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Faschingslesung beim Landsberger Autorenkreis

„Finster war´s, der Mond schien helle“ war das Motto der Faschingslesung des Landsberger Autorenkreises, und entsprechend „verrückt“ waren auch die Beiträge. Da tischte Helmut Glatz eine faustdicke Lügengeschichte auf von einem Riesenhecht, der sich einen Fischer angelt und nur gegen ein erkleckliches Lösegeld wieder freilässt. „Wovon träumt der Mond?“ fragte sich Boris Schneider und berichtete von dem Märchenwesen-Ortungs- und Navigations-Dienst (M.O.N.D.), der nach und nach alle Märchenfiguren von Rotkäppchen bis zu Hänsel und Gretel eliminiert.
Im Dialog mit Martje Herzog las Roland Greißl seine „erotische Thermengeschichte“. Virtuos balancierte er dabei auf vier Erzählebenen, was aber dem Helden und seiner Angebetenen wenig half: Alle Annäherungsversuche scheiterten kläglich.
Dazwischen Klaus Köhler mit der „Lattengitterwetterkotterbeutelratte“. Der blühende Unsinnstext erzeugte solche Lachtränen, dass selbst der Vortragende eine Weile pausieren musste. Neu in der Runde war Leo Magg. Er rezitierte eigene ernste und heitere Gedichte, in denen er Situationen aus Gegenwart und Geschichte auf markante Weise philosophisch reflektierte. Martje Herzog las wieder ein Kapitel aus ihrem nie geschriebenen Roman vor: Wie Emma in der Schule zu rechtem Deutsch erzogen wird und daraufhin eine Angstgeschichte schreibt.
Natürlich steuerte auch Moderator Joachim Giebelhausen einige seiner meisterhaften Nonsenstexte bei. Fa- shing erklärte er zum chinesischen Lehnwort, und die Frage „Als was gehen wir im Karneval?“ wurde in einem original-kölnischen Dialektgespräch geklärt.
Der Moderator hatte noch eine Überraschung parat: Er rief zu einem Quiz auf und ließ lustige Gedichte bekannter Autoren erraten.
Aber auch diese Prüfung meisterte das Publikum, das bereits die Angriffe auf seine Lachmuskeln ohne größeren Schaden überstanden hatte, mit Bravour.

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