Rückblick auf 2011 bei der Jugendfeuerwehr Gleidingen
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 08.01.2012
Nun beginnen sie wieder, die Jahreshauptversammlungen der Feuerwehr. Im Laatzener Stadtgebiet startete dieses Jahr die Jugendfeuerwehr Gleidingen mit dem Jahresrückblick auf das Jahr 2011.
Viele Gäste hatten den Weg ins Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr gefunden, unter anderem Bürgermeister Thomas Prinz und Stadtbrandmeister Hartmut Hoffmann, die zusammen mit der Führung der Jugendfeuerwehr in der ersten Reihe des voll besetzten Schulungsraumes saßen.
In seinem Rückblick auf 2011 erinnerte Jugendwart Bernd Uhlenwinkel an die Ausbildung sowie die kulturellen Veranstaltungen der Ortsjugendfeuerwehr Gleidingen. Die derzeit sieben Jungen und vier Mädchen haben dabei so einiges erlebt. Zusammen mit den weiteren drei Jugendfeuerwehren im Laatzener Stadtgebiet begann das Jahr 2011 mit einer Nachtwanderung auf dem Thünser Berg. Bei Frost und Schnell keine leichte Aufgabe. Theoretische Ausbildungsdienste, Schwimmen und ein Filmabend folgten. Das Üben für den Stadtpokal nahm auch so manch freie Zeit ein, es lohnte sich aber: Die Gleidinger gewannen den Stadtpokal mit 1956 Punkten. Dieses wurde abends natürlich ordentlich gefeiert. Einen weiteren Sieg errangen die Kinder und Jugendlichen beim Wettbewerb der Sparkasse und des Myheimat-Portal, unter dem Motto "Das schlaucht" hatten die Gleidinger ein Foto eingereicht. Der Hauptpreis von 200 Euro ging nach Gleidingen.
Im zweiten Halbjahr besuchte die Gruppe den Freizeitpark "Movieworld" in Bottrop und beteiligte sich am Stadtzeltlager aller vier Ortsjugendfeuerwehren auf dem Aktiv-Campingplatz Heidesee bei Faßberg. Auch am Leistungsmarsch in Dedensen nahm der Nachwuchs teil, dort mussten an insgesamt 13 Stationen Aufgaben erledigt werden, ob Kisten quer zu stapeln oder Knöpfe auf Laken zu nähen waren, die Kinder waren immer begeistert dabei.
Zusammen mit den Freunden aus Bierde besuchten die Gleidinger das Steinkohlekraftwerk Heyden in Lahde bei Petershagen. Dort erfuhr der Feuerwehrnachwuchs viel über Stromerzeugung durch Kohle. Die Kinder kamen bei der Führung an der Dampfturbine, dem Kesselhaus und schließlich der Schaltwarte vorbei. Bei Bratwurs und Cola im Bierder Feuerwehrhaus ließ die Gruppe den Tag ausklingen.
Im Berichtsjahr 2011 wurde an 65 Tagen Dienst versehen, 312 Stunden kamen so zusammen. 142 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 170 Stunden allgemeine Jugendarbeit. Nicht eingerechnet die vier Tage Stadtzeltlager am Heidesee.
Ein Jugendlicher wechselte Ende des Jahres in die aktive Feuerwehr über, sodass aktuell noch elf Mitglieder zu verzeichnen sind.
Zum neuen Jugendwart wählten die Jugendlichen einstimmig erneut Bernd Uhlenwinkel. Er wird auch weiterhin für die nächsten drei Jahre als Ortsjugendfeuerwehrwart tätig sein.
Nach den Neuwahlen setzt sich das Kommando aus folgenden Personen zusammen: Gruppenführerin Victoria Fischer, ihr Stellvertreter Fabian Schröter, Kassenwart Marcel Uhlenwinkel, Schriftwart Felix Lüke und Sprecher der Jugendabteilung Dominik Biernath.
Für die beste Dienstbeteiligung mit jeweils 100 Prozent erhielten Lucas Walter und Niklas Uhlenwinkel aus den Händen des Jugendwartes ein kleines Präsent überreicht. Beider Namen prangen nun auf einer eigens hergestellten Holztafel.
In ihren Grußworten betonten die Redner die gelebte Disziplin und Demokratie bei den Jugendfeuerwehren, zeigten aber auch auf, dass im Einsatzdienst manchmal Gefahr für Leib und Leben besteht. Erinnert wurde an das Feuer am Silvestertag in Gleidingen, wo mehrere Trupps unter Atemschutz ein brennendes Haus betraten. Mit dem Zitat "Tue Gutes und sprich darüber" erinnerte Stadtjugendfeuerwehrwart Marcus Schönwandt daran, auch weiterhin Werbung für die Jugendfeuerwehr zu machen.