort-Enthusiasten und Anhänger sportlichen Fahrens gleichermaßen zu begeistern vermag. Diese C-Klasse ist übrigens das erste Serienauto, das auf Basis eines digitalen Prototypen entwickelt wurde. Echtzeitsimulationen mit dem wirklichkeitsgetreuen Modell ermöglichten unter anderem, Geräusch-, Schwingungs- und Abrollkomfort sowie Klimatisierung bereits in einem frühen Projektstadium zu vervollkommnen.
Komfort verwöhnt, Sportlichkeit animiert. Dank des gelungenen Brückenschlags lässt die C-Klasse beides spürbar werden. Gesteigert wird dieser Genuss noch, weil wie bei der Karosseriegestaltung auch bei den Ausstattungsvarianten neue Wege eingeschlagen werden. Definierten bis dato vor allem verschiedene Komfort- und Technikdetals eine Variante, so können künftig Fahrer das Erscheinungsbild ihrer C-Klasse noch stärker selbst bestimmen. Wer die sportliche Dynamik betonen möchte, dem bietet die Avantgarde-Linie optisch das Richtige; wer ein starkes Faible für Komfort hat, für den ist die Elegance-Linie komponiert.
Komfort à la carte
Der C 350 ist das Top-Modell der C-Klasse: Der dreidimensional ausgeformte Lamellen-Kühlergrill signalisiert Komfort und Luxus, sozusagen die traditionellen Charakterzüge eines Mercedes. Ganz der Limousinen-Tradition folgend, thront der Stern auf der Kühlermaske. Avantgarde-Modelle dagegen haben einen sportlich-maskulineren Auftritt, der durch drei lang gezogene Kühler-Lamellen und den mittig angeordneten Stern als Markenzeichen betont wird - er ist wie zum Beispiel bei den Coupés im Kühlergrill integriert, ein klarer Hinweis auf die sportlicheren Gene der C-Klasse, war es doch bislang vor allem Coupés und Roadstern vorbehalten, den im Wortsinne herausragenden Stern anders zu tragen. So viele Wahlmöglichkeiten die Optik der neuen C-Klasse offeriert, so konstant ist das Leistungsvermögen: Avantgarde- und Elegance-Versionen sowie Classic-Linie gewinnen alle durch ihre sportliche Fahrdynamik und den deutlich gehobenen Komfort an Überzeugungskraft.
Viele individuelle Wahlmöglichkeiten bietet das Interieur: Zierteile in Aluminium schaffen Kontraste in den Avantgarde-Modellen, die Sportwagenatmosphäre verbreiten. Elegance-Varianten empfangen die Passagiere in einem ausgesprochen harmonischen Innenraum, atmen Salon-Flair: Warme, weiche Farben, unterstützt von dezent integrierten Holzapplikationen, vermitteln wohltuende Behaglichkeit.
Wie die Morgendämmerung Nacht und Tag verbindet, so lässt vor allem ein ausgeklügeltes Fahrwerk die sportliche Philosophie mit der komfortbetonten zusammenwachsen. Die Crux dabei: Für ein sportlich-aktives Handling müssen die Ingenieure der Federung und vor allem den Stoßdämpfern eine gewisse Härte geben. Diese Steifheit musste bislang mit Abstrichen beim Federungskomfort in Einklang gebracht werden. Wird das Auto dagegen mit weicheren Dämpfern auf Fahrwerkskomfort getrimmt, leiden die dynamischen Fähigkeiten. Ein Dilemma, das die neue C-Klasse dank Agility-Control-Fahrwerk beendet — vorbei die Ära der Kompromisse. Die neue C-Klasse ist in der Erfolgshistorie der Modellreihe unbestritten das hohe C.
„Amplitudenabhängige Dämpfung“ nennen Ingenieure eine der entscheidenden Komponenten, die beide Fahrwerkswelten verbinden. Die besänftigenden Kräfte des Stoßdämpfers werden nicht starr für alle Betriebszustände von der Polterpiste bis zum Flüsterasphalt festgeschrieben, sondern flexibel ausgelegt. Bei normaler Fahrt über mäßig konturierte Straßen spricht das System weich an und fördert das Wohlbefinden der Insassen. Damit dieses Gefühl bei forscher Gangart oder bei sportlichen Fahrmanövern erhalten bleibt, wechseln in solchen Fahrsituationen die Dämpfer automatisch auf straff und garantieren so höchste Fahrstabilität. Rasches Ausweichen ist in der C-Klasse auch deswegen stressfrei, weil der Pilot einerseits von der elektronischen Unterstützung des serienmäßigen Elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP) profitiert, das in kritischen Situationen durch Bremseingriffe an einzelnen Rädern und Anpassung der Motorleistung das Fahrzeug stabilisiert. Gleichzeitig entlastet die Agility-Control-Lenkung mit ihrer direkten Funktionsweise den Fahrer. Beides erhöht bei gewollt forscher Gangart in kurvigem Terrain das Fahrvergnügen erheblich.
Technische Leckerbissen
Dezent, aber druckvoll verrichten Motoren und Getriebe ihre Arbeit; auf Wunsch auch fulminant wie im Topmodell C 350: Der V6-Motor leistet 200 kW/272 PS und liefert seine Kraft ans serienmäßige, siebenstufige Automatikgetriebe 7G-Tronic — der einzigartige Schaltautomat ist verfügbar für alle Benzin- und Dieselmodelle mit Sechszylinder-Motor. Seine Extraklasse: weiche Schaltvorgänge, stimmige Abstufung — eine Schaltarbeit, so dezent verrichtet, dass die Insassen sie kaum bemerken.
Agility Control verbessert auch die aktive Fahrsicherheit. Sie gehört genauso zu den besonderen Eigenschaften der C-Klasse wie die passive Sicherheit. Die Karosserie, zu 70 Prozent aus hochfesten oder ultrahochfesten Stählen gefertigt, bildet das Fundament für den besonders effektiven Insassenschutz. Sieben serienmäßige Airbags flankieren diese Schutzwirkung: adaptive Airbags für Fahrer und Beifahrer, ein Knee-Bag für den Fahrer, zwei Side-Bags in den Vordersitzen sowie zwei großflächige Window-Bags, welche die seitlichen Fensterflächen von der A- bis zur C-Säule abdecken.
Moderne Gurtsysteme mit Straffern und Kraftbegrenzern gibt es für Fahrer, Beifahrer sowie die beiden äußeren Fondpassagiere. Ergänzt wird das passive Schutzsystem von innovativen Neck-Pro-Kopfstützen, die sich bei einem Unfall nach vorne bewegen, um den Kopf besser zu schützen. Ein weiterer Brückenschlag ist den Mercedes Ingenieuren mit dem präventiven Schutzsystem Pre-Safe gelungen. Für C-Klasse Insassen verbessert es die Wirkung, indem es die verschiedenen Systeme der passiven und aktiven Sicherheit eng miteinander verknüpft.
Klare Sicht auch unter widrigsten Wetterbedingungen garantiert das hoch entwickelte Intelligent Light System. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Systemen mit starrer Lichtverteilung passt es die Lichtfunktionen den Fahr- und Wetterbedingungen an. Eine im wahrsten Sinne des Wortes erhellende Sache und ein Novum in diesem Fahrzeugsegment bei Mercedes-Benz.
Saubere Leistung
Auch auf anderem Terrain beweist die neue C-Klasse Pioniergeist: Sie ist das erste Auto in ihrem Marktsegment mit Umwelt-Zertifikat. Der Technische Überwachungsverein, wohl Deutschlands renommierteste Institution in Sachen Technikbeurteilung, hat dies attestiert. Somit kann die neue Modellreihe getrost als Vorbild in Sachen Kraftstoffverbrauch, Emissionen und Werkstoffauswahl gelten. Der Kraftstoffverbrauch beispielsweise konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu sechs Prozent gesenkt werden. Ein stolzes Ergebnis im Sinne eines „Design for Environment“.
Im Innenraum der C-Klasse erlebt und spürt man das unaufdringliche, typische Mercedes Flair. Weit öffnende Türen gewähren einen bequemen Zugang und schließen mit dem satten Geräusch eines Tresorportals. Hochwertige Materialien und eine bis ins Detail stimmige Verarbeitung schmeicheln dem Auge. Was die Hände berühren, bereitet ihnen ein Wohlgefühl. Auch dem neuen Anzeige- und Bedienkonzept ist Vorbildcharakter zu attestieren. Beispiel Infotainmentsysteme: Sie lassen sich bequem mit der rechten Hand steuern, die dabei auf der gepolsterten Mittelkonsole ruht. Der Controller lässt sich durch Drehen und Drücken intuitiv bedienen und ruft die gewünschten Menüs auf. Direktwahltasten erleichtern es, Informationen schnell abzurufen oder Einstellungen vorzunehmen. Wichtige Funktionen sind am Multifunktionslenkrad abrufbar.
Das im Armaturenbrett integrierte Farbdisplay lässt sich auf Knopfdruck wegklappen; die zuvor aktivierten Infotainmentgeräte arbeiten weiter. Eine serienmäßige Bluetooth-Schnittstelle verbindet das Mobiltelefon drahtlos mit der Freisprechanlage. Das auf Wunsch lieferbare Multimediasystem Comand APS bietet europaweite Navigation, unterstützt von einer ganze Worte verstehenden Linguatronic und einem sieben Zoll großen Farbdisplay samt DVD-Player und Musikserver.
Komfortables Reisen und dynamisches Fahrvergnügen: In der C-Klasse ist diese Synthese kein bloßer Kompromiss.
Quelle: Mercedes-Magazin 01/2007