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Krebs! Immer nur ein Schicksalsschlag?

Keinesfalls sollen hier die unzähligen multikausalen Ursachen dieser heimtückischen Krankheit Krebs außer Acht gelassen werden. Doch der Blick soll erweitert werden auf jene Ursachen, die uns nur allzu gerne verschwiegen werden – und zwar gezielt, bewusst und systematisch.
Anlass meiner Untersuchung ist eine brandaktuelle Studie der „EU-Umweltagentur“, die als „Presseinformation Report Mainz“ zum 7.11.2007 herausgegeben wurde. Dort ist wörtlich zu lesen:
„Handys mögen schwach strahlen, aber es gibt genügend Beweise für Wirkungen auch bei schwacher Strahlung, dass wir jetzt handeln müssen. Es gibt klare Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die also ihr Handy etwa 460 Stunden im Jahr genutzt haben und das mehr als 15 Jahre lang, dass sie Ausprägungen von Hirntumoren gezeigt haben, wie Gliomen und anderen Arten von Tumoren.“
Der 600-seitige Bericht von Wissenschaftlern, die 2000 (!!!) Studien über Elektromagnetische Felder ausgewertet haben, kommt zum klaren Ergebnis:
„Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung erhöht sich das Hirntumorrisiko um 20 bis 200%“.
Dass dabei die extrem hohen deutschen Grenzwerte eine wesentliche Rolle spielen, bestätigt Professor Adlkofer, der die sogenannte „Reflex-Studie“ koordiniert hat:
„Wir haben im Reflex-Projekt biologische Effekte weit unterhalb der Grenzwerte gefunden. Bei der letzten Untersuchung, bei der es um die Frage ging, ob auch UMTS biologisch wirksam ist, bei einem 40stel der Grenzwerte, das heißt bei 0,05 Watt pro Kilogramm.“
Die EU-Umweltagentur sieht beim Thema Mobilfunk Parallelen zu anderen Umweltrisiken wie Asbest, Röntgenstrahlen, Rauchen oder Blei-Belastungen. In der Vergangenheit seien viel zu oft Umweltrisiken unterschätzt worden. Diese Fehler sollte man beim Mobilfunk nicht noch einmal machen. Die EEA-Direktorin Prof. McGlade sagte im ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ: „Warum die Bevölkerung einer Gefahr aussetzen, wenn man jetzt etwas tun kann?“
Die Dauer von 10 – 15 Jahren, bis sich das Krebsrisiko signifikant erhöht, deckt sich mit anderen Studien. So zeigte sich bei der sog. Naila-Studie, in der fast 1000 Anwohner im Umkreis um einen Sendemasten zehn Jahre lang (von 1994 – 2004) von Ärzten untersucht wurden, ab dem 8. Jahr ein um das Dreifache erhöhtes Krebsrisiko.
Die Zeiträume mögen lange erscheinen. Bedenkt man jedoch, wer unsere Handy-Telefonierer sind – ab dem 11. Lebensjahr besitzt jedes zweite deutsche Kind ein Handy! – dann gewinnen die Zahlen eine ganz andere Bedeutung. Dass die Gehirne von Kindern und Jugendlichen durch die Handy-Strahlung um ein Vielfaches mehr bestrahlt werden als die Erwachsener, weil ihre Schädeldecke noch nicht voll ausgereift ist, ist ein durch viele Studien belegtes Faktum.
Wie lange setzen wir unsere Kinder noch dieser Gefahr aus, ohne alle Warnhinweise?
Die Studie geht von ca. eineinhalb Stunden Handy-Telefonat pro Tag aus. Krass unrealistisch? Mitnichten! Die Zahl derer, die ihr Festnetz bei der Telekom abgemeldet haben, um nur noch über Handy-Flatrates zu telefonieren, liegt pro Jahr bei mehr als zwei Millionen Bürgern! Wie schnell kommt bei diesen Menschen, bei Jugendlichen, bei gestressten Managern diese Zeit mit dem Handy zusammen!
Über andere Strahlenquellen, denen wir außer dem Handy täglich ausgesetzt sind, werde ich künftig in loser Folge in „myheimat“ berichten. Mir geht es wie den mehr als 365 Ärzten und Vertretern anderer Heilberufe der „Allgäuer Ärzte-Initiative“: „Wir können nicht länger schweigen.“ Lassen Sie Sich nicht von Beschwichtigungen beeinflussen. Handeln auch Sie! Zum Beispiel so:

Melden Sie unter keinen Umständen Ihr Festnetz ab!
Telefonieren Sie so wenig wie möglich mit Handys und anderen Mobiltelefonen!
Lassen Sie Ihre Kinder möglichst niemals mit dem Handy telefonieren - auch wenn es nur der "Gute-Nacht-Kuss" für Papa ist!
Bevorzugen Sie auf allen Gebieten kabelgebundene Lösungen (statt DECT-Telefonen, statt W-LAN, statt WiMax zu nutzen)!
Wenn Sie auf den Komfort von DECT-Telefonen nicht verzichten wollen, greifen Sie auf jeden Fall auf die neuen ECO-DECT-Telefone zurück! Bei diesen strahlen die Mobilteile in der Basisstation (fast) nicht mehr, einige von ihnen reduzieren die Sende-Leistung der Mobilteile in der Nähe der Basisstation, und bei manchen kann man die Strahlung per ECO-Taste um 80 Prozent reduzieren! Bitte genau vergleichen, auf Billigangebote verzichten!

Sie wollen doch gesund bleiben, möglichst lange, oder?

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12 Kommentare

Lieber Dietrich,
Krebs als "Zivilisationskrankheit", das ist sicher ein Teil der Wahrheit. Dass wir alle etwas "zurück" müssen, nicht gerade ins Mittelalter, sondern zu einem natürlichen Leben in Einklang mit der Natur und dem Kosmos, wird immer mehr Menschen bewusst. Leider sind es sehr selten die, die auch was zu sagen oder politisch zu bestimmen haben.
Wenn nur noch kapitalistische Marktwirtschaft, Bilanzen, Shareholder-Values und auf der anderen Seite die Apparate-Medizin zählen, wird es wohl schwierig, dagegen anzugehen.
Aber Warnungen, die viele nicht kennen (mögliche Gefahren beim Telefonieren mit dem Zaubermittel Handy), müssen verbreitet werden. Aus ethischer Verantwortung heraus. Nur, wer die Zusammenhänge kennt, kann sich schützen.

Das "h" sei verziehen, Dietrich,
denn der Maschinensturm ist ein gutes Beispiel. Ich selber gehöre zu den gemäßigten Kämpfern, die das Handy nicht abschaffen wollen (da ich nicht gegen Windmühlen kämpfen will), sondern um eine radikale Senkung der Grenzwerte, um eine ehrlich Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren allzu intensiver Nutzung von Mobiltelefonen usw. Und das ist ein schwieriges Feld, dem Menschen was zu nehmen, was er täglich zu brauchen scheint. Aber zurück müssen wir, in eine "normale" Welt, in der nicht jeder zu jeder Sekunde erreichbar sein muss. Es ist wohl die schlimmste Form der Unfreiheit, noch dazu selbstgewählt!

NB: Die Seite "Menschen" habe ich heute durch Dich zum ersten Mal angeklickt - und auch Dich entdeckt. Nett!

Lieber Dietrich,
eine "Verwendungsethik", das ist mal ein ganz neuer kreativer Begriff. Wenn auf der Zigarettenpackung inzwischen die Todessprüche zu finden sind, kann dies jeder lesen und / oder ignorieren. Beim Handy wäre es schön, wenn ein Aufkleber angebracht wäre, dass diese zum Telefonieren für Kinder völlig ungeeignet sind und dass sich für Erwachsene erhebliche Gefahren, bis hin zu Krebs, daraus ergeben KÖNNTEN. Fakt ist ja, dass nicht jeder Raucher Krebs bekommt (Ernst Jünger, begeisterter Pfeifenraucher bis zum Ende, wurde 103 Jahre alt).

Zum Inhalt von myheimat: Seit es myheimat gibt, wird darüber diskutiert. Zur Zeit aktuell ist folglende Diskussion, an der ich mich auch beteiligt habe:

http://www.myheimat.de/krumbach/beitrag/18408/was-...

Es liegt in der Natur einer solchen Online-Zeitung, dass nicht nur hochqualitizierte und hochliterarische Beiträge eingestellt werden. Übrigens, zu meinem Beitrag über Butterpreise usw.:
Am kommenden Mittwoch findet in LL das sog. "BürgerForum" statt, das um 20.15 Uhr im Bayer. Fernsehen übertragen wird.
Thema: "Alles wird teurer!" Ich bin bereits als Gast persönlich geladen, mein Artikel passt ja wie durch Zufall genau dazu.
Wenn Du auch kommen magst, hat Dir vielleicht der Helmut Glatz die Unterlagen dazu zukommen lassen. Wäre nett, wenn Du auch dabei wärst.

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