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Kauferinger und Dießener Jugend auf der Donau

  • Berufsschiffe sind einfach riesig
  • Foto: Ulrich Wallenda
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Die Jugend des Ruder Club am Lech Kaufering und der Rudergruppe des Ammerseegymnasiums Dießen ruderten von Weltenburg auf der Donau bis nach Aschach kurz vor Linz. Nachdem bereits im vorigen Jahr die Strecke von Lauingen bis Regensburg gerudert worden ist, wurde beschlossen in 2009 die Donau weiter zu erkunden. Die Strecke durch den Donaudurchbruch bei Weltenburg ist landschaftlich äußerst reizvoll, des halb wurde hier eingesetzt. Gewaltig ist auch das Panorama in der Schlögener Schlinge, wo recht hohe Berge steil in den Fluss reichen. Zwei Fahrer brachten die 13 Ruderer zur Lände nach Stausacker gegenüber von Weltenburg. Über die Stationen Regensburg, Straubing, Deggendorf, Vilshofen, Passau und Schlögen wurde nach sechs Tagen Aschach erreicht. Übernachtet wurde in Bootshäusern der an der Donau liegenden befreundeten Rudervereine. Damit war für die Reinlichkeit die abendliche Dusche gesichert. Das Wetter war meist freundlich, wenn auch ein gelegentlicher Regenschauer die Ruderer daran erinnerte, dass sie Wassersport betreiben. Während auf der Donau oberhalb von Weltenburg keinerlei Motorboote fahren dürfen, ist ab Kehlheim mit Fracht- und Passagierschiffe zu rechnen. Das war für die meisten Teilnehmer ein neues Erlebnis. Im Frühjahr hatten jedoch alle einen Steuermannslehrgang absolviert, sodass hier nun die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden konnten – waren die spitzen Tonnen zur Begrenzung des Fahrwassers nun links oder rechts? Die Staustufen wurden meist in Schleusen überwunden. Wenn die Ruderer mit einem Frachtschiff mitschleusen durften, durften sie erst als Letzte einfahren. Es gab aber auch Schleusungen fast nur für die Ruderer allein. Die Schleuse mit dem größten Hub war bei der Staustufe Aschach. 12 Meter waren hier zu überwinden. In Aschach warteten bereits wieder Helfer, um die Ruderer und den Bootswagen nach Kaufering zu bringen. Im Rahmen eines Abschlussessens in Aschach erklärten sich alle Teilnehmer recht erfreut, die Wanderfahrt überstanden zu haben. Gerne würden sie die Fahrt noch fortsetzen und vielleicht bis Wien weiterfahren. Einige Blasen an den Händen gab es trotz Tape und Handschuhen. Da hilft nur Rudern, Rudern, Rudern. Alle sind gespannt auf die Planung für das nächste Jahr.
Text: Uli Wallenda

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  • Schleuseneinfahrt
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