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Jung und Alt, unterwegs zum „ioki“ in Bad Birnbach

Die 60Plusgruppe der Landsberger SPD fuhr mit einem Premiumbus der Fa. Eisele nach Bad Birnbach. Der Jüngste, erst 4 Wochen alt und der älteste 82, freuten sich auf eine Fahrt mit dem ersten autonomen Bus „ioki“ in Bad Birnbach. Vom Kurdirektor, Viktor Gröll, erfuhr die Gruppe, dass das eine oder andere Hindernis bei der Zulassung des Busses zu überwinden war. Z. B. kannte die Straßenverkehrsordnung keine autonomen Fahrzeuge. Auch für die Zu-lassung und die TÜV-Abnahme fühlte sich niemand zuständig. Jetzt läuft es und die Gruppe konnte heute eine Fahrt mit dem Bus in Sechsergruppen antreten.

Bereits bei der Anreise erfuhr die Gruppe eine Programmänderung. Die zweite Anlaufstelle in Bad Birnbach konnte den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen. Otto Bußjäger, ein ech-ter Niederbayer, gut vernetzt bei Land und Leuten, hatte das Ersatzobjekt bereits auf dem Handy. „Schleich & Haberl wurde nächster Programmpunkt. Schnell hatten einige in der Gruppe während des Mittagessens im Gasthaus Wasner gegoogelt: „Projektentwickler, Pla-ner, Bauunternehmen, Investitionspartner und Immobilienverwalter mit Herz und Hirn. Mit über 35 Jahren Erfahrung in der Gestaltung erfolgreicher Wohn- und Sozialimmobilien be-herrschen wir von der Neubauphase über die Revitalisierung bis hin zum Abriss den gesam-ten Lebenszyklus der Immobilie“ – lautete die Information bei Google. Ein liebevoll restau-rierter Traditionsbauernhof, eingerahmt von zwei Glastürmen, war das Ziel am Nachmittag. Für die sozialpolitisch engagierte Gruppe, darunter Gemeinderäte und der Bürgermeister von Vilgertshofen, Dr. Albert Thurner, entwickelte sich der Besuch in Pfarrkirchen zum eigentli-chen Highlight der Fahrt. Die Präsentation von Dr. Helmut Schleich war für viele Neuland. Besonders das Sozialimmobilienkonzept fand großes Interesse. Dieses Schleich-&-Haberl-Modell bietet wesentliche Vorteile: langfristige Miet- und Pachtverträge, konstante Ein-nahmen für Investoren, Beteiligung von Kommunen und Pflegebetreibern sowie eine be-darfsgerechte Mischung von ambulanten und stationären Betreuungs- und Pflegewohn-formen sind tragende Pfeiler der vollstationären Pflege bis zum betreuten Wohnen. Nach einem informationsreichen Vortrag von Dr. Schleich, der mit einer langen Diskussion endete, wurde die Gruppe mit einer deftigen Niederbayerischen Brotzeit belohnt. In der zur Gaststu-be restaurierten alten Scheune des ehemaligen Bauernhofes war viel historisches bäuerli-ches Handwerkszeug zu bestaunen. Dr. Schleich stand seinen Tischgästen noch bis zum Aufbruch Rede und Antwort. Gut zwei Stunden wurde das Programm überzogen und keiner hat es bemerkt.

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