Das unendliche Wasser
Bei Kaffee und Kuchen, Zauberkunst und einem Lichtbildervortrag erlebten ehemalige Kolleginnen und Kollegen der Post-, Postbank- und Telekomunternehmen einen „Bunten Nachmittag“ im Landsberger Sportzentrum.
Ilse Fichtl zeigte interessante Bilder über eine Reise von Porto über Fatima nach Santiago de Compostela. Highlights waren Bilder über eine historische Zugfahrt in Porto, die von Folkloremusikanten begleitet wurde. Schäden, die Eukalyptuswälder wegen ihres enorm hohen Wasserverbrauchs anrichten und damit den Boden so austrocknen, dass er unfruchtbar wird. In gekonnter Art fotografierte sie neben alten Kirchen, Gebäuden und Denkmälern, eine bei uns ungewöhnliche Zeremonie mit gestifteten Kerzen. In der Kathedrale von Santiago de Compostela werden die Kerzen nicht wie bei uns üblich angezündet, sondern verbrannt. Das ins Feuer tropfende Wachs entzündet sich in regelmäßigen Abständen in einer riesigen Stichflamme. Der Kathedralbau stammt aus dem Jahr 1075 und wurde über den Resten einer älteren Kirche aus dem 8. Jahrhundert gebaut. 1120 wurde sie Sitz eines Erzbischofs. Heute ist nur noch das romanische Südportal in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die zahlreichen Erweiterungen führen mehrere Baustile zusammen. Die Grundfläche wurde dabei von ehemals ca. 8.200 m² auf 23.000 m² erweitert.
Im zweiten Teil des bunten Nachmittags goss Erwin der Zauberer aus Birkland unendlich Wasser aus einem Krug in seinen Zylinder ohne dass der Krug leer wurde. Bei ihm war man nicht sicher: meint er es gerade ernst oder zaubert er schon wieder? Mit Seiltricks, der Verwandlung von bunten Tücher in einfarbige oder dem Verschwinden-Lassen von Gegenständen faszinierte er die Besucher. Mit seinem Mix aus Witz und Zauberei hat Erwin aus Birkland alle begeistert.
Der Moderator, Werner Schnappinger, bedankte sich für die gelungenen Beiträge und freute sich, dass trotz erneutem Wintereinfall der Veranstaltungsraum prall gefüllt war. Mit viel Beifall bedankte sich das Publikum für einen unterhaltsamen Nachmittag.