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Ahorn- und Lindenallee ist keine Ausweichstrecke.

  • Bildmontage Ahornallee Landsberg
  • hochgeladen von Hans Bucsek

Die Ahorn- und Lindenallee hat sich als Ausweichstrecke für überfüllte Landsberger Durchgangsstraßen entwickelt. Das wollen drei engagierte An-wohner nicht mehr akzeptieren. Für Abhilfe soll ein gut ausgearbeitetes Konzept sorgen, das sie der Landsberger SPD-Stadtratsfraktion vorstellten. Mit einer Schranke, die per Funk bedient wird oder einem Poller der per Chip versenkt werden kann, soll die Ruhe in der beliebten Ausweichroute wieder einkehren.

Seit Jahren herrscht in den beiden Straßen des Wohngebietes eine zu hohe Verkehrsbelastung. Verkehrszählungen sprechen von 4.500 bis 6.500 Fahrzeugen pro Tag. Eine spürbare Entlastung durch die B17 neu erfolgte in der Ahorn- und Lindenallee nicht. Die Verkehrsbelastung wird hauptsächlich vom Durchgangsverkehr verursacht. Die Anwohnerstraßen des reinen Wohngebietes dienen als beliebte Ausweichstrecke für die B17 alt und sind eine attraktive Abkürzung und ein schneller Zubringer für die nördlichen und südlichen Bereiche der Stadt.

Die meisten Kfz-Führer halten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindig-keitsbegrenzung in der Zone 30. Dies geht einher mit Gefährdung der Kinder auf dem Schulweg und zu den Spielplätzen. Der Kindergarten wird häufig mit zu hoher Geschwindigkeit passiert und die Zebrastreifen werden oft ignoriert. Die Anwohner sind weit mehr als üblich Verkehrslärm, Abgasen und Feinstaub ausgesetzt.

Die Notwendigkeit der Unterbindung des Durchzugsverkehrs im sensiblen Wohngebiet der Ahorn- und Lindenallee wurde im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Landsberg bereits von Prof. Knoflacher festgestellt. Als geeignete Maßnahme wird die Unterbrechung der Durchfahrt über die Ahornallee zwischen Birkenstraße und Lindenallee empfohlen. Die drei engagierten Anwohner fordern: Die Unterbrechung der Ahornallee für den Durchgangsverkehr und die sofortige Umsetzung der empfohlenen Maßnahme von Prof. Knoflacher.

Als geeigneten Ersatz enthält das vorgestellte Konzept eine sogenannte „Entlastungsspange West“ die von der Buchloer zur Iglinger Straße so gut wie kein Wohngebiet tangiert.

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