Ist Wohnen noch bezahlbar?
CDU-Fraktion informiert sich beim Vorstand der WBG Laatzen
Am Dienstag informierten sich die Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Winfried Meis, und des CDU-Stadtverbandes, Christoph Dreyer, beim Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Laatzen über die aktuelle Mietsituation in Laatzen. Mit dabei waren auch der wirtschaftspolitische Sprecher Paul Derabin, der das Treffen initiiert hatte, sowie der Grasdorfer Ratsherr Bodo Lerch.
„Die WBG ist ein wichtiger Anbieter von Mietwohnungen in Laatzen. Wir sind sehr froh, sie als stabilen Fels in der Brandung hier in Laatzen zu haben“, erklärte CDU-Fraktionschef Winfried Meis nach dem Gespräch. "Um den Mietwohnungsbau zu steigern brauchen wir freie Grundstücke. Davon gibt es zu wenig in Laatzen", zeigt sich Meis realistisch.
Paul Derabin zieht als Fazit aus dem Gespräch: "Wir müssen noch viele Hürden abbauen, um den Wohnungsbau zu fördern." Die immer höheren Standards für Brandschutz und Energiesparen hätten das Bauen teuer gemacht. "Eigentlich gehöre jedes Detail auf den Prüfstand. In Laatzen sollten wir uns fragen, ob wir mit einer eigenen Stellplatzsatzung die Baunebenkosten reduzieren können", zeigt Derabin eine lokale Stellschraube für preiswerteres Bauen auf.
Für den CDU-Vorsitzenden Christoph Dreyer ist es wichtig, eine gute Mischung von günstigen und etwas teureren Wohnungen hinzubekommen. "So beugen wir einer Ghettobildung vor", zeigt Dreyer einen wichtigen Aspekt für die Laatzener Stadtentwicklung auf.
Kein neues Problem mit der Wohnungsnot.
Und es müssen mehr Wohnungen von Staat, Kommunen und ggf. gemeinnützigen Einrichtungen gebaut und behalten und selbst vermietet werden.
Subventionen fließen nur in die Taschen der Immobilienbranchen (dazu gehört auch das Wohngeld, welches nur die Erhöhungswünsche der Vermieter bedient und sonst nichts positiv bewirkt)
Brandschutz ist wichtig.
Aber den bescheuerten Dämmwahn, von dem primär die Klimapanikindustrie profitiert, sollte man überdenken (auch aus Brandschutzgründen)