Marriage Week in Landsberg
Gutes soll die Ehe stärken – das war die erklärte Absicht der bundesweiten Initiative "Marriage Week" während der Valentinswoche, die heuer zum ersten Mal auch in Landsberg stattfand. Zum bunten Programm luden kirchliche Gruppen und Verbände in Zusammenarbeit mit der Stadt Landsberg und dem Handel ein. Nächstes Jahr soll die Woche für Ehepaare in die zweite Runde gehen. Wer sich an der Planung beteiligen möchte, kann sich unter der Rufnummer 08191-479240 anmelden.
Eine Lanze für die Ehe brach Oberbürgermeister Ingo Lehmann in seinem Grußwort an die Marriage Week. Denen, die „Ja“ sagen zu einem gemeinsamen Leben „…in guten wie in schlechten Tagen“, gebührte sein ausdrücklicher Respekt. "Eine gute Eltern-Beziehung wirkt wie ein unsichtbares Netz, in das hinein sich Kinder bedingungslos fallen lassen können", betonte das Stadtoberhaupt. Mit großer Selbstverständlichkeit unterstützte die Stadt Landsberg die sympathische Kampagne mit einem Sektempfang im Rathaus. Eingeladen waren junge Ehepaare aus 2008, die heuer ihre Papierene Hochzeit feiern.
Glückliche Ehen sind ein himmlisches Geschenk – vielleicht stiegen deshalb zum Auftakt der Marriage Week Landsberg rote Herzluftballons in den Himmel. Am Info-Stand in der Fußgängerzone warben die Initiatoren der Woche für ihr Anliegen, die Ehe nicht nur am Hochzeitstag zu feiern. Es gab lebhafte Diskussionen mit den Passanten. Die Erfahrungen waren durchaus gemischt.
Was hatte die Marriage Week Landsberg zu bieten? Ein Segnungsgottesdienst für Paare in der Heilig-Engel-Kirche fand großen Anklang. Kirchliche Veranstaltungen gab es daneben bei der Vineyard- und der Kauferinger Paulusgemeinde. “Hilfe – wir sind so verschieden!" lautete der Titel eines Vortrages im Mehrgenerationenhaus im AWO-Zentrum. Die Referenten Angela Zeidler-Fresz und Andreas Fresz, Eheberater und Leiter einer Familien-Initiative, erzählten vor rund 40 Zuhörern wie sie aus eigenen Krisen gelernt hatten.
Vom Candlelight Dinner im Schloss Hurlach oder Liebesfilm im Landsberger Kino reichte das Programm. Gut angenommen wurde auch die Stadtführung “Auf den Spuren prominenter Ehepaare in Landsberg”, die aufzeigte, wo Herzog Ernst seine Elisabeth freite oder Sir Hubert von Herkomer den Bund für das Leben schloss.
Das finde ich aber super. Das ist wirklich gut und vor allen Dingen wichtig.