myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

SPD und Grüne für Eindämmung von Spielhallen in Laatzen

Die Gruppe SPD/Grüne im Rat der Stadt Laatzen schlägt vor, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Betrieb von Spielhallen in Laatzen weiter einzudämmen und die Eröffnung neuer Spielhallen zu erschweren.

Petra Herrmann, Vertreterin der SPD im zuständigen Ausschuss für Gesellschaft, Sport und Soziales: „Da dafür auf kommunaler Ebene leider nur die Anhebung der Vergnügungssteuer als Steuerungsinstrument zur Verfügung steht, hat die Ratsgruppe die Verwaltung gebeten, eine Beschlussvorlage zu erarbeiten, mit der die Steuer auf den durch die Rechtsprechung abgesicherten Höchstsatz angehoben wird.“ Dieser Antrag wird Ende Juni im zuständigen Ratsausschuss beraten.

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung steigt nach wie vor die Zahl der Menschen, die an Geldspielautomaten spielen, von 2,7 % der Bevölkerung im Jahr 2009 auf 3,7 Prozent im Jahr 2013. Gleichzeitig schätzt die Bundeszentrale, dass 400.000 Menschen in Deutschland spielsüchtig sind, Tendenz steigend.

Auch wenn nicht jeder, der sich an Glückspielen beteiligt, in der Gefahr steht, spielsüchtig zu werden, so berichten allgemeine Beratungsstellen, dass auch die Zahl der Hilfesuchenden, die ohne bereits spielsüchtig im eigentliche Sinne zu sein, aufgrund ihrer Leidenschaft des Spielens in starke finanzielle Notlage geraten steigt. Die Auswirkungen der Spielsucht oder des extrem Spielens sind für die Betroffenen und ihre Angehörigen verheerend.

Obwohl durch die Umstellung der Vergnügungssteuer in fast allen Kommunen die Automatenaufsteller Einnahmeverluste beklagen und auch nicht mehr jeden Standort für eine mögliche Spielhalle akzeptieren, werden mit Automatenspielen in Deutschland nach wie vor hohe Umsätze erzielt. Allein für das Jahr 2012 ermittelt das Ifo-Gutachten einen Gesamtumsatz von 4,4 Milliarden € an 265.000 Geräten. Erwiesenermaßen ist die Eindämmung von Spielhallen ein probates Mittel der Spielsuchtprävention. Das Steuerungsinstrument der Anhebung der Vergnügungssteuer sollte daher in Laatzen genutzt werden.

Weitere Beiträge zu den Themen

VergnügungssteuerGrüneLaatzenSpielautomatenGlücksspielSPDSpielhalle

10 Kommentare

> "Also diese Spielhallen sind mir persönlich eigentlich egal. Aber manchmal passen sie irgendwie nicht immer in ein Stadtbild. Optisch. Das fällt mir halt manchmal so auf wenn ich unterwegs bin."

Von denen sieht man doch kaum was ;)

  • Uwe F. am 31.05.2014 um 19:43

Eindämmung von Spielhallen ?. Warum wird deshalb so'n Aufstand gemacht ?. Ein paar gut organisierte und überwachte Spielstätten; in Ordnung. Aber ausufern müssen diese Dinger nun wirklich nicht.

>> "Dass Spielautomaten nur noch auf dem Bürgersteig stehen dürfen, hab ich noch nirgendwo gelesen. ;-)"

> Hä???

Na, wenn alle Süchte bekämpft werden sollen, dann könnte man doch den Spielsüchtigen das Spielen durch ein Gesetz gegen Indoor-Automaten verleiden ... so wie man Raucher eben auch nach draußen schickt. ;)

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

PolitikAquarellSatire-und-HumorGedichteWahlen

Meistgelesene Beiträge