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Unser Rethener Hallenbad bleibt!

Am 5. März 2009 hat der Stadtrat der Stadt Laatzen mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion den Haushalt 2009 beschlossen, nach dem das aquaLaatzium erweitert und zur Gegenfinanzierung das Rethener Hallenbad geschlossen und abgerissen werden soll.

Die überparteiliche Initiative "Pro Hallenbad Rethen" tritt für eine sinnvolle Sanierung des Hallenbades Rethen ein und wendet sich entschieden gegen eine Schließung, die gegen die Interessen der Schüler, der Senioren, der Behinderten, der Schwimmsportler und aller anderen Badbenutzer gerichtet ist. Die von den politischen Gremien gefassten Beschlüsse gründen auf nachweisbar fehlerhaften und unglaubwürdigen Annahmen für die Betriebs- und Sanierungskosten. Die Initiative "Pro Hallenbad Rethen", die von der weitaus überwiegenden Mehrheit der Bürger unterstützt wird, fordert deshalb: Ein unabhängiger Gutachter soll Alternativvorschläge zur Sanierung des Hallenbades erarbeiten und dabei auch die bisherigen Kostenannahmen der Verwaltung überprüfen.

Das Schicksal des kleinen aber feinen Rethener Hallenbades ist keineswegs besiegelt! Die bisherigen Planungen sehen die Schließung im Jahre 2011 vor, dem Jahr der nächsten Kommunalwahl. Die endgültige Entscheidung, ob das Hallenbad geschlossen und abgerissen wird, treffen Sie, die Bürgerinnen und Bürger. Auf Sie kommt es an! Es ist Ihr Hallenbad!

Wie Sie sich engagieren können? Fragen Sie die von Ihnen gewählte Ortsbürgermeisterin und die von Ihnen in den Ortsrat Rethen gewählten Politiker, die für die Schließung des Hallenbades gestimmt haben, welche Rethener Interessen Sie damit vertreten. Sprechen Sie den Bürgermeister der Stadt Laatzen an und sagen Sie ihm, dass Sie nicht glauben, dass sich für die Kinder, Senioren und Behinderten Vorteile durch die Schließung ergeben. Und weisen Sie darauf hin, dass in Rethen im Gegensatz zum aquaLaatzium kostengünstig geschwommen werden kann. Immer mehr Familien können nämlich die teuren Eintrittspreise des aquaLaatziums nicht mehr bezahlen.

Außerhalb der politischen Parteien, die sich für den Erhalt unseres traditionsreichen Hallenbades einsetzen, können Sie sich zum Beispiel auch über den Fördererverein Hallenbad Rethen e.V. (siehe: http://www.myheimat.de/laatzen/beitrag/79487/foerd... ) oder über die örtlichen Sportvereine engagieren. Auch eine Unterschriftenliste gegen die Schließung, in die sich bisher mehr als 2.000 Bürger eingetragen haben, ist erneut ausgelegt werden. Oder bekunden Sie mit einem Aufkleber "Pro Hallenbad Rethen", dass Sie für den Erhalt und für die Sanierung unseres Hallenbades eintreten.

Auf Dauer kann keine Stadtverwaltung und keine Mehrheitsfraktion den Willen der Rethener Bürger ignorieren. Rethen verlangt wenig, nehmen will man uns viel, nämlich einen Teil unserer Rethener Identität. Zusammen schaffen wir es: Unser Rethener Hallenbad bleibt!

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Wenn Sie wissen wollen, wo die Unterschriftenliste ausliegt oder wo Sie den Aufkleber mit Moby Dick erhalten können, senden Sie bitte eine E-Mail an ProHallenbadRethen@gmx.de.

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  • Schwimmbecken mit Hubboden: Wassergymnastik
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5 Kommentare

"Außerdem wurde das Rethener Hallenbad in den ca. 10 letzten Jahren nur auf unterster Stufe instand gehalten, so dass es zunächst ein wenig auf Vordermann gebracht werden müsste, bevor es in Eigenregie übernommen werden könnte."

Naja, von der Stadt wurde es ja wohl wegen der/dieser Kosten vernachlässigt - insofern ging ich schon davon aus, dass bürgerliche Interessenten auch für die Instandsetzung/-haltung aufkommen müssen, wenn sie es in Eigenregie übernehmen wollen.

"sondern man schielt auch auf die Besucher des Hallenbades Rethen, um den aktuellen Besucherrückgang im aquaLaatzium abfedern zu können"

Sind das denn so viele?

Und liegt es nicht vielleicht auch eher daran, dass es weitere Interessengruppen gibt, die das Gebäude für ihre Zwecke nutzen wollen?

Hallo Andreas,

das finde ich toll, wie Du Dich mit dem Thema auseinandersetzt. Zu Deinen Fragen und Anmerkungen:

Der Bund der Steuerzahler sagt in seiner Studie "Kommunale Schwimmbäder im Vergleich" (Hannover Februar 2008): "Es ist kein Geheimnis, dass sich Schwimmbäder üblicherweise nicht kostendeckend betreiben lassen, geschweige denn Gewinne erwirtschaften". Also wird es in jedem Fall schwierig werden, das Hallenbad Rethen in Privatregie wirtschaftlich zu betreiben. Schwimmbäder gehören ja auch mit zur Daseinsvorsorge bzw. Grundversorgung, wie z.B. Kindergärten oder Schulen, die ja auch keinen Gewinn erwirtschaften können. Und das Rethener Hallenbad zeichnet sich gerade dadurch aus, dass z.B. Kinder der Grundschule Rethen hier das Schwimmen lernen oder Senioren Wassergymnastik betreiben. Insofern müsste der bisherige Eigentümer schon ein wenig in die Sanierung (z.B. Brennwertkessel) stecken und wohl auch einen Teil der Betriebskosten übernehmen. Über entsprechende Beteiligungsmodelle könnte diskutiert werden, nur fehlt auf Verwaltungsseite dazu der Wille.

Genaue Erhebungen über die Besucherzahlen liegen wahrscheinlich nicht vor. Das liegt daran, dass das Bad ja nur über Schulen, Vereine und eine Schwimmschule besucht werden kann. Aber aus der Tatsache, dass das Bad von Montag früh bis Sonntagabend fast vollständig ausgebucht ist, kann man ableiten, dass es vielleicht 6.000 Besucher/Jahr sind.

Ja, für das Hallenbad-Grundstück gibt es eine "Interessengruppe": Die Stadtverwaltung! Böse Zungen behaupten sogar, der Wert des Grundstückes sei der eigentliche Grund für die Schließung des Hallenbades. Das aber ist nach meiner Meinung reine Spekulation.

Im übrigen bin ich der Meinung: Unser Hallenbad bleibt!

"das finde ich toll, wie Du Dich mit dem Thema auseinandersetzt."

Danke - ich finds gut, dass man überhaupt mal von sowas erfährt. MH sei dank :)

"Es ist kein Geheimnis, dass sich Schwimmbäder üblicherweise nicht kostendeckend betreiben lassen, geschweige denn Gewinne erwirtschaften"

Wenn es so wäre, würde sich ja schon irgendein Unternehmer dem Bad annehmen ;) Aber deshalb eben die Eigenregie durch euch bzw. diverse weitere Gruppen (Senioren, Eltern, etc.). Ein Förderverein ist ja schon mal eine gute Idee. Vielleicht noch für die Zukunftssicherung eine Stiftung gründen!? Veranstaltungen machen, die Aufmerksamkeit erregen und vielleicht auch Geld und Spenden einbringen?!

"Also wird es in jedem Fall schwierig werden, das Hallenbad Rethen in Privatregie wirtschaftlich zu betreiben."

S.o.
Und wenn es 6000 Besucher/Jahr sind und man die Zahlen ganz oben (zwischen ca. 60000 und 120000,-) nimmt, komm ich allein mit den Zahlen auf 10 bis 20 Euro pro Jahr und Person. Das müsste doch zu stemmen sein?!

"Das liegt daran, dass das Bad ja nur über Schulen, Vereine und eine Schwimmschule besucht werden kann."

Keine Laufkundschaft möglich?! Wieso nicht?

"Ja, für das Hallenbad-Grundstück gibt es eine "Interessengruppe": Die Stadtverwaltung! Böse Zungen behaupten sogar, der Wert des Grundstückes sei der eigentliche Grund für die Schließung des Hallenbades. Das aber ist nach meiner Meinung reine Spekulation."

Als ich hörte, das Riesengrundstück am LEZ (Parkplatz hinter Hertie) solle an einen Investor verkauft werden, hatte ich mich auch gefreut, dass damit viel Kohle reinkommt - z.B. für das ewig versprochene Bürgerhaus - aber jemand aus der Kommunalpolitik meinte, das sei naiv gedacht, weil solche Grundstücke angeblich kaum was wert seien und fürn Appel ohne Ei weggingen. Insofern weiß ich nicht, ob deine/diese Spekulation berechtigt ist ;)

Ich hatte eher an die Nutzung gedacht - so wollen manche da doch angeblich einen Kindergarten reinsetzen, oder!? U.ä.

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