Christlicher Seniorenbund wünscht sich Seniorengerechte Wohnungen in Alt-Laatzen
Auf Einladung des Christlichen Seniorenbundes Immanuel Laatzen waren 50 Mitglieder zu einer Versammlung in die Seniorentagesstätte Wiesenstraße 22 in Alt-Laatzen gekommen. Vorstandsmitglied Werner Läwen berichtete von den bisherigen Bemühungen des Seniorenbundes, auch in Laatzen ein Projekt mit seniorengerechten Wohnungen zu initiieren.
So hat sich der Vorstand gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt Laatzen bei einem Besuch in Bielefeld über die dortigen Seniorenprojekte informiert. In Bielefeld wurden jeweils 30 - 40 barrierefreie Wohnungen um einen Pflegestützpunkt gebaut. Es entstanden keine Ghettos, weil die Häuser generationsübergreifend geplant werden. Eine Pflege kann bei Bedarf jederzeit angefordert werden. Es gibt jedoch keine Betreuungspauschalen. Außerdem verfügt dieser Stützpunkt über eine Gemeinschaftsküche, einen Gemeinschaftsraum, ein Kranken- und ein Gästezimmer.
Läwen berichtete von einer Informationsveranstaltung in Rethen zum Thema Seniorengerechtes Wohnen im November 2012 auf Einladung der Stadt Laatzen. Bürgermeister Prinz hatte damals darauf hingewiesen, dass in Alt-Laatzen sowohl das ehemalige Vorlogelände wie auch der Bauhof, der demnächst geräumt wird, u.a. für seniorengerechte Wohnungen vorgesehen werden könnten. Vorstandsmitglied Martin Stegen von der Laatzener Wohnungsbaugenossenschaft zeigte Interesse an einem solchen Projekt, wenn der Bedarf gesichert sei.
Bei der Aussprache zeigte sich nun, dass dieser Bedarf vorhanden ist. 45 Senioren unterschrieben einen Aufruf an die Wohnungsbaugenossenschaft Laatzen: „Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir an einem Wohnprojekt für Seniorinnen und Senioren nach dem Bielefelder Modell interessiert sind und dass wir die Anregung von Bürgermeister Prinz begrüßen, das Gelände des Bauhofes Alt-Laatzen bzw. das Vorlo-Gelände in Alt-Laatzen auch für seniorengerechtes Wohnen vorzusehen."
Die Senioren bitten die Wohnungsbaugenossenschaft um ein Gespräch über die Realisierbarkeit des Projektes und bieten ihre Mitarbeit bei der Planung an. Ein entsprechender Arbeitskreis wurde gebildet.
Bezahlbar sollte sowas aber auch sein...