Nur die Harten (Starken) überleben im nicht mehr vorhandenen Garten
Die Beton-Bettenburg Laatzen-Mitte ist ein sehr gut zu beobachtendes Beispiel.
Bäume, Sträucher und Wildkraut weichen einem Kommerz-Beton, der sich Zukunft nennt. War das Leine-Einkaufszentrum nicht ausreichend mit Geschäften ausgestattet? Der/Die Konsument/Konsumentin braucht in Zukunft noch mehr Konsummöglichkeiten!
Wer denkt als PolitikerIn oder ArchitektIn an fehlende Grünflächen, die im Sommer für eine Abkühlung des aufgeheizten Asphalts oder Betons innerhalb des Stadtzentrums sorgen? Wer denkt schon an Alte, Behinderte, Kranke, wenn es um kurzfristige Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft geht?
Schwarzer Humor: Ein Gutes besitzt das Ganze allerdings: Die Regierung kann mit derartigen Maßnahmen dafür sorgen, daß zumindest Alte und Kranke durch die Hitze im Sommer, die auch nachts kaum abnimmt, auch in Zukunft nicht 120 Jahre alt werden, obwohl die meisten von ihnen dafür malochten, damit es ihren Nachkommen besser ergehe als ihnen selbst.
Eine lebenswerte Zeit wünschend ...
> "Bäume, Sträucher und Wildkraut weichen einem Kommerz-Beton, der sich Zukunft nennt. War das Leine-Einkaufszentrum nicht ausreichend mit Geschäften ausgestattet? Der/Die Konsument/Konsumentin braucht in Zukunft noch mehr Konsummöglichkeiten!"
Nein, das Angebot im LC finde ich miserabel. Noch schlechter ist, dass damit um 20:30 unser Stadtzentrum sozusagen abgeschlossen wird, während man selbst im letzten Kuhkaff abends noch den Ortskern erbummeln kann.
Deshalb hatte ich auf die Arkaden gehofft - aber deren Angebot ist nicht so toll und die Öffnungszeiten (bis auf Lidl) tw. noch mieser. Selbst das ständig angepriesene Gastronomieangebot schließt m.W. um 22:00.
Und viel Grün ist da nicht verschwunden - das war vorher auch schon alles bebaut bzw. Parkplatz und die offenen neuen Flächen dürften das ungefähr ausgleichen.
Ansonsten bin ich aber auf deiner Seite und bange um Grünflächen, die verschwinden könnten...
Früher habe ich immer an die Kommune geglaubt und dass die kommunale Hand besser sei als die private Hand. Inzwischen, wo die Kommunen alles weghauen und verhökern, denk ich, dass die privaten Hände von Vereinen und Stiftungen besser sind.