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Zusatzstoffe in aller Munde

Einen besonders informativen Tag erlebten Mitglieder und Gäste des Deutschen Hausfrauen-Bundes Ortsverband Laatzen e.V. in Hamburg. Anlässlich einer Tagesfahrt besuchten sie das Deutsche Zusatzstoffmuseum für Lebensmittel.
Dieses Museum wurde im Jahre 2008 auf dem Gelände des Hamburger Großmarktes eröffnet. Es hat sich zur Aufgabe gemacht interessierte Verbraucher darüber zu informieren, in welchen Lebensmitteln nicht deklarierte Zusatzstoffe enthalten sind oder auch wie sie manchmal verschleiert werden.
Gestaltet ist das Museum wie ein kleiner Supermarkt. Hier befinden sich Molkereiprodukte, Tütensuppen, eine Tiefkühlabteilung, Backwaren etc. Natürlich gibt es auch einen kleinen „Giftschrank“ mit naturidentischen Aromastoffen. Der Museumsleiter Christian Niemeyer gab den Anwesenden in dieser Kulisse ausführliche Informationen und ging mit den Besuchern auf eine „Zusatzstoffreise“.
In der EU gibt es tausende von Zusatzstoffen, wie z.B. Aromen, Farbstoffe, Enzyme, Geschmacksverstärker uvm. Sie sind bei der Herstellung von Lebensmitteln erlaubt. Ohne Zusatzstoffe gäbe es zahlreiche Lebensmittel gar nicht und andere wiederum wären deutlich teurer. Sogar bei Bioprodukten sind einige Zusätze erlaubt. Zudem brauchen viele dieser Stoffe nicht einmal deklariert werden. Die Zusatzstoffe dienen einem bestimmten Zweck, wie z.B. zur Lagerung, Herstellung oder auch für den Geschmack. Geschmacksverstärker sollen den Eigengeschmack von Lebensmittel verstärken. Diese sind somit im wahrsten Sinne des Wortes bei dem Verbraucher „in aller Munde“. Der bekannteste Geschmacksverstärker ist das Glutamat, welches oft in Fertiggerichten zu finden ist. Da Glutamat in die Kritik gekommen ist, verwenden die Anbieter Zutaten, die aufgrund ihres Gehaltes an Glutamat als Geschmacksverstärker wirken, wie z.B. Hefeextrakt. Selbst wenn auf einer Verpackung „ohne den Zusatzstoff Glutamat“ steht, ist der Verbraucher nicht sicher, ein glutamatfreies Lebensmittel zu erwerben. Versteckt kann Glutamat in Hefeextrakt enthalten sein und Hefeextrakt braucht nicht als Zusatzstoff deklariert zu werden. Dies ist nur ein kleines Beispiel von vielen.
Für die Teilnehmer war es ein informativer und aufschlussreicher Tag. Sie wurden dazu „aufgerüttelt“, die Zutatenliste auf den Verpackungen bewusster zu lesen und somit zu erfahren, was sie käuflich erwerben. Natürlich geht es nicht ganz ohne Zusatzstoffe, aber die angegebenen Informationen dienen auch dazu zu entscheiden, welche Zusätze wichtig und sinnvoll, welche unnötig oder sogar gesundheitsschädlich sind.

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4 Kommentare

wer viel fritt, der viel schitt

Wie Andreas schon sagt : Interessant !

Kann man in dieses Zusatzstoff-Museum auch einfach so als "normaler" ? Hört sich auf jeden Fall lohnenswert an !!!

Danke für die Infos !!!!

Tolle Sache-wüßte auch gerne,was alles so im Essen ist.....

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