TSV Ingeln-Oesselse, Wanderabteilung
Wandern im Gebiet Laatzen, Harkenbleck, Wilkenburg, Döhren und Wülfel
Wandern im Gebiet Laatzen, Harkenbleck, Wilkenburg, Döhren und Wülfel.
Die Leinemasch und Leineauen sowie Ihre Umgebung sind zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert, denn es gibt dort nicht nur ganz viel geschützte herrliche Natur, sondern auch viele schöne Wanderwege und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.
Die Wandersparte des TSV Ingeln-Oesselse verbrachte den Juni-Wandertag in diesem interessanten Gebiet. Zunächst ging es in Fahrgemeinschaften nach Laatzen zum Parkplatz an der Straße “Zum Fugenwinkel“. Ab hier wurden wie gewohnt zwei verschieden lange Wanderungen von 12, bzw. 8 km angeboten. Die lange Wanderung führte die Teilnehmer auf guten Wegen durch Feld, Wald und Flur. Vorbei am Wiesendachhaus, am Aussichtsturm und entlang der Harkenblecker Furth wurde bald der kleine dörflich geprägte Ort Harkenbleck erreicht. Er ist ein Ortsteil der Stadt Hemmingen und durch die umliegenden Seen und Teiche sowie die Fischzucht bekannt. Hier werden überwiegend, Forellen, Barsche, Saiblinge, Karpfen, Hechte, Welse, Aale und Zander in verschiedenen Seen gezüchtet. Später wird ein Teil der Fische auch in die vorhandenen Angelteiche übernommen. Die Wandergruppe machte eine kurze Pause um beim Angelsport zu zuschauen. Danach ging es weiter Richtung Wilkenburg. Zwischen Harkenbleck und Wilkenburg wurden bei Ausgrabungen Reste germanischer Siedlungen gefunden. Der Ort liegt westlich der Alten Leine und ist auch ein Ortsteil der Stadt Hemmingen. In der Gemarkung Wilkenburg gibt es etliche Teiche die durch den Abbau von Kies entstanden sind. Die Wanderstrecke führte durch den Ort und anschließend auf einem großen Bogen durch die Leinemasch zum Wiesendachhaus.
Die kurze Wanderung führte die Teilnehmer zunächst auf der Talstraße über die Leinebrücke, weiter zum Steinbrink und durch die abwechslungsreiche Leinemasch mit Blick auf das Storchennest und viel Natur war bald die Wilkenburger Straße erreicht. Nun ging es auf den Wegen Wülfeler Maschweg, Späte Holzwiesen und Döhrener Mühle Richtung Leinewehr. Der Weg verlief nun immer näher am Ufer der Leine entlang. Es war ein besonders schöner Abschnitt der Wanderung, denn es gab außer Storchennester etliches zu sehen. Eine Rinderherde freute sich auf einer Wiese über das frische grüne Gras und die Leine mit ihren Kurven, Stromschnellen und den vielen Enten im und am Wasser zog viele Blicke auf sich. Bald konnte man schon die Geräusche vom Leinewehr hören und kurze Zeit später hatte man während einer Wanderpause die Möglichkeit das Leinewehr und die Umgebung in Ruhe anzuschauen. Danach führte die Wanderstrecke auf dem Johann Duve Weg über die Einsiedlerbrücke und weiter entlang am Großen Wülfeler und Detmarscher Teich bis zum Parkplatz Döhrener Straße. Auf dem Damm und dem weiterführenden Wiesenpfad wurde bald die Wilkenburger Straße erreicht. Ab hier ging es in einem großen Bogen durch die Leinemasch zum Wiesendachhaus. Beide Wandergruppen kamen fast zur gleichen Zeit am Wiesendachhaus an und saßen zum Abschluss des Wandertages noch ein wenig auf der Terrasse gemütlich zusammen.
Es war ein interessanter schöner trockener Wandertag in einem weitläufigen Wandergebiet mit teils vorher unbekannten Wegen. Schade, dass es ziemlich windig war und die Sonne sich kaum blicken ließ. Laatzen, den 02.06.2024, Ursula Denda
👍Nr. 1.