Postruheständler auf beliebtem Rundwanderweg
35 ehemalige Beschäftigte der Post-, Telekom- und Postbankbetriebe aus Landsberg und Schongau wanderten bei herrlichen Sommerwetter rund um der Elbsee. Drei Touren hatten die Organisatoren Alois Rotter, Renate Völkel und Werner Schnappinger im Programm. Die zwei-stündige Route führte im großen Bogen durch weites Wald- und Wiesenland. Weiter ging es über einen Pfad mit Blick auf den See, links und rechts herrliche Wildblumenwiesen. Über ei-nige Holzstege, durch dichtes Schilf in einer Moorlandschaft, führte der Weg in Richtung See-alpe. Obwohl sich diese Vieh-Alpe im Laufe der Jahre zu einem beliebten Ausflugslokal entwi-ckelte, konnten die durstigen Postler nicht einkehren. Die Hüttenwirtin hatte so frühe Gäste wohl nicht erwartet. Weiter führte der Weg über eine befestigte Straße am Gasthaus Seealpe vorbei. Ab hier schlossen sich die sogenannten „Fußkranken“ die nur eine Stunde unterwegs waren, der Gruppe an. Ein kleiner Rest freute sich über einen Spaziergang rund das Restau-rant Elbsee. Genau bis zur Mittagspause hielt das Wetter. Kurz nach dem Mittagessen ver-nahm man auch eine Unwettergefahrmeldung über den Elbsee. Die ersten Regentropfen leer-ten die Terrasse des Restaurants sekundenschnell. Ein Abstecher vor der Heimfahrt in der Wallfahrtskirche St. Alban in Aitrang rundete einen Sommmertag im Frühling ab. Bereits um 1510 befand sich hier eine kleine Filialkirche der Pfarrei Aitrang. Ein schlichter Außenbau und der helle Innenraum beeindrucken durch qualitätvolle Ausstattung. Der Hochaltar aus Stuck-marmor gilt als Frühwerk von Dominikus Zimmermann von 1705 bis 1707. Einem Spruch aus der Beschreibung der Kirche nahm der Eine oder Andere auf seine Heimfahrt mit: „Es ergibt sich eine heilbringende Kombination von Bitte - in der Kirche -, von Tun - im Moorbad - und Danksagung für das Heil, welches wir erfahren konnten.“ Mit Kaffee und Kuchen im Café Mo-ser, einer Handwerksbäckerei mit SB-Café, stärkten sich die Wanderer. um auf der Heimfahrt fit zu sein.