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Nächstes Jahr soll es kommen: Das neue Logistikzentrum bei Rethen

  • Rechts der Bereich für den 1. Bauabschnitt, links der für den 2. Bauabschnitt
  • hochgeladen von Eberhard Weber

Gestern stand es in der Zeitung: Auf der großen Fläche nordöstlich von Rethen, begrenzt durch die B6 und die B443 soll ein neues "Logistikzentrum" entstehen. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt, wird nicht erwähnt. Handelt es sich dabei um das riesige Lager- und Distributionsprojekt von Amazon, über das seit einiger Zeit berichtet wird? Also, habe eben mal gegoogelt: Amazon hat damit nichts zu tun: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/...
Egal was es wird - ein Logistikzentrum dieser Größenordnung wird vermutlich im Dreischichtbetrieb, also rund um die Uhr laufen. Das bedeutet in der Tat allein schon durch einige Hundert Mitarbeiter ein beträchtiges Aufkommen an zusätzlichem PKW-Verkehr. Und dazu kommt dann noch der entsprechende LKW-Verkehr.
Auf eine entsprechende Anfrage des Ortsrates Rethen bei der Stadt Laatzen zeigt man sich wieder mal "gelassen"! Wenn ich diese Vokabel lese, könnte ich allmählich aus der Haut fahren - egal, bei welchem Reizthema in den letzten Jahren die Verwaltung unter Druck geriet, sie zeigte sich grundsätzlich "gelassen"! Ob das nun der Abriss des beliebten Hallenbades in Rethen war, oder das teure neue Familienzentrum, der überflüssige Rückbau der Marktstraße, der von der Stadt vernachlässigte "Fliegende Holländer", oder das überteuerte Stadthaus gegenüber dem Rathaus, oder die dreiste Erhöhung der Grundsteuer auf 33% - immer reagierte die Verwaltung GELASSEN auf die Nachfragen, Bedenken oder Proteste der Bürger. Im Grunde bedeutet das auf gut Deutsch: Euer ewiges Lamento geht uns am ...... vorbei!

Aber zurück zur Verkehrsabwicklung des geplanten Logistikzentrums. Angeblich soll die Hauptanbindung über den Knotenpunkt an der B443 erfolgen. Das würde beträchtliche straßenbauliche Maßnahmen erforderlich machen, denn bisher ist dieser Bereich (siehe Panoramafoto) ausschließlich über die kleine nicht öffentliche Straße zu erreichen, die im Grunde eine Verlängerung der Peiner Straße ab der Sportanlage Erbenholz ist und die nur für landwirtschaftlichen Verkehr und Fahrräder vorgesehen ist. Zwar gibt es zwischen A7 und Laatzen in westlicher Fahrtrichtung innerhalb weniger Hundert Meter eine Abfahrt von der B443 zum ADAC-Verkehrsübungsplatz und in die Feldmark östlich von Rethen (nicht öffentlich!), den erwähnten Knotenpunkt B443 / B6 für die Fahrtrichtungen Hannover und Messe, sowie Richtung Hildesheim, Rethen Gewerbegebiet und Richtung A7. Hier wäre die sinnvollste Möglichkeit, eine (bisher nicht bestehende) Zufahrt zum Logistikbereich zu schaffen. Die nächste Abfahrt kommt nach ca. 200m, Richtung Laatzen und Rethen. Von hier könnte man theoretisch über die Peiner Straße und deren nicht öffentliche Verlängerung zum Logistikzentrum gelangen, aber das würde den verkehrstechnischen Super-Gau für Rethen bedeuten! Die Verwaltung hat zwar zugesichert, die Anbindung an die B443 "ausreichend" zu dimensionieren, und an den alten bestehenden Regelungen nichts zu verändern, aber was Zusagen von Politikern betrifft, erinnere ich nur an Walter Ulbricht: "NIEMAND will eine Mauer bauen..."

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7 Kommentare

Ah, OK Eberhard, dann hab' ich Dein Anliegen jetzt verstanden. Und natürlich hast Du recht, dass man Schleichwege fahren dann konsequent unterbinden muss.

Na ja wenn dann dort nur Aufstocker arbeiten oder sollte man sagen "sich die Zeit herumgeschlagen" bis sie dann im Amt die Stütze holen müssten um über die Runden zu kommen?
Und somit ist wieder ein Betrieb geboren der sich refinanziert über den leisen Weg der Solidargemeinschaft.
Zitat von der Seite Mindestlohn: "

Ich habe zwei Facharbeiterbriefe und 40 Jahre Berufsleben hinter mir –
und hätte mir niemals träumen lassen,
dass ich mal jeden Cent dreimal umdrehen muss
Stefan Raabe (56) (Name geändert) Verkäufer im Großhandel in Sachsen."

"Dumpinglöhne in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Dumpinglöhne sind in ganz Deutschland auf dem Vormarsch. Immer mehr Beschäftigte sind "arm trotz Arbeit". Das zeigt auch ein Blick auf unsere interaktive Dumpinglohn-Karte, die die eingegangenen Dumpiglohnmeldungen nach Bundesland darstellt."

und so weiter..wobei wir nicht wissen könne ob dort nicht doch 19,50 € Nette gezahlt werden??

So nun mal die Tabellen zum Thema: "Die Fachkraft für Lagerlogistik findet sein Arbeitsumfeld in allen Betrieben, welche eine Lagerhaltung besitzen. Der Beruf ist daher branchenunabhängig. Fachkräfte für Lagerlogistik haben die Aufgabe Waren und Güter eines Unternehmens umzuschlagen. Eine fachgerechte Lagerung ist daher Grundvorausetzung. Darüberhinaus können Fachkräfte für Lagerlogistik in Planungs- und Organisationsprozesse mit einbezogen werden, was aber immer von der Unternehmensausrichtung abhängt. Größere Waren oder Güter eines Unternehmens werden mit Gabelstaplern innerhalb des Betriebes und auf dem Gelände transportiert. Eine Fachkraft für Warenlogistik benötigt daher einen Berechtigungsschein zum Führen eines derartigen Fahrzeuges. Fachkräfte für Lagerlogistik sollten ebenso über Kenntnisse von Warenwirtschaftssystemen verfügen. "

Niedersachsen:
Fachkraft Logistik
Minimum: Brutto 452€, Durchschnittslohn 1772€ Brutto, Maximalllohn 4000€ Brutto!
von der Seite Gehaltsvergleich...

na dann mal sehn!

Aufstocken ist doch schon bezuschusster Mindestlohn.

Und wenn der sog. Mindestlohn kommt, wird es auch da wieder bezuschusst sobald die Wirtschaft mit Arbeitsplatzabbau droht. Oder es wird halt mehr Maloche in kürzerer Zeit verlangt. Usw.

Unfrei sind die Leute dann immer noch und die Wirtschaft kann das ausnutzen.

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