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TSV Ingeln-Oesselse, Wanderabteilung, Wandefreizeit im Sauerland

Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse nahmen am 1. Hochheidetag teil.

Am 09. September starteten die Wanderer des TSV Ingeln Oesselse zu ihrer neuntägigen Wanderfreizeit im Hochsauerland. Im Heidehotel in Hildfeld, einem kleinen Ortsteil von Winterberg, wurde Quartier bezogen und von hier aus jeden Tag und bei jedem Wetter gewandert. Auf schönen, meistens naturbelassenen Wanderwegen mit teilweise herrlichen Ausblicken ging es zum Hillestausee, den Grönebacher Dorfpfad entlang, zur Winterberger Hochfläche und zur Ruhrquelle, auf der stillgelegten Kleinbahntrasse nach Küstelberg und um den Schlossberg, den großen "Kahlen Asten Rundweg" entlang, sowie den großen Rundweg über Niedersfeld, Hoher Hagen, Eschenberg bis Hildfeld. Ein gut organisiertes öffentliches Nahverkehrsnetz sowie die Sauerland Card machten während der Wanderfreizeit die Benutzung der eigenen Autos überflüssig.
Eine ganz besonders schöne, erlebnisreiche Wanderung führte durch das romantische Schweimecketal mit Seen und kleinen Angelteichen zur Hildfelder Höhe und auf dem Rothaarsteig bis zur Streithütte. An dieser Stelle soll im 17. Jahrhundert eine blutige Auseinandersetzung zwischen der Grafschaft Waldeck und dem Kurbistum Köln um Holz für die Holzkohlegewinnung stattgefunden haben. Nach der Mittagspause ging es in das NSG Neuer Hagen zur Teilnahme am 1. Hochheidetag in der Niedersfelder Hochheide. Diese Hochheidelandschaft soll die größte der europaweit seltenen Bergheiden in Nordwestdeutschland sein. Sie ist das Relikt einer sehr alten Kulturlandschaft die durch jahrhundertelange Bewirtschaftung entstanden ist, befindet sich auf einer Höhe von über 800 Metern und bietet Lebensräume für besondere Tier- und Pflanzenarten. Zum 1. Hochheidetag waren außer den Ingeln-Oesselser Wanderern noch viele andere Wandergruppen aus den umliegenden Orten in das NSG Neuer Hagen gekommen. Es wurde ein umfangreiches interessantes Programm angeboten. Der feierliche ökumenische Gottesdienst in der freien Natur am Heidekreuz, begleitet von Alphornbläsern sowie dem Pfarrer auf der Gitarre, hat den Ingeln-Oesselsern sehr gut gefallen. Anschließend wählten Sie unter den angebotenen Wanderungen die Gesundheitswanderung bzw. den "Landschaftstherapeutischen Streifzug über den Goldenen Pfad". Diese Wahl entpuppte sich als das besondere Highlight des Tages. Auf der Wanderung wurden nicht nur Atemtechniken, Gleichgewichtssinn, Wahrnehmungsfähigkeiten und Sinnesschärfung vermittelt, sondern auch mit flottem Schritt die Schafherde, die Hoppeckequelle und das Gipfelkreuz des Clemensberges besucht. Oben vom Clemensberg, in 838 m Höhe, hatte man einen weiten, phantastischen Blick auf das umliegende Hochsauerland. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken wanderten die Ingeln-Oesselser mit ganz vielen neuen Eindrücken zurück nach Hildfeld.
Auch der Ausflug nach Meschede zum Hennesee und zur Himmelstreppe war sehr abwechslungsreich und informativ. Der Bus brachte die Wanderer zum Schiffsanleger am Hennesee. Auf dem Rastplatz in der Nähe wurden schnell die Lunchpakete ausgepackt und Mittagspause gemacht. Anschließend lud das schöne, gepflegte Ausflugsschiff "Hennesee" zur Schifffahrt auf dem Stausee ein. Am Anleger Mielinghausen bzw. Xavers Ranch stiegen die Wandergruppen aus und wanderten auf dem befestigten Wanderweg am Ufer des Hennesees entlang zurück bis zur Staumauer und die Himmelstreppe hinab. Die imposante Himmelstreppe, die mit ihren 333 Stahlstufen ca. 60 m Höhendifferenz überwindet bevor sie in eine etwa 8 m auskragende Aussichtsplattform mündet, wurde 2014 fertiggestellt. Sie verbindet den Hennesee mit dem ca. 2 km langen Henne-Boulevard. Dieser führte die Wanderer immer am Fluss Henne entlang in die Innenstadt von Meschede. Dort lud das Stadtcafé zur Einkehr ein und dann ging es mit Bahn und Bus zurück nach Hildfeld.
Die schöne, sehr harmonische Wanderfreizeit hat den Wanderern des TSV Ingeln-Oesselse wieder sehr gut gefallen und wird sicherlich noch oft Gesprächsstoff bei den nächsten Tageswanderungen sein.
Ursula Denda

  • Gut gestärkt kann die Wanderung beginnen
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  • Blick auf den Hillestausee in Niedersfeld
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  • Ökumenischer Gottesdienst mit Alphornbläser
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  • Blick vom Clemensberg in Richtung Winterberg
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  • Die Wege waren nicht immer leicht zu gehen
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  • Im Moment wird der Regenschirm nicht gebraucht!
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  • Viele Wanderwege treffen sich in der Ruipes-Ropes-Hütte
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  • Die letzten der 333 Stufen der Himmelstreppe
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  • Hier kann man die Ruhr noch zu Fuss überqueren
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  • Nach der Wanderung warten auf den Linienbus
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  • Auf dem stillgelegten Bahndamm von Hildfeld nach Küstelberg
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  • Bunte Blumen am Schlossberg in Küstelberg
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  • Zum Abschluss der Wanderwoche scheint die Sonne
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