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SIP Team goes Sardegna - Vespa Roadtrip 2012

Sardinien... schön ist es dort. Kilometerlange Sandstrände, glasklares, blaues Wasser, kurvige Landstrassen, die über den Busen der Insel leiten, Landzungen die das Ligurische Meer zu kitzeln scheinen und nahezu immer Sonnenschein. Mit diesen üppigen Bildern vor Augen machen sich die glorreichen 11 SIP-Jünger auf Ihren Vespen über die Schweizer Pässe Flüela, Albula und Maloja durch Regen, Wind und Schnee auf den Weg nach Mailand - dem ersten Etappenziel - um unsern Freund und Wegbegleiter Zini aus Österreich mit an Bord zu holen.

Herzlich empfangen vom ansässigen Vespa Club Milano, am Piazza Castello mit Aperitivo, hausgemachtem Nudelsalat und Unterhaltung in broken Englisch, genießen wir das temperamentvolle Flair der südländischen Großstadt. Danke an den Club für Unterkunft, Unterhaltung und Verpflegung. Für euch kommt der Weihnachtsmann dieses Jahr sicher etwas früher mit einem „Vorfreude“ Päckchen durch den Schornstein.

Als nächstes Ziel wird Genua auf der Karte angepeilt und da es bis auf eine, auf mysteriöse Weise verschwundene, Schaltrastendichtung und einem hängenden Gasschieber keinerlei Komplikationen gab, bleibt es auch so. „The whole Boat is wanking!“ und so erweist sich die Nacht an Deck und im Kinderparadies der Fähre nach Olbia als gleichermaßen unkommod. Am nächsten Morgen auf der Insel angekommen, geht es zum nächstgelegen Strand, um das Erholungsdefizit mit Arschbomben, Abhängen im Sand und kalten Drinks von der Strandbar aufzufüllen. Unterkunft für die Nacht finden wir spontan in Posada, Provinz Nuoro in einem herrlichen 3 Sterne Hotel mit Blick aufs Meer zum Schnäppchenpreis.

“Zini Zini, Arbatax, Zini Zini, Abfahrt!“ Mit dieser Hymne bewaffnet starten wir durch nach Arbatax und werden vom dritten Präsidenten des Vespa Clubs Arbatax in Empfang genommen, sensationell untergebracht und in ein Fischrestaurant im Hafen geführt. Außer Sägespäne gab es dort auch Pizza und Tuna, lecker. Wir bleiben zwei Tage in dieser malerischen Gegend, liegen tagsüber am Strand und reiten am Abend einen kleinen aber feinen Giro durch das Bergland. Grazie Marco.

Auf dem Rückweg in Richtung Olbia kommen wir an unzähligen Flächenbränden vorbei und teilweise wird die Autobahn aus Sicherheitsgründen gesperrt. Das zeigt mal wieder, wie gefährlich diese langen Sonnentage sein können, die nicht nur unvorsichtige deutsche Haut verbrennen, sondern auch das Umland. Genua blieb indes unverändert und der Weg führt die Reiter teils auf direktem Weg, teils mit kleinem Pit-Stop in Vicenza über den Brenner nach Hause. Grazie a Cao e Nicola!

Rückblickend betrachtet ein Traum, denn außer zwei Kupplungen, einer Schaltrastendichtung und einer Flasche Getriebeöl wurden keine Teile von der Ersatzteileliste benötigt. Die Pannenpausen hielten sich in Grenzen und die SIP Bande wurde durch einen weitere Schweißnaht miteinander verbunden. Jeder der glaubt, dass es nicht möglich sei, an einem verlängerten Wochenende 2000km auf den alten Böcken zu reiten, wurde erneut eines Besseren belehrt... denn die Vespa rollt und das auch nächstes Jahr. „Zini Zini, Abfahrt!!!!“

Christian (SIP-Scootershop)

Bilder: http://www.flickr.com/photos/sipscootershop/sets/7...

Video: https://vimeo.com/sipscootershop/siptrip2012

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