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Plant Alexis Tsipras womöglich einen richtig großen Coup...?

Wir haben in den letzten Jahren ja Einiges über die griechische Mentalität erfahren:
Da werden jahrelang Behörden betrieben, die praktisch nur sich selbst verwalten, da werden kaum Rechnungen geschrieben, und auch bei Bezahlungen werden nur ungern Quittungen ausgestellt. Die Reichsten unter den griechischen Bürgern, wie etwa die Reeder, brauchen keine Steurn zu zahlen. Ein immens hoher Prozentsatz der Griechen ist irgendwie beim Staat als Angestellter oder Beamter beschäftigt. Es gibt noch eine ganze Reihe von Beispielen, die zeigen, daß in Griechenland irgendwie ganz andere "Regeln" gelten als anderswo.
Ein Grundprinzip dort ist wohl "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat..."

So, und denen "leihen" wir und andere Geldgeber MILLIARDEN EURO?!
Wenn ich Tsipras und seinen Kollegen Yanis Varoufakis sehe, wie sie amüsiert grinsend durch Europa reisen, um immer noch mehr Zeit und Geld herauszuschinden, geht mir allmählich der Gedanke durch den Kopf, daß die womöglich den größten Coup aller Zeiten planen:

Sie sacken von den "Institutionen" erst mal so viele Milliarden ein wie möglich, und versprechen alles, was die hören wollen. Einhalten werden sie diese Versprechen allerdings nie, also werden sie die Rückzahlungstermine für die Kredite natürlich nicht einhalten können. Also wird es irgendwann zum "Grexit" kommen - mit der Folge, daß all das geliehene Geld für die Geldgeber verloren ist. Und anschließend wird wie durch ein Wunder Griechenland und seine Wirtschaft aufblühen...

Bitte sagt mir, daß meine Befürchtungen falsch und unbegründet sind...!

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152 Kommentare

> "Selbst wenn jetzt wieder das Argument kommt, diese Rettungs-Milliarden landen ja nicht bei "den Griechen", sondern bei den Banken, dann muss einem doch klar sein, daß das ja nur deshalb so ist, weil die Banken Griechenland vorher jahrzehntelang Geld in aberwitzigen Größenordnungen geliehen haben!"

Ja, und nun heult man rum, weil man sein Geld wiederhaben will.
Wenn ich riskante Kredite vergebe an Cousin Hannes, springt doch auch keiner ein.

> "Bis jetzt hat mir noch niemand erklärt, was die Griechen eigentlich mit diesen ungeheuren Geldsummen gemacht haben, die ihnen wohl irgendwie durch die Finger gerutscht sein müssen! Angesichts ihrer Schulden müssten die Griechen eigentlich überall goldene Dächer auf den Häusern haben..."

Manches hat Peter schon erwähnt.
Die Griechen haben auch ein schlechtes Verhältnis zum Staat, auf Grund der Erfahrungen (z.B. bis in die 70er Militärdiktatur... Korruption, also versucht auch der Bürger Geld zu sparen... usw.)
Und man hat Geschenke an die Wähler verteilt und staatliche Arbeitsplätze geschaffen - was wir in D ja auch praktizieren (mit ähnlich gurkigen Sachen, wie Kitas, Krötenbeauftragte, Kulturindustrie, usw.) und womit man einen Schuldenberg ja nett wachsen lassen kann, wie man auch in D sieht.
(Wir sollten großzügig sein, denn bald geht es uns wie den Griechen ;))

> "Wir sollten großzügig sein, denn bald geht es uns wie den Griechen ;)"

Sollte wohl heißen: Wir sollten großzügig sein, dann geht es uns bald wie den Griechen. ;-)))

Wir sollten großzügig sein, dann geht es uns bald wie den Griechen. ;-)))
Sehr schön umformuliert, Peter ;-)

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