Wer ist eigentlich dieser MARIO DRAGHI...
...der mit seinen wahnwitzigen EZB-Entscheidungen
1. die Aktionäre bzw. Börsen-Zocker immer reicher macht
2. den europäischen Krisenländern die Möglichkeit verschafft, sich weiter mit billigem Geld zu verschulden und damit die Sparauflagen der Kreditgeber-Länder zu unterwandern, und
3. den klassischen "Kleinsparer" sozusagen "kalt enteignet" ?!
Fakt ist: Auf Ersparnisse gibt es in der Euro-Zone praktisch keine Zinsen mehr. Auch wer für das Alter Geld zurücklegt (z.B. in Lebensversicherungen) muss fürchten, dass er wegen der Niedrigzinsen am Ende weit weniger Geld herausbekommt als erhofft.
Draghi ist ja Italiener - muss man sich etwa Gedanken machen, daß er womöglich von einer "FAMILIE" gesteuert wird...? :-/
Mario Draghi ist ein italienischer Bankmanager und Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 2006 bis 2011 Präsident der Italienischen Nationalbank und ist seit dem 1. November 2011 Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). Draghi, ehemaliger Vice President bei Goldman Sachs, ist derzeit zudem Vorstandsmitglied der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel.
Jedenfalls ist es NICHT nachvollziehbar, wieso seine finanzpolitischen Aktionen in erster Linie den Krisenländern Griechenland, Italien, Frankreich und Spanien nützen. Diese Art von "Staatsfinanzierung" durch den Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen im Wert von gut 1,1 Billionen Euro ist eigentlich gar nicht zulässig!
> "Das sehe ich nicht so, denn wie kommt es, daß der DAX jetzt auf einem Allzeithoch steht, während der Normalbürger, der absolut keine Lust hat, mit seinem bisschen Geld auch noch riskante Börsengeschäfte zu versuchen, bei der hochgelobten und vielbeworbenen IngDiBa gerade mal 0,8% aufs Tagesgeld bekommt?"
Im Schnitt kann man sagen, dass der Profit / Zinsen steigen, je riskanter der Einsatz ist. Selbst bei subventionierten Anlagen wie in Solar oder Wind wo der Profit ja vom Steuerzahler finanziert gibt es diese Unterschiede und je riskanter, umso höher kann der Gewinn sein, wenn man gewinnt (siehe z.B. den Trabbel letztens mit diesem Windkonzern, wo die Kleinanleger so geheult haben)
> "Weil Draghi den Zinssatz bis auf nahezu 0% gesenkt hat, um die Leute zu zwingen, ihr Geld lieber auszugeben!"
Ja, und?
Und wenn sie nicht wollen, lassen sie es liegen (einen "Verlust" durch Preissteigerung hat man doch schon immer gehabt beim Sparen oder lebensversichern usw.) oder legen es eben mit höheren Zinsen/Profiten an. Ist ja nicht so, als ob es das nicht mehr gäbe. Das mit den Zinsen betrifft doch nur das risikolose rumliegen lassen und absahnen.
I.Ü. müssen die leute, denen man die Kohle hinlegt, für die man Zinsen will, damit arbeiten und eben neben den Wünschen des Anlegers (einschl. Opa Kasupkes Sparbuchzinsen) auch noch Unkosten und eigene Gewinne erwirtschaften.
Und je gieriger der Anleger ist ("Wääh, ich will aber nicht nur 1% sonder 2% auf mein Sparbuch!" usw.) umso riskanter auch die Spiele...
> "Was ist aus den Politikerappellen geworden, der Bürger müsse "beizeiten SELBST für seine Alterssicherung sorgen"? Alles nur heiße Luft..."
Und? Mal das Rentenproblem ausgeklammert: Das kann man jederzeit machen! Immer noch! Mit hohen Renditen, wenn man Glück hat - je nach Anlage.
Klassiker für sowas ist übrigens das Immobilienvermögen, wo die Rendite das Selbstbewohnen sein kann, aber oft auch durch Spekulieren auf den Wertverlauf zustande kommt (siehe da z.B. das gejammer der Immo-Spekulanten wegen möglicher Spekulationsverluste durch "Monstertrassen" oder "Killerbiokraftwerke" usw)
> "Übrigens, zum Thema Kleinanleger und die "große Welt" der Aktien: Da fällt mir sofort das Stichwort T-AKTIE ein. Bin ich froh, daß ich damals auf DEN Zug nicht aufgesprungen bin... ;-)))"
Ja, das war ein klassisches Beispiel für Gier frisst Hirn... ;)
Ich hätte wohl, wenn ich Kohle gehabt hätte, da auch einiges gekauft (wobei ich persönlich aber Aktien eher als Beteiligung am Unternehmen sehe und weniger die Zockermöglichkeiten (was nicht bedeutet, dass ich bei Kursexplosionen an der Aktie kleben bleibe ;))
Alle zocken halt mit... die Einteilung in klein und groß ist überflüssig und dient nur dazu, dass sich die angeblich netten, guten Kleinen moralisch über die angeblich fiesen, bösen Großen erheben können - was auch nur Quatsch ist ;)
Denn... wenn der Große mit Essen spekuliert und Arme verhungern aber der Große 100 Millionen Profit macht, ist er der Böse... wenn er davon 5 Mio behält als Gewinn und Unkostendeckung, ist er der Böse... kassieren die Sparbuchbesitzer die restlichen 95 Mio, sind sie angeblich die Guten... paradoxer/heuchlerischer geht's doch kaum ;)