Traditionsregatta in Kaufering – 16 Vierermannschaften auf dem Lech
Bei Sonnenschein trotz Schlechtwetterprognose am vergangenen Samstag starteten die Teilnehmer der „Welfenregatta“ auch 2009 zu spannenden Rennen über 3000 bzw. 6000m auf der Hausstrecke des Ruderclubs am Lech Kaufering.
Kaufering bildete damit den Auftakt einer neuen Regattaserie für Breitensportruderer, bestehend aus der „Kauferinger Welfenregatta“, der Donau-Regatta von Straubing nach Deggendorf und der Regatta der RV Prien auf dem Chiemsee.
Vier Jugendmannschaften und 12 Masters- und Seniorencrews (erfahrene Ruderer zwischen Anfang Zwanzig und 70+ ) maßen ihre Kräfte und kämpften um jede Sekunde – in erster Linie aus Spaß am Sport und daran, die eigene Leistungsfähigkeit und die der Mannschaft unter Beweis zu stellen.
Neben den traditionell startenden Klubs aus der Umgebung waren in diesem Jahr erstmals auch Ruderer aus Nürnberg und Prien am Chiemsee angereist.
13:30,35 min bis 18:14,08 min brauchten die Jugendboote für die 3000m, wobei im letzten Viertel der Strecke noch gegen zunehmende Strömung des Lechs angerudert werden musste: Der sonst recht gebändigte Lech führte etwas mehr Wasser üblich – bedingt durch die Schneeschmelze in den Alpen. Für die doppelte Strecke (mit Wende – wodurch die Strömung zumindest im ersten Teil des Rennen genutzt werden konnte) brauchten die Erwachsenen zwischen 25:02,3 und 33:31,7 min.
Der Pokal des Kauferinger Bürgermeisters Dr. Klaus Bühler in der Jugendklasse ging an die Schülermannschaft der Freien Waldorfschule Landsberg. Da die ganze Mannschaft Mitglieder des RCLK sind, blieb der Pokal, den Kauferings Dritter Bürgermeister Manfred Nieß übergeben konnte, beim Gastgeber der Regatta. Den vom Vereinsgründer des RCLK, Uli Wallenda, als Wanderpreis gestifteten „Welfenlöwen“ für die besten Senioren/Masters- mannschaft allerdings, nahmen die siegreichen Ruderkameraden vom Münchener Ruder- und Segelverein erneut in ihr Vereinsheim nach Starnberg mit.
Text: Ingolf Wunderlich