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Juli, der erste Sommermonat

Juli, der erste Sommermonat des Jahres lässt keinen Zweifel daran, dass wir die zweite Jahreszeit erreicht haben,

die großen Ferien sind da, die Mücken auch, Bienen und Hummeln zeigen uns, so es sie denn noch gibt, wie sehr sie es lieben, mit uns eine Kirschtorte im Garten zu teilen, die Tour de France beginnt, und wirbt wie jedes Jahr via Fernsehen für einen Urlaub in Frankreichs traumhaft schöner Landschaft

die Wucht des Frühlings ist Vergangenheit, auch die als Grasmonate bekannten Monate Mai und Juni sind vorbei, jetzt beginnt die wärmste der vier Jahreszeiten mit den angeblich meisten Bauernregeln,

für alle Beerensorten ist jetzt auch in nördlichen Gebieten Erntezeit, genauso wie bei den selbstgepflanzten Tomaten, und die Geranien blühen in voller Pracht, sie werden zwar von Bienen und Hummeln angeflogen, doch zu einer Bestäubung kommt es nicht, denn der Duft der Geranien vertreibt Insekten und das gilt auch für Bienen und Hummeln
der Juli ist der Monat, in dem mehr als sonst Marmelade gegessen wird, wie man mir sagte, es ist die Zeit der langen Abende an denen man auf der Terrasse, dem Balkon, im Café oder auf einer Bank ein Eis schleckert, und eben auch Marmelade, davon gibt es allerdings nur eine einzige Variante, denn Marmelade darf nur aus Zitrusfrüchten bestehen, sollten noch andere Früchte drin sein, ist es keine Marmelade mehr, sondern Konfitüre

was zur Folge hat, das wir nur Erdbeerkonfitüre kaufen können, jedoch niemals Erdbeermarmelade
absoluter Renner bei Konfitüre ist wie jedes Jahr Erdbeerkonfitüre und ein Mix aus Früchten des Waldes

aber es gibt auch ausgesprochene Liebhaber von Orangenmarmelade, sie sind die Aristokraten unter den Naschkatzen, meist sind es Männer und sie bevorzugen und stehen für die besondere Lebensart, und am liebsten, so wurde scherzhaft gesagt würden sie die feinere Variante von Konfitüre inmitten von passendem Ambiente, wie zum Beispiel in einem Museum mit Genuss essen, und zwar während des Tages, nicht etwa nachts
naja, wer es mag,

auch Pflaumenmus muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, es gehört einfach dazu, und ist ein Klassiker für den Juli, obwohl die Haupternte im August und September ist, es erfreut die Menschen seitdem sie es herstellen können, und verursacht im Gegensatz zu Tomaten keinen Hormonstress, wie Kenner meinen
Pflaumenmus ist wie schon der Name sagt, weder Marmelade noch Konfitüre, sondern ein Mus, und seit ewigen Zeiten etwas für Feinschmecker, es kommt eigentlich immer gut an, denn es hat seinen natürlichen, jedoch sanften leidenschaftlichen Reiz über die Jahrtausende hinweg nie verloren
und das wird auch so bleiben

was jetzt wirklich nervt sind große und kleine Fliegen, Ameisen, die erst jetzt zu ihrem Hochzeitsflug starten und Mücken, von denen es neuerdings auch bei uns mit der Tigermücke eine neue Variante gibt, etwas Schönes dagegen ist der Jubel, wenn jemand meint, er hätte einen Kolibri im Garten, der sich allerdings schnell als Schwärmer entpuppt, aber das macht nichts

am Himmel gleiten wenn er blau ist, und das ist er meistens, dunkle und weiße Wolken nebeneinander durchs Firmament, und sorgen für den Sommerregen, oder eben nicht,

generell kann man sagen, der Juli ist ein schöner Monat, er ist nicht vollgestopft mit historischen Daten, dafür geprägt durch eine eher ruhige Zeit, wenn man mal von den Staus auf den Autobahnen absieht, wirklichen Stress jedoch verursachen lediglich geschätzte 5 % der Autofahrer, weil sie nach einer Stunde Fahrt wieder umkehren, um zu sehen, ob die Kaffeemaschine wirklich abgestellt ist, das gilt auch für Flugreisende, nur die können hoch über den Wolken nichts mehr daran ändern, sollte ihre Befürchtung wahr sein,

vor einem weiteren Fiasko wurden eifrige Fernsehgucker dezent gewarnt, als man fragte, wozu die Zahl 78 auf dem Führerschein gut ist, ich gebe zu, ich wusste es auch nicht, diese Zahl bedeutet, dass man seinen Führerschein auf einem Automatikauto gemacht hat, und demzufolge kein Auto mit Gangschaltung fahren darf, wer es trotzdem macht fährt rechtlich ohne im Besitz eines entsprechenden Führerscheins zu sein, und das wissen auch unsere europäischen Nachbarn, und da man sich ohnehin hinsichtlich gesperrter Straßen gegenseitig das Leben schwer macht, könnten die Urlaubsträume auch dadurch ziemlich getrübt werden,

im übrigen ist der Juli ein Monat, indem wir vieles machen wollen, wozu im Rest des Jahres keine Zeit ist, etwas, das Erinnerungen zulässt, vielleicht an einen besonders schönen Urlaub, oder Geburtstag, ein unverhofftes Wiedersehen oder sonst wie

ein Grund mehr den Juli zu genießen, und das sollte man auch tun, damit auch die Erinnerung schön ist, denn bedenken Sie bitte,

im Winter werden Märchen erzählt, doch im Sommer werden sie gemacht

also manchmal

Gerd Szallies

©

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Julider erste Sommermonat

9 Kommentare

Wieder ein köstlicher Beitrag von Dir, und das im wahrsten Sinne des Wortes; denn es geht u.a. um süße Dinge, wir Konfitüren und Pflaumenmus. Ich gehöre zu denen, die ganz schlicht ein kleines Glas kaufen, und dass von einer berühmten Thüringer Firma. Einfach mal Googlen und schon hat man die ganze Palette, von Sauerkirsch- Aprikosen- Erdbeer- Heidelbeerkonfitüren und natürlich Pflaumenmus aufgezeichnet.
Pflaumenmus habe ich zu DDR-Zeiten mal selbst produziert, na ja, geschmeckt hat es schon, nur alle Gerätschaften waren hinterher nicht mehr zu gebrauchen.

Juli ist ja d e r Urlaubsmonat und Frankreich war auch bei uns beliebtes Reiseziel, die Bergdörfer mit ihren kleinen romantischen Gassen, wo es blühte und duftete, das Meer, die lauen Abende mit viel Rosewein, das Atelier von Renoir inmitten des Olivengartens, jetzt könnte ich seitenlang schreiben aber danke, dass Du mich daran erinnert hast.

Die Mücklein, die so manche Nacht die Geduld auf die Probe stellen, die lasse ich mal in Ruhe und auch alles andere Getier, ich betrachte sie alle mit Abstand.
Das von Dir ausgesuchte Lied ist wie immer schön, besonders beeindruckend die Sängerin, irgendwie eine tolle Frau.
Habe den Beitrag gern gelesen.

Hallo Christel,
ja Beiträge die interessant sind, findet man nicht sehr viele, obwohl jeder hat seine Lieblingsautoren und jeder interessiert sich halt nicht für alles.
Ich liebe ja das Wort, aber gern werden nun mehr Bilder gezeigt und kommentiert, ist halt manchmal eine "Bildzeitung". :-))))))))

Es haben sich auch Fan-Gruppen gebildet und man benötigt auch viel Zeit, um all das zu lesen, was so produziert wurde.
Ist schon eine stolze Menge und ich finde es schon toll aus Regionen, die ich mitunter nicht mal kenne, Interessantes zu erfahren.
Schau doch mal in Thüringen hinein, Gerd tut das auch ab und an.

Viele vergessen, das dies einfach eine Zeitung ist und so mancher Kommentar zu persönlich ist. Ich wünschte mir oft mehr Kommunikation, das ist doch gerade das Spannende und heiter und mit Humor kann es nicht genug sein.

Liebe Grüße von Silke aus Thüringen.

leider musste ich meinen Aufenthalt im Internet immer wieder beenden, und z.B. meinen eigenen Kommentar vorzeitig abbrechen,

mein Internetanbieter erklärte mein DSL in unregelmäßigen Abständen für mich nicht erreichbar, nun soll alles neu gemacht werden denn man wünsche sich zufriedene Kunden, im Moment ist keine Verdunkelung angesagt und ich kann mich zumindest für eure wunderbaren Beiträge bedanken und noch ein paar Worte hinzufügen,

beginnend mit einer Frage

also was denn nun, selbstgemachte "Marmelade" oder die aus dem Supermarkt,

die einstimmige Entscheidung für selbstgemachte "Marmelade" ist den Omas in der Familie längst abgenommen worden, das haben ihre Enkelkinder für sie schon gemacht, und damit ist es festgeschrieben für die Ewigkeit, und alle sind damit zufrieden, am meisten Oma selbst, niemals würde eine gekaufte "Marmelade" bei ihr auf den Tisch kommen, aber es gibt auch jüngere Frauen die selbstgemachte Marmelade/Konfitüre bevorzugen, "da weiß ich, was drin ist", so ihr Argument, manchmal bezieht sich das nicht nur auf Marmelade, sondern auch auf selbstgemachte Nudeln

bei Oma kann es allerdings passieren, dass die Ewigkeit doch irgendwann zu Ende ist, und sie seufzend auf ein kleines Glas gekaufte Marmelade umschwenkt, denn die Enkel sind erwachsen geworden, und kommen kaum noch zu Besuch, und auf einmal ist keiner mehr da, der sich auf die selbstgemachte freut, für Oma eine Erkenntnis, mit der sie erst mal fertig werden muss, und nur für sich selbst welche machen, nein, das ist nicht dasselbe

aber es gibt noch etwas zu sagen, denn an der Marmelade scheiden sich offensichtlich die Geister hinsichtlich kaufen oder selbst machen,

so meinte jemand etwas sarkastisch, in einem Haushalt, in dem Marmelade noch handgemacht ist, gibt es auch Erdbeerbowle, in den anderen nicht, sie bevorzugen Ananasbowle,

der Grund ist, wer seine Marmelade selbst macht schreckt auch nicht davor zurück, Erdbeeren zu pflücken, zu waschen und auch von den grünen Blättchen zu befreien,

die anderen machen eine Dose mit Ananasstückchen auf und gut ist es

ob das so stimmt, keine Ahnung, das erzähle ich nur nach, und darauf lege ich auch Wert
aber eigentlich ist das nicht so wichtig, denn beide Varianten schmecken sehr gut ,

allerdings ist jetzt ein neuer Begriff dazugekommen, der "Brotaufstrich", und da passt nun so einiges rein, er kann schokoladig sein, aus Erdnussmus, oder Ölsardinen oder von allem etwas, auch das Eis vom Italiener kennt inzwischen unzählige Varianten,

so, nun will ich die Marmelade oder das Eis aber auch nicht so breit schmieren, und hoffe, das jeder seine Lieblingsmischung findet, und dann gilt es nur noch aufzupassen, dass beides nicht aus der Waffel fällt, hier gibt es schon wieder Unterschiede zu vermelden, wenn Männern das passiert sagen sie "Verdammter Mist" Frauen stoßen eher einen hellen spitzen Schrei aus, doch das Eis fällt ihnen nicht vor die Füße,

denn zwischen Waffel und Chaussee gibt es ja das Dekolleté

kommen Sie alle gut ins Wochenende

Eis vom Italiener, sie sind wohl unschlagbar und wer kann da schon "nein" sagen und Deine Beobachtungen bei einem Missgeschick, mit der kühlen Köstlichkeit, gern nicht wahr?:-)))))))))))
Wie war das, mit der schönsten Freude?

Ja und alle anderen Köstlichkeiten, wenn keiner sie probiert und sie lecker findet, für sich allein macht man das immer weniger, ist wohl überall so, da bin ich ein wenig beruhigt; denn geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid-.
Diese Sprichwörter heute,
na ich hoffe die Technik funktioniert wieder und der nächste Monat kommt bestimmt. :-))))))))))))))
Gruß Silke

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