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Rückblick bei der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse - 28 Einsätze in 2011

PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 04.02.2012

Neuwahlen und Ehrungen bei der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse - Frank Bezdiak für weitere sechs Jahre Ortsbrandmeister

Gut 110 Gäste und Feuerwehrmitglieder begrüßte dieses Jahr Ortsbrandmeister Frank Bezdiak im Feuerwehrhaus in der Bokumer Straße anläßlich der Jahreshauptversammlung, unter ihnen Stadtrat Albrecht Dürr von der Verwaltung und Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann als oberster Dienstherr der Feuerwehr. Nach den Begrüßungsworten leitete Bezdiak auch gleich zu seinem Rückblick auf das Jahr 2011 über.

Die 44 aktiven Feuerwehrmitglieder, davon zehn Frauen, rückten im letzten Jahr zu insgesamt 28 Einsätzen aus. Neben kleineren Einsätzen wie beispielsweise Türen öffnen, Wasserschäden und Ölspuren abstreuen waren die Helfer aber auch bei Großeinsätzen gefordert. Bezdiak berichtete von einen schweren Verkehrsunfall am 30.April mit eingeklemmter Person und den Großbrand beim Recyclingbetrieb Kregel in Gleidingen am 6.September. "Und am letzten Tag des Jahres ging es noch einmal nach Gleidingen, ein Einfamiliehaus stand in Flammen", blickte der Ortsbrandmeister zurück. Drei Menschen konnte die Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse aus lebensbedrohlichen Lagen befreien und retten.

Dieses funktioniert natürlich nur mit gründlicher Aus- und Weiterbildung, deshalb nahmen im letzten Jahr auch wieder 14 Mitglieder an Bildungsmaßnahmen auf Regions- und Landesebene teil. Alle Lehrgänge wurden mit Erfolg abgeschlossen.
Insgesamt hat die Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse zum 31.12.2011 610 Mitglieder, 44 Aktive, elf in der Jugendfeuerwehr, 24 bei den Feuerlingen (Kindergruppe), 116 Passive und 415 fördernde Mitglieder. Zum Abschluss galt Bezdiaks Dank den Verwaltungsgremien der Stadt, der Feuerwehrführung auf Stadtebene sowie der Polizei für die gute Zusammenarbeit.

Ortsjugendwart Jörg Klepsch berichtete von 69 Dienstabenden bei den Jugendlichen, insgesamt kamen so 233 Stunden Jugendarbeit zusammen. Sport, feuerwehrtechnische Ausbildung, Stadtzeltlager und Fahrten standen dort auf dem Programm. Die neun Jungen und zwei Mädchen hatten dabei viel Spaß.

Von den Aktivitäten der Feuerlinge (Kindergruppe) berichtete Bernd Klepsch, hier sind acht Jungen und 16 Mädchen aktiv tätig. Ob Basteln, Backen, Sport oder Feuerwehrgrundkenntnisse vieles steht bei den Kleinsten der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse auf dem Programm. Ein Highlight war der Besuch auf der Wache 4 der Berufsfeuerwehr Hannover. Seit fünf Jahren gibt es die Kindergruppe schon.

Ein wenig Zeit nahm die Wahl der Feuerwehrführung ein, per Handzettel stimmten die Aktiven ab. Frank Bezdiak wurde für weitere sechs Jahre im Amt des Ortsbrandmeisters bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wählten die Feuerwehrleute Gunnar Pahlke. Beide werden der Ortsfeuerwehr in den nächsten sechs Jahren vorstehen. Zudem bestätigten die Anwesenden Jörg Klepsch als Jugendwart für weitere drei Jahre. Die Kasse prüft in den nächsten Jahren Franziska Kenter.

Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann zeichnete anschließend zwei ehemals aktive Feuerwehrleute für langjährige Mitgliedschaft aus: Andres Meyer ist 40 Jahre in der Feuerwehr und Peter Fischer insgesamt schon 50 Jahre, beide erhielten Anstecknadel und Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

Beförderungen folgten nach den Ehrungen: Florian Liebig erhielt den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann und Heinrich Hille die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann. Tim Klebeck und Philipp Mattern erhielten Urkunde und neue Schulterstücke anläßlich der Beförderung zu Löschmeistern.

In den Grußworten der Gäste kam die gute Jugendarbeit bei der Feuerwehr zum Ausdruck. "Gerade hier werden Werte und Normen vermittelt, die in unserer Gesellschaft wichtig sind, aber kaum noch vermittelt werden", lobte Hans Müller der neue Kommissariatsleiter der Laatzener Polizei. Die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriela Neumann-Köhler lobte das längst nicht selbstverständliche Engagement der Feuerwehr: "Wer ist schon 24 Stunden am Tag und das an 365 Tagen im Jahr bereit zu helfen, und das auch noch ehrenamtlich", sagte sie anerkennend. Ein Dank galt auch den Familien der Feuerwehrleute für das stetige Verständnis.
Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann gab abermals zu bedenken, dass diese Sicherheit nur mit guter Ausrüstung und aktueller Technik zu bewerkstelligen ist: "Die Gespräche zum Zukunftsplan der Feuerwehr müssen nun endlich anlaufen, Neuanschaffungen von Fahrzeugen dürfen nicht mehr verschoben werden".

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