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TSV Ingeln-Oesselse / Wanderabteilung / Wanderung zur Eltzer Mühle

Wanderung zur Eltzer Mühle bei sommerlichen Temperaturen

Ingeln-Oesselse. Bei schönstem Wetter trafen sich 25 Mitglieder der Wandersparte des TSV zu einer Wanderung zur Eltzer Wassermühle. Mit Bus und Bahn fuhr man über Hannover in Richtung Wolfsburg mit dem Regional-Express zum Bahnhof Dollbergen. Dort am Startpunkt angekommen, teilten sich die Wanderer in zwei Gruppen, um einer längeren Route von 12 km und einer kürzeren Route von 9 km zu folgen. Die Wanderung führte durch Wald und Flur
und wurde immer wieder ein Stück von der Fuhse begleitet. In Wackerwinkel, einem kleinen Ort am Wanderweg, steht das über 400 Jahre alte niederdeutsche Bauernhaus, das 2-Ständer-Kübbungshaus. Der Heimatbund Uetze hat in liebevoller Arbeit das Haus in den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Die Innenausstattung des Hallenhauses zeugt von der damaligen Baukunst und Lebensweise. Auch ein Bauerngarten ist hinter dem Haus angelegt.
Bald erreichte man die zwischen Eltze und Benrode gelegene romantische Wassermühle. Sie liegt im idyllischen Prangenhohlgraben, der die Verbindung zur Fuhse herstellt. Die Eltzer Mühle wurde im Jahr 1420 erstmals urkundlich erwähnt und war bis 1959 in Betrieb, bevor sie stillgelegt wurde. Der Fachwerkbau war danach vom Verfall bedroht und wurde aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf von den Pächtern Claudia und Horst
Gräbing in aufwendiger Detailarbeit restauriert. Mit dem wuchtigen Wasserrad präsentiert sich die Mühle noch fast intakt. Alte Bäume, unter denen verschiedene Sitzgruppen aufgestellt sind, umrahmen die Mühle und laden zum Einkehren ein. Die Wanderer aus Ingeln-Oesselse hatten reservierte Plätze, stärkten sich und verbrachten noch einige Stunden in angenehmer Atmosphäre, bevor man sich auf einer abgekürzten Route wieder auf den Rückweg zum Bahnhof machte.
Heinrich Helmer

  • Der Weg führt uns über schöne Birkenalleen
  • hochgeladen von Horst Schönwandt
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  • Der Bauerngarten am 2-Ständer-Kübbungshaus
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