Eine Kurze Geschichte über den MARS (Version 3)
© Eberhard Weber, Laatzen
Die 1. Version dieser Geschichte (die Betonung liegt auf “Geschichte"!) hatte ich im September 2012 geschrieben.
Sie muss von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, da die Gespräche mit dem Mann mit der spannenden Familiengeschichte ja weiter gehen, ebenso wie uns immer neue aktuelle Informationen zu den Aktivitäten rund um unseren Nachbarplaneten Mars erreichen.
Dieser Beitrag erscheint als Zwiegespräch zwischen mir und meinem geheimnisvollen Gesprächspartner. Der Einfachheit halber nenne ich mich K1 (Kommentator1) und mein Gegenüber K2 (Kommentator 2)
Als Einstieg in die Geschichte dient ein alter Planetenwitz:
Treffen sich 2 Planeten:
Sagt der eine: Du siehst aber schlecht aus - bist du krank?
Der andere: Ja - ich hab Homo Sapiens! :-(
Darauf der eine wieder: Hatte ich auch mal. Das geht von selber wieder vorbei...
Noch ein Hinweis: Die eingefügten Links sind zum Verständnis dieser Kurzgeschichte wichtig!
K 1:
Nur im ersten Moment witzig...
K 2:
Ja, da bleibt einem das Lachen im Halse stecken - Planeten mit einer Atmosphäre
sind äußerst empfindlich und das ist den Menschen irgendwie nicht klar - zumindest
nehmen sie auf diese Tatsache keinerlei Rücksicht! Dabei gibt es in der Nachbarschaft
ein anschauliches Beispiel für einen Planeten, der seine Atmosphäre fast völlig verloren hat: Der Mars wurde schon lange vor der Erde zum Wüstenplaneten...
K 1:
Ich denke, es ist nicht so, als gäbe es irgendeinen Idealzustand - als gäbe es nie Veränderungen - und man sollte von der ganzen Biosphäre auch nicht immer nur den Menschen und seine Aktivitäten sehen - und da dann auch immer nur die negativen Folgen...
Der Planet ist schließlich voller Leben - auch da, wo der Mensch das nicht sehen kann oder will - und alles ist im ständigen Wandel... das Klima ändert sich permanent und manchmal sogar extrem... der Meeresspiegel schwankt ständig... ganze Kontinente entstehen und vergehen... Inseln tauchen auf und verschwinden wieder... Arten entstehen und sterben wieder aus... Pflanzen und Tiere führen einen Dauerkrieg ums Überleben...
Die Zeit, seit der Mensch existiert, ist da nur ein Blinzeln... und auch die Hinterlassenschaften des Menschen sind fast völlig irrelevant... all seine Bauwerke z.B. dürften auf einem Haufen noch nicht mal EIN nennenswertes Gebirge ergeben...
K 2:
Da hast Du allerdings recht - bestes Beispiel ist auch hier der Mars! Von den Zivilisationsspuren, die wir auf der Marsoberfläche hinterließen, bevor ein Teil von uns vor 41.500 Jahren den Mars Richtung Erde verlassen musste, ist so gut wie nichts mehr zu sehen. Die gewaltigen Sandstürme, die hier herrschen, haben bis auf wenige Ausnahmen alle Spuren getilgt...
http://www.youtube.com/watch?v=VkVCS6svgi0&feature...
http://www.youtube.com/watch?v=BffgS3R5Z1I&feature...
Diejenigen von uns, die zur Umsiedlung nicht in der Lage waren, gingen in den Mars-Untergrund und lernten, dort zu leben. Auf der Marsoberfläche war das Leben nicht mehr möglich - im Laufe der Jahrtausende hat der Sonnenwind die Mars-Atmosphäre nach und nach abgetragen und so weit ausgedünnt, daß die klimatischen Verhältnisse nicht mehr zu ertragen waren.
Von Zeit zu Zeit werden die gewaltigen Tore auf der Mars-Oberfläche geöffnet für einen Luftaustausch. Dabei entweichen große Mengen Methan aus dem Untergrund-Habitat. Seit 2009 seid Ihr sogar in der Lage, diese Zunahme von Methan auf der Marsoberfläche zu messen, aber eine Erklärung dafür habt Ihr natürlich nicht...
https://www.youtube.com/watch?v=O6PeXB04S4k
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/methan-...
Die Teilnehmer der jährlichen Bilderberg-Konferenzen wissen zwar
weitestgehend Bescheid, aber man will es jetzt natürlich genau wissen -
http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz
deshalb geben die USA trotz einer Staatsverschuldung von mehr als 16 Billionen $ noch einmal 2,5 Milliarden $ aus, um mit dem Curiosity-Projekt diese Informationen sozusagen selbst zu überprüfen...
Ich denke, die Amerikaner können es wirklich kaum abwarten, den Mars zu betreten und zu erforschen, was da unter der Oberfläche los ist.
ACHTUNG: Dies ist eine Schilderung, wie es gewesen sein KÖNNTE! Seht euch die Links an, lest den Text, fragt nach und macht euch SELBST ein Bild... ;-)
K 1:
Klingt irgendwie nach Science Fiction...
K 2:
Science Fiction? Das lässt sich alles nachprüfen, man muss nur die richtigen Schlüsse ziehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch
Hier heißt es unter anderem:
"Der kulturelle Entwicklungsstand der frühen Vorfahren des modernen Menschen war zunächst über Jahrhunderttausende hinweg nahezu konstant. Erst vor rund 40.000 Jahren beschleunigten sich – nach heutigem Kenntnisstand – die kulturellen Innovationen, und seit Ende der letzten Eiszeit, mit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht, greift der Mensch großräumig gestaltend in seine Umgebung ein."
Also:
Nachdem die Vorfahren des Homo sapiens mehrere Hunderttausend Jahre mehr oder weniger dumpf vor sich hingelebt haben, kamen wir und brachten unser technisches und intellektuelles Know-How mit. Natürlich war es nicht einfach für uns, mit diesen einfachen Vormenschen Kontakt aufzunehmen, geschweige denn, ihnen etwas beizubringen - sie fürchteten sich vor uns und es dauerte viele Jahrhunderte, bis wir sie annähernd auf unseren Entwicklungsstand gebracht hatten...
Übrigens gingen durch die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria durch das verheerende Feuer im Jahre 418 n. Chr. unschätzbare Kenntnisse auch für UNS unwiederbringlich verloren, wie z.B. das Geheimnis der Levitation, mit deren Hilfe wir den Ägyptern den Bau der Pyramiden ermöglicht hatten, oder die Methode, mit Hilfe von Schalldruck Bauwerke einstürzen zu lassen. Hierzu gibt es eine Überlieferung mit dem Titel “Die Posaunen von Jericho”. Natürlich hat Joshua (Einer von uns) die Mauern der Stadt weder mit Posaunen noch mit den vor 3500 Jahren gebräuchlichen Widderhörnern zum Einsturz gebracht, aber die Methode, wie er es tatsächlich bewerkstelligt hat, ist verlorengegangen, ebenso wie sein Verfahren, die Fluten des Jordan kurzfristig zu teilen, um den Fluss mit seinem Heer zu überqueren...
Ein weiteres Zitat aus Wikipedia zur Entwicklungsgeschichte der Spezies Mensch:
Hauptartikel: Hominisation, Stammesgeschichte des Menschen und Archaischer Homo sapiens
Mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis zum Jetzt-Menschen beschäftigen sich die Paläoanthropologie, die Archäologie und die Genetik. Neben der biologischen Evolution war für den Menschen auch seine kulturelle Entwicklung maßgebend, die sich unter anderem im Gebrauch von Werkzeugen und der gesprochenen Sprache manifestiert. Der kulturelle Entwicklungsstand der frühen Vorfahren des modernen Menschen war zunächst über Jahrhunderttausende hinweg nahezu konstant. Erst vor rund 40.000 Jahren beschleunigten sich – nach heutigem Kenntnisstand – die kulturellen Innovationen, und seit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehhaltung greift der Mensch großräumig gestaltend in seine Umgebung ein.
Die Entwicklung des Menschen führte vermutlich über Arten, die den nachfolgend aufgeführten Arten zumindest ähnlich gewesen sein dürften, zu Homo sapiens: Ardipithecus ramidus, Australopithecus afarensis, Homo rudolfensis / Homo habilis und Homo ergaster / Homo erectus.
K 1:
Und das ist keine Science Ficion...?
K 2:
Um mir SF-Geschichten auszudenken, fehlt mir die Phantasie - das hier ist ja nur die Wiedergabe der Geschichte meiner Vorfahren, soweit sie überliefert ist. Ich hatte es ja schon erwähnt - da ist leider vieles verlorengegangen...
Außerdem weißt Du ja, es geht mir gesundheitlich nicht so besonders, wir haben auch nach mehr als 40000 Jahren immer noch Probleme mit der chemischen Zusammensetzung Eurer Atemluft - sie enthält zu viel Sauerstoff! Der greift mein Zentralnervensystem an und bringt mein Immunsystem dazu, sich gegen mich selbst zu wenden. Eure Mediziner nennen das "Autoimmunkrankheit". Natürlich wissen sie nicht, woran es wirklich liegt - woher auch...
K 1:
Das ist wirklich eine sehr interessante Information, von der unsere Wissenschaftler eigentlich erfahren sollten...
K 2:
Hmh, ich glaube, an dieser Stelle sollte man zwischendurch einen Smilie ;-)) setzen, bevor womöglich die "Herren mit den weißen Turnschuhen" an der Tür klingeln... ;-)))
K 1:
Gute Idee... ;-)))
K 2:
Habt ihr übrigens gewusst, daß auch wir unsere Testzonen für die Erprobung unserer Waffensysteme hatten? Während ihr eure A-Bomben unverständlicherweise auf dem Moruroa-Atoll im Pazifik oder auf dem Testgelände in Nevada, USA, also sozusagen zuhause, wo ihr lebt, ausprobiert habt, haben wir das auf unseren beiden kleinen Monden gemacht. Wir haben sie Phobos und Deimos genannt, was “Angst” und “Schrecken” bedeutet.
Ihre demolierte Form zeigt, wie verheerend die Wirkung unserer Waffen gewesen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deimos_%28Mond%29
Natürlich werden wir hier nicht thematisieren, wie wir das gemacht haben! Zu gefährlich - ihr müsst ja immer alles kopieren und ausprobieren :-/
Auf Phobos haben wir übrigens einen Monolithen von 30m Höhe aufgestellt, als Mahnmal gegen Vernichtungswaffen aller Art für mögliche Besucher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phobos-Monolith
Die Kanadier planen, eine Sonde in der Nähe des Monolithen zu landen. Bin gespannt, ob sie es schaffen...
K 1:
Werdet ihr das nicht verhindern wollen...?
K 2:
Nun, warum sollten wir? Seit unsere Atmosphäre weitgehend verlorenging, haben wir andere Sorgen, als "Aliens" von der Erde abzuwehren... ;-)
K 1:
Auch wieder wahr... ;-)
K 2:
Einen weiteren Monolithen bzw. Obelisken haben wir auch auf dem Mars selbst errichtet:
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&...
Aber die NASA, die ja BEIDE Bauwerke fotografiert hat, vertritt nach außen die Auffassung, beide "Monolithen" hätten nichts miteinander zu tun...
Ja nee, is klar... ;-)
K 1:
Habt ihr eigentlich auch Leute bei der NASA...?
K 2:
Also dazu darf ich jetzt wirklich nichts sagen - ich werde wahrscheinlich sowieso in Schwierigkeiten kommen wegen dieses Gespräches... ;-)
Andererseits: Auf YouTube gibt es ein TV-Interview von FoxNews mit Gene Cernan, dem letzten amerikanischen Astronauten, der auf dem Mond war (Americans-went-to-Mars-NASA). Es geht darum, ob weitere Gelder für Mond-Projekte ausgegeben werden sollten, aber ca. bei Minute 3:05 sagt er, dass Buzz (Aldrin, der bekannte Astronaut) zum MARS zurückkehren möchte (!) und ca. bei Minute 4:15 sagt er es ein weiteres Mal...! Nun, wenn DER öffentlich über dieses Thema sprechen darf...
http://www.youtube.com/watch?v=CodM3pLuYC0
K 1:
Da hat er sich doch sicher nur versprochen...?
K 2:
Ein Mann mit dem Background verspricht sich doch nicht innerhalb von einer Minute 2x und sagt MARS wenn er MOND meint - das kann ich mir nicht vorstellen!
Also, ich denke, Gene Cernan hat sich einen typischen "Freud'schen Fehler" geleistet. Natürlich will ein Astronaut auch einmal den Heimatplaneten seiner Ahnen besuchen. In dem Interview ging es um künftige Mondprojekte, aber Cernan war mit seinen Gedanken ganz woanders...
Es gibt übrigens etliche User hier, die nicht so recht wissen, wie sie diesen Beitrag einschätzen sollen und mir lieber per P.N. Fragen stellen. Beantworten werde ich sie aber öffentlich - ist ja vielleicht auch für andere interessant...
Also: Mit dem sog. "Roswell-Zwischenfall" von 1947 hatten wir NICHTS zu tun! Die Trümmer waren Reste einer Kombination mehrerer Wetterballons mit Schallsensoren, die dazu gedient hatten, sowjetische Atomtests akustisch zu entdecken („Projekt Mogul“). Aber die Menschen in dieser Region halten die Alien-Legende gern am Leben, weil der UFO-Tourismus beträchtliche Einnahmen bringt... ;-)
K 1:
Soviel zu diesem uralten Gerücht...
K 2:
Genauso verhält es sich übrigens auch mit dem sog. "Ungeheuer von Loch Ness". Dieser Mythos wird auch ganz bewusst lebendig gehalten. Regional ist die Legende zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden, da der See heute eines der Hauptziele für den Tourismus in Schottland ist. Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Loch_Ness
Die neueste Erklärung zu den Fotos von 1933 und 1934 kommt von dem schottischen Paläontologen Neil Clark. Laut seiner Meinung sei das auf den Fotos abgebildete Tier nichts anderes als ein schwimmender Elefant des Zirkus „Olympia“ gewesen, der zu der Zeit dort unterwegs war. Das heißt: Das, was man auf dem Foto sieht, ist nicht Kopf und Hals eines Plesiosauriers, sondern der Rüssel eines schwimmenden Elefanten:
http://newsv1.orf.at/060306-97153/97154txt_story.h...
K 1:
Apropos Loch Ness - das ist doch eine eurer Basen, oder nicht...?
K 2:
Wegen seiner Tiefe von stellenweise mehr als 325m und seinem mit Torfpartikeln durchsetzten und deshalb undurchsichtigen Wasser bietet Loch Ness ganz gute und mit Weltallverhältnissen vergleichbare Trainingsmöglichkeiten...
Über die Aktivitäten im Loch Ness weiß ich nichts, das läuft unter Ausschluss der Öffentlichkeit, aber das ist ja nicht so ungewöhnlich - die meisten Menschen wissen ja auch nicht, was auf AREA 51 passiert ;-)
Als ich 1992 das letzte Mal am Loch Ness war, fand ich es nur auffällig, wie oft er da von Kampfjets im Tiefflug der Länge nach überflogen wurde. Warum und ob das heute immer noch gemacht wird, weiß ich nicht...
K 1:
Inzwischen hat es einige Anrufe gegeben und ich musste Leute beruhigen und etwas "Dampf aus dem Kessel" nehmen.
K 2:
Es wird also mal wieder Zeit für einen Smilie ;-)))
Ich war ja eigentlich davon ausgegangen, daß meine Informationen in dieser aufgeklärten Zeit, wo über das Internet jeder mit jedem vernetzt ist, und jeder jede denkbare Frage beantwortet bekommt, nicht solche Irritationen auslösen könnten. Aber allmählich kommen mir da Bedenken und mir fällt das Radio-Hörspiel von Orson Welles aus dem Jahr 1938 ein, in dem er den H.G. Wells Roman "Krieg der Welten" von 1898 wie eine Radio-Reportage inszeniert hatte. Das kam bei vielen Zuhörern so realistisch an, daß sie tatsächlich glaubten, die Erde würde von "Außerirdischen" überfallen...
Also, ich denke, daß wir nach einer "Migrations"- Historie von mehr als 40000 Jahren inzwischen als "integriert" gelten dürften, oder?... ;-))
K 1:
Da ist allerdings was dran... ;-)
K 2:
Ich wurde gefragt, wie wir die gewaltige Distanz zwischen Mars und Erde überbrückt haben (Sie schwankt übrigens erheblich zwischen 56 und 401 Millionen km).
Nun, natürlich waren wir nicht mit derartigen Transportmitteln unterwegs:
Wir kamen mit Hilfe von "Wurmlöchern".
http://de.wikipedia.org/wiki/Wurmloch
Wir hatten die "Kip Thorne-Problematik" der "Exotischen Materie", ohne die eine Instabilität der Wurmlochverbindung nicht verhindert werden könne, schon damals gelöst, aber wie bereits erwähnt, sind mit der Zerstörung der Bibliothek von Alexandria die wichtigsten Erkenntnisse der damaligen Zeit verlorengegangen, so auch unser physikalisches Wissen, das dem euren von Anfang an weit überlegen war.
Stephen H., der Klügste von uns, ist seit langem bemüht, die Wurmloch-Methodik sozusagen neu zu erfinden. Leider hat er unter den bereits beschriebenen Gesundheitsproblemen ganz besonders schwer zu leiden, was seine Arbeit beträchtlich erschwert...
K 1:
Na ja - das mit den Wurmlöchern wusste doch schon Isaac Newton durch seine berühmten Apfelstudien...
K 2:
Hier ist es allerdings bisher bei theoretischen Studien geblieben - selbst die von den Amerikanern in ca. 10 Jahren geplante erste bemannte Mars-Mission wird noch mühsam "konventionell" durchgeführt werden...
Übrigens, zwischendurch habe ich noch eine Information, die Dich interessieren wird:
Wie Du weißt, wird unser Sonnensystem durch Gravitationskräfte zusammengehalten. Das heißt, die Planeten werden hauptsächlich durch die Anziehungskräfte der Sonne auf ihren Umlaufbahnen gehalten. Einen gewissen Einfluss übt noch Jupiter, der riesige Gasplanet aus. Diese Dinge sind alle seit langer Zeit ausreichend gut erforscht. Wofür die Wissenschaftler bisher allerdings noch keine zufriedenstellende Erklärung gefunden haben, ist die sog. Gravitationslücke zwischen Mars und Jupiter. Nach den Berechnungen der Astrophysiker müsste es dort eigentlich noch einen weiteren Planeten geben. Statt dessen befindet sich dort der sog. “Asteroidengürtel”. Nun, diesen Planeten hat es tatsächlich gegeben! Das, was wir heute als Asteroidengürtel kennen, ist das, was nach einem verheerenden Meteoriteneinschlag an Trümmern und Bruchstücken von ihm übriggeblieben ist. Zum Glück befand sich dieser Planet, bei uns hieß er Phaeton, zum Zeitpunkt der Katastrophe in der Oppositionsstellung seiner Umlaufbahn, das heißt, er stand auf der anderen Seite der Sonne am weitest entfernten Punkt zum Mars - sonst hätte die gewaltige Explosion (Phaeton war doppelt so groß wie die Erde und 4x so groß wie der Mars!) uns mit ins Verderben gerissen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Phaeton_%28Planet%29
Die Wissenschaftler haben zwar festgestellt, dass die Bruchstücke im Asteroidengürtel nicht genug Masse hätten, um einen großen Planeten zu bilden - dabei lassen sie aber unberücksichtigt, dass bei diesem Crash ein großer Teil des Planeten einfach verdampft ist und weitere Trümmer so weit weggeschleudert wurden, dass sie entweder im All verschwanden oder in den Anziehungsbereich von Jupiter gelangten und dort spurlos in seinen Gasmassen verschwanden.
Etwas Ähnliches ist 1994 und 2009 passiert und das ist gut dokumentiert worden:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thu...
Von diesen Einschlägen auf dem Jupiter ist übrigens heute kaum noch etwas zu sehen!
Aber zurück zu Phaeton:
Wäre dieser Planet nicht zerstört worden, wäre er für uns die erste Wahl für unsere Umsiedlung gewesen, denn nach unseren Analysen vor Ort war die chemische Zusammensetzung seiner Atmosphäre für uns verträglicher als die der Erde.
Phaetons Bewohner (freundliche Primaten vergleichbar den heutigen Orang Utans) verfügten über keinerlei technische Kenntnisse und hatten keine Chance, der Katastrophe zu entgehen.
Nur zum Vergleich: Der Meteorit, der vor ca. 65 Millionen auf der Erde einschlug und in dessen Folge die Dinosaurier ausstarben, hatte einen Durchmesser von ca. 10 Km.
Der Meteorit, der mit Phaeton zusammenstieß, muss einen Durchmesser von mindestens 100 Km gehabt haben...
Hier habe ich noch die Mutter aller Smileys, den Mars-Krater GALLE:
http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/astronomie...
K 1:
Noch ein weiteres "Zugeständnis" der NASA:
Nachdem die Mars-Historie jetzt ohnehin schon im Netz steht, sieht sich die NASA veranlasst, in den jüngsten Meldungen von der Curiosity-Mission zuzugestehen, daß "vor langer Zeit" einmal Leben auf dem Mars "möglich" gewesen sei. Der Roboter habe Spuren analysiert, daß es Wasser in trinkbarer Qualität dort gegeben haben "könnte"...
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article14...
K 1:
Am Telefon wurde ich gefragt, welche Informationen es denn zur Venus gibt. Sie ist ja unser anderer Nachbarplanet, sozusagen auf der “Innenbahn”...?
K 2:
Nun ja, das ist wirklich etwas GANZ anderes...
Die Venus unterscheidet sich zwar vom Umfang her nur um ganze 100 Km von der Erde - beide Planeten sind also praktisch gleich groß, aber das wars dann auch schon mit den Ähnlichkeiten!
Tatsächlich herrschen auf der Venus Bedingungen, gegen die die HÖLLE, so wie wir sie uns vorstellen, der reinste Kurort ist!
Hier ein paar Daten, die in den letzten Jahrzehnten durch diverse Venussonden ermittelt worden sind:
Die Atmosphäre der Venus besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid. Sie hat rund 90-mal so viel Masse wie die Lufthülle der Erde und bewirkt am mittleren Bodenniveau einen Druck von 92 bar. Dies kommt dem Druck in gut 910 m Meerestiefe gleich. Die Dichte der Atmosphäre ist an der Oberfläche im Mittel etwa 50 x so groß wie auf der Erde.
Die Atmosphäre der Venus ist von außen völlig undurchsichtig. Das liegt hauptsächlich an einer stets geschlossenen Wolkendecke. Diese besteht zu etwa 3/4 aus Schwefelsäure. Daneben gibt es möglicherweise auch Beimengungen von Schwefel, der ursprünglich von Vulkanen in Form von Schwefeldioxid ausgestoßen wurde.
Die von der Venus nicht reflektierte Sonnenstrahlung erzeugt eine Energie, die die obersten äquatorialen Wolkenschichten zu einer Geschwindigkeit von etwa 360 km/h treibt, mit der sie sich immer in Rotationsrichtung der Venus in nur vier Tagen einmal um den Planeten bewegen. Die Wolkendecke rotiert also erheblich schneller als der Planet selbst! Die Phänomene der Venusatmosphäre werden derzeit mittels der Raumsonde Venus Express detailliert erforscht.
Von dem auf die Venus einfallenden Sonnenlicht erreichen nur zwei Prozent die Oberfläche und ergeben eine Beleuchtungsstärke von etwa 5000 Lux. Die Sichtweite dort beträgt wie an einem trüben Nachmittag rund drei Kilometer.
Der starke Treibhauseffekt ist hauptsächlich durch die Masse an Kohlendioxid bedingt, aber auch die geringen Spuren von Wasserdampf und Schwefeldioxid haben daran einen wesentlichen Anteil. Er sorgt am Boden für eine mittlere Temperatur von 464 ̊C. Ein Minimum von etwa 440 ̊C wird in Bodennähe nie unterschritten. Ohne die Wolkendecke mit ihrem hohen Reflektionsvermögen wäre es auf der Venus noch erheblich heißer!
Der Boden der Venus ist ständig dunkelrotglühend. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen gibt es keine Gewässer und er wird hauptsächlich von sanft gewellten Ebenen beherrscht. Der Höhenunterschied zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Punkt der Venusoberfläche beträgt etwa 12.200 Meter; das sind rund zwei Drittel des maximalen Höhenunterschiedes der Erdkruste mit etwa 19.880 Metern (vom Boden des Marianengrabens bis zur Spitze des Mount Everest).
Wer mehr über diesen extrem ungemütlichen Ort wissen will, hier ist der Wikipedia.Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_%28Planet%29
Also ganz sicher kein Ort zum Umsiedeln für die Menschheit...
K 1:
Nachdem wir wissen, daß die Amerikaner mit dem Projekt "PRISM" schon geraume Zeit das gesamte Internet bespitzeln, darf man ja gespannt sein, wie man auf dieses “Enthüllungsgespräch” reagieren wird...
K 2:
Na ja, Du weißt doch: “Yes, we SCAN...!”
K 1:
:-)))))
K 2:
Jetzt haben sie ja flüssiges Wasser im Marsboden nachgewiesen. Mal sehen, wann sie das Untergrund-Habitat entdecken... :- /
K 1:
Flüssig? Ich hörte, es sei gefroren...?
K 2:
Na ja, ICH weiß natürlich, daß die unten flüssiges Wasser haben, aber so weit sind die mit den Curiosity-Untersuchungen natürlich noch nicht...
https://www.raumfahrer.net/raumfahrt/curiosity/new...
K 1:
Mich würde mal interessieren, wie wohl die großen Religionsgemeinschaften auf die Entdeckung einer “Alien-Basis” auf dem Mars reagieren würden...?
K 2:
Ist doch klar - sie würden reagieren wie immer: Es abstreiten und versuchen, es als Ketzerei unter den Tisch zu kehren, wie damals, als sie nicht glauben wollten, daß die Erde sich um die Sonne dreht und die Erde eben NICHT der Mittelpunkt des Universums ist...
Tatsächlich hat die Wissenschaft ja inzwischen sogar unsere eigene Heimatgalaxie, die Milchstraße, so genau vermessen, daß man sie bildlich so darstellen kann, als sähe man sie von AUSSEN. Insofern kommt man heute mit einer eher philosophischen Weltsicht wohl nicht mehr durch...
K 1:
Die Katholische Kirche kann sich ja bis heute nicht mit der Tatsache anfreunden, daß wir mit Affen einen gemeinsamen Vorfahren haben...
K 2:
Dieser Link zeigt, wie die Wissenschaft das Thema aus heutiger Sicht beschreibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stammesgeschichte_de...
Ich zitiere mal aus diesem Link:
"Anhand einzelner Fossilienfunde kann für die frühen Menschenartigen die Existenz voneinander unterscheidbarer Arten belegt werden. Der genaue Zeitpunkt, ab dem sich der Körperbau der Individuen einer bestimmten Art durch Evolution so stark verändert hat, dass ihre Populationen einer zeitlich jüngeren Art zugeordnet werden können, lässt sich hingegen anhand einzelner Fossilien allenfalls grob abschätzen. Dies liegt daran, dass ein gleitender Übergang von den ursprünglichen Merkmalen zu den neu erworbenen Merkmalen zu erwarten ist. Eine scharfe Grenzziehung erweist sich hier als schwierig und wegen der Lückenhaftigkeit der fossilen Belege häufig als völlig unmöglich."
K 2:
Hier ist noch ein anderes Thema, das Dich interessieren wird:
Einmal im Jahr treffen sich Experten zu einer internationalen Geochemie-Tagung irgendwo auf der Welt, der sogenannten Goldschmidt-Konferenz.
Und hier stellte ein Dr. Steven Benner vom Westheimer Institute of Science and Technology (Gainesville/ USA) eine sensationelle Theorie vor:
„Das Leben könnte auf dem Mars entstanden und auf einem Felsbrocken zur Erde gekommen sein.“
Weiterführende Links dazu und zu neuen Entdeckungen auf dem Mars:
http://www.bild.de/news/ausland/mars/forscher-sich...
http://www.bild.de/news/ausland/mars/mars-supervul...
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article11...
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/6...
So langsam kommen sie uns auf die Spur: Der SPIEGEL schreibt: "Wasser auf dem Roten Planeten - Auch unser Nachbar, der Mars, könnte einst Leben beherbergt haben - oder dies noch immer tun. Laut Jim Green, dem Chef-Planetologen der Nasa, hat eine kürzlich veröffentlichte Studie über die Atmosphäre des Mars gezeigt, dass fünfzig Prozent der nördlichen Hemisphäre des Roten Planeten von Ozeanen bedeckt waren. Laut derselben Studie existiert schon seit 1,2 Milliarden Jahren Wasser auf dem Planeten."
K 1:
Was hältst Du denn von Stephen W. Hawkins’ Prognose zu Zukunft der Menschheit:
http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_73828...
Darin steht u.a.:
"Eine mögliche Alternative könnte der Mars sein. Der rote Planet gilt als am ehesten bewohnbar. Zahlreiche Mars-Missionen, wie beispielsweise das NASA-Programm mit dem Marsrover "Curiosity" erforschen bereits die Möglichkeiten, dort irgendwann heimisch zu werden. "
K 2:
Hawking könnte im Grunde gleich auf unser Gespräch hinweisen...;-)))
Aber im Ernst: Er meint damit natürlich: Höchstens 1000 Jahre, wenn nicht vorher eine der Super-Calderen hochgeht, oder mal wieder einer der größeren Brocken aus dem Asteroiden-Gürtel hier einschlägt! Also, selbst OHNE eine dieser ultimativen Katastrophen gibt er uns keine 1000 Jahre mehr...
Es gibt jetzt übrigens noch etwas Interessantes von Hawking:
http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_74775...
Als ich das gelesen habe, fiel mir meine Bemerkung vom Beginn unseres Gesprächs wieder ein:
"Stephen H., der Klügste von uns, ist seit langem bemüht, die Wurmloch-Methodik sozusagen neu zu erfinden. Leider hat er unter den bereits beschriebenen Gesundheitsproblemen ganz besonders schwer zu leiden, was seine Arbeit beträchtlich erschwert..."
H. weiß also im Grunde schon sehr genau, daß seine o.a. Initiative Erfolg haben wird...
In dem Projekt geht es erst mal sozusagen um den "ultimativen Lauschangriff" ins All.
Dieser reiche Russe investiert dafür 100 Millionen $.
Abgehorcht werden sollen unter anderem eine Million Sterne in der Nähe, die Milchstraße und etwa 100 nahe gelegene Galaxien, und zwar auf allen möglichen Frequenzen. Davon gebe es immerhin zehn Milliarden, erklärte Geoff Marcy.
K 1:
Die NASA forscht über die Mars-Projekte hinaus ja auch nach weiteren erdähnlichen Planeten - immer wieder mit Erfolg:
http://web.de/magazine/wissen/erde-20-erdaehnliche...
Der ist 1.400 Lichtjahre entfernt. Das heißt also, selbst das Licht mit seiner Geschwindigkeit von knapp 300.000km/sec braucht 1.400 Jahre für diese Distanz!
Also, diese Entfernung überwindet KEINER! Mit möglicherweise unwillkommenem "Besuch" brauchen wir also nicht zu rechnen...
Es sei denn, die haben sog. “Generationen-Raumschiffe”...
K 2:
Es gibt viele Probleme bei der Umsetzung von Generationenraumschiffen. Zum Beispiel müssen künstliche Schwerkraft, Energie, Treibstoff und Nahrungsmittel über mehrere Jahrhunderte regenerativ beschafft werden können. Und das gesamte System muss über einen langen Zeitraum funktionsfähig bleiben bzw. von der Besatzung durchgehend instand gehalten werden. Und ein nicht zu unterschätzendes Problem liegt in der Psychologie des Menschen, denn niemand kann voraussehen, wie sich eine solche Zivilisation sozial entwickelt und inwieweit es zu Störungen kommen kann.
Ich meine, falls die Erde eines Tages unbewohnbar werden sollte, sei es das Naheliegendste, wieder zurück auf den MARS umzusiedeln...
Vielleicht gelingt es Stephen H. ja doch noch, das Wurmloch-Verfahren wiederzuentdecken. Ich bin der Meinung, daß das Niederbrennen der großen Bibliothek von Alexandria durch Cäsars Truppen das folgenschwerste Verbrechen in der Menschheitsgeschichte war. Was da an Wissen vernichtet wurde, hat unsere gemeinsame Entwicklung um Jahrtausende zurückgeworfen. Womöglich hatten wir die "Lichtmauer" ja längst überwunden! Die Zivilisation, die Forschung, die Wissenschaft - in allen Stadien der Entwicklung waren wir auf dem Mars ja um ein Vielfaches weiter als auf der Erde...
K 1:
Viel Theorie...
Was wäre denn aber, wenn z.B. die Sonne explodiert, wäre das doch das Ende für das komplette Sonnensystem, oder?
K 2:
Die Sonne wird noch etwas mehr als 5 Milliarden Jahre stabil bleiben, bevor sie sich zum "Roten Riesen" aufbläht. Auf dem Weg dahin wird sie allerdings immer heller und heißer strahlen, was zur Vernichtung allen Lebens im Sonnensystem führen wird.
Die letzten Mikroorganismen werden nach den neuesten Hochrechnungen in 1,2 bis 1,6 Milliarden Jahren sterben. Und die Menschen werden wohl nicht einmal mehr eine Milliarde Jahre durchhalten...
Die Erde als Planet wird nach heutigem Stand der Berechnungen in etwa 7 Milliarden Jahren endgültig untergehen, wobei diese Schätzungen natürlich um etliche Millionen Jahre differieren können..
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K 1:
Wieder eine “neue” Entdeckung” auf dem Mars:
http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/id_75591...
K 2:
NATÜRLICH gibt es auf dem Mars immer noch Wasser - wie sollten die Jungs unten im Mars-Habitat denn sonst überleben...?!
K 1:
Noch was:
Vor kurzem machte die folgende Meldung Schlagzeilen:
"Die Astronomen Konstantin Batygin und Mike Brown vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena haben im «Astronomical Journal» Berechnungen veröffentlicht, die zu dem Schluss kommen, dass es weit jenseits des Neptuns einen weiteren Planeten mit etwa der zehnfachen Masse der Erde geben müsste."
http://www.berliner-zeitung.de/wissen/neuer-planet...
Es ist schon ein merkwürdiger Gedanke, daß seit Jahrmillionen ein derartig großer Planet zusammen mit den bekannten 8 weiteren Planeten die Sonne umkreist - und noch niemand hat ihn bisher wirklich GESEHEN...!
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Vor längerer Zeit habe ich an dieser Stelle einmal geschrieben, daß es angesichts dessen, was der Mensch sich und der Erde antut, an der Zeit wäre, daß hier wieder einmal ein Meteorit einschlägt, um diesem geschundenen Planeten die Chance zu geben, sozusagen wieder bei NULL neu anzufangen.
Der Himmelskörper, der vor 65 Millionen hier einschlug und die Dinosaurier auslöschte, hatte den vergleichsweise winzigen Durchmesser von 10 Km (!)
Nach neuesten Erkenntnissen gibt es in unserem Sonnensystem, also sozusagen in unserer direkten Nachbarschaft eine ganze Anzahl Himmelskörper, die immerhin groß genug sind, um als Zwergplaneten zu gelten:
http://mobil.derstandard.at/2000055926058/DeeDee-E...
Wegen ihrer geringen Größe sind sie nur schwer zu entdecken, aber manchmal gelingt es doch...