myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

es ist März

ein Monat, der uns den Frühling bringt

Er hat 31 Tage, ist, aus welchem Grund auch immer, nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, und läutet endgültig den Frühling ein,

in der Tschechischen Nationalhymne wird der Frühling sogar ausdrücklich genannt, mit dem Hinweis, wie schön doch die Heimat ist, wenn der Lenz durchs Land zieht,

denn die Zeit im März ist eine schöne Zeit, eine Zeit des Aufbruchs

der Bauer schaut jetzt allerdings nachdenklich auf seinen Trecker, und fragt sich, wie lange er den Diesel noch benutzen kann, um seine Wiesen und Felder instand zu bringen, und an wen er ihn schnellstmöglich verkaufen kann, wie Fachleute empfehlen, um wegen des Feinstaubs nicht mitschuldig zu sein am Untergang des Abendlandes,

Opa hatte es da einfacher, er spannte die Rösslein an, und alles war gut, vielleicht hatte er sich mal gefragt, wie viel PS so ein Pferd eigentlich hat, aber das war's dann auch,

egal, die Felder müssen bestellt werden, und auch im Garten denkt man so langsam über die Frühjahrsarbeit nach, sofern uns die Frühjahrsmüdigkeit nicht daran hindert,

und es gibt für vermutlich 80 % aller Autofahrer einen weiteren Termin, denn nach dem Motto, von O bis O, von Oktober bis Ostern, steht jetzt der Wechsel auf Sommerreifen an, was oft zu Problemen führt, denn Ostern kommt immer so plötzlich,
an Weihnachten wird man schon Ende August erinnert, vier Monate vor Heiligabend, an Ostern erinnert uns Ende November kein Mensch,

mit der Folge, dass die Werkstätten bis zum Hals voll mit Terminen sind, in denen wir nun nicht vorkommen

März ist immer noch die Zeit der Schneeglöckchen, aber auch schon die der Krokusse und vor allem der Osterglocken, und der Wind kommt immer öfter von Westen,

doch noch kann es kalte Nächte und Schnee geben, sie haben ihre große Zeit allerdings hinter sich, und sind ab 1. März, außer bei den Wintersportlern, nicht mehr erwünscht, auch nicht bei den Zuschauern vor dem Fernseher, zumindest nicht mehrheitlich,

und das ist begründet,

man will jetzt den Frühling riechen und außerdem heißt es in einer Bauernregel
"Märzenschnee tut den Saaten weh"

so richtig schrecken können Schnee und Kälte uns aber auch nicht mehr, denn allein der Name März stimmt positiv, es klingt doch schon ganz anders,

doch der März bringt den Frühling behutsam ins Land, von Süden her dringt er langsam, aber unaufhaltsam nach Norden vor, und er schafft etwa 30 km pro Tag,
einen sicheren Hinweis auf seine Ankunft bieten die Forsythien, wenn sie ihre Knospen öffnen, ist der Frühling da, denn, so heißt es, sie können ihre Blüten nicht wieder schließen, sollte es danach noch Frost geben,

und sie wissen jedes Jahr genau, wenn sie das unbeschadet machen können,
sollten also in München bereits Forsythien blühen, können wir im Raum Hannover etwa 16 Tage später damit rechnen

denn die Formel dafür lautet:
Entfernung Luftlinie Hannover-München : 487 km
geteilt durch: 30 km Geschwindigkeit pro Tag
ergibt Ankunft: in 16 Tagen, so etwa

und sofern der Lenz sich nach dem guten alten Dreisatz richtet,

so richtig sieht es danach noch nicht aus, doch heute am 3. März scheint es einen schönen Tag zu geben, heute mal kein grauer Himmel, kein kalter Wind und kein kalter Regen,

vielleicht eine Chance für Frühlingsgefühle, denn die brauchen Sonnentage mit blauem Himmel, und zumindest ein paar blühende Blumen, und davon soll uns der März zumindest acht bringen, und es darf ruhig ein bisschen mehr sein

mal sehen

in Hannover zählte, und zählt vielleicht immer noch, ein Mann von seinem Balkon aus die täglichen Sonnenstunden von Hannovers blauem Auge, dem Maschsee,
bislang war dieses Jahr nicht viel zu zählen, aber so, wie es aussieht, wäre er wohl heute ganz zufrieden gewesen,

aber haben wir etwas Geduld, der Frühlingsmonat hat ja grad erst begonnen,

der März ist auch eine Zeit der Enthaltsamkeit, denn seit Aschermittwoch ist Fastenzeit, und die zieht sich hin bis Ostern, wobei so mancher Enthusiast besser vorher den Arzt oder Apotheker um Rat fragen, und sich dann auch danach richten sollte,

interessant ist hierbei, dass man auf der anderen Seite jegliche Völlerei ohne ärztliche Hilfestellung durchleben muss,

das natürlich privat abzurechnende Angebot, sich medizinisch unbedenklich zu überfressen, haben die Ärzte wohl noch nicht für sich entdeckt

die ersten Störche sind zurück, und die erste Schwalbe, die den Sommer noch nicht macht, hat sich auch bereits auf den Weg gemacht

am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, den wir in diesem Jahr erst am 11. April begrüßen dürfen, ist eine Woche später, am 16. und 17. April Ostern,
neben Pfingsten das höchste Fest der Christenheit

doch hier geborene Osterlämmchen scheint es nicht mehr zu geben, das große Lammen ist wohl Vergangenheit, sie werden, so hab ich mir sagen lassen, weit vor Ostern geboren,

zu Ostern landen einige, meist tief gekühlt aus Neuseeland kommend, eher auf dem Teller

es gibt Frühlingsbräuche, die meist heidnischen Ursprungs sind, und die sich im Grunde in allen Regionen ähneln, zu Ostern das Osterfeuer oder die Feuerräder, die, falls ein Berg in der Nähe ist, von diesem runter rollen können,

es werden bunte Ostereier versteckt, und so einiges mehr, sie werden gesucht und hoffentlich auch gefunden,

offensichtlich erhält man zu Ostern, im Gegensatz zu Weihnachten, nicht alles vor die Nase gelegt, man muss ein bisschen nachdenken, sich etwas Mühe geben, und etwas Zeit nehmen,
wenn man finden will, was man sucht,

und dabei so behutsam vorgehen, wie der Frühling selbst,
doch vorgehen sollte man,

wer still sitzt, erreicht nichts, ist zudem ein leichtes Ziel, und dadurch verwundbar
wer sich bewegt hat eine Chance

na dann, vielleicht bewegt sich ja was

wobei es hinsichtlich nachdenken eine Ausnahme gibt,

meint der Schriftsteller Karlheinz Deschner,

wenn er sagt

Liebe ist, an jemanden zu denken,
ohne nachzudenken

haben Sie alle einen schönen März

Gerd Szallies

Weitere Beiträge zu den Themen

Zeit des Aufbruchses ist März

13 Kommentare

DANKE GERD

. . . behutsam von deinen sehr lesenswerten Worten an die Hand genommen, bin auch ich jetzt ohne "ärztliche Hilfestellung . . . obwohl mit einer Woche u. 2 Tagen Verspätung . . . im März angekommen.

LG vom "Klimapaniker" Rainer

Ein schöner Text über den Monat März.

........R e g e n b o g e n s c h a t t e n...

........°Lebenszeichen, in Sand gemalt . . haben für Stunden nur Ewigkeit - °und der Rest ist Vergänglichkeit° ......

.........°°°°°°° Lautloses Rufen...
so laut ich auch schrie...
war denn alles Rauch?..................

ja Romi,

vielleicht ist das so

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

WeihnachtenBildergalerieFotogruppeauf dem WeihnachtsmarktPC-Club Laatzen

Meistgelesene Beiträge